Rengshausen - Durch einen 2:1 (1:0)-Sieg bei der SG Beisetal ist der SG Bad Zwesten/Urfftal gestern der Einzug ins Achtelfinale des Fußball-Kreispokals des Schwalm-Eder-Kreises geglückt.

Hatte Beisetal in der ersten Runde des Kreispokals am vergangenen Wochenende noch das Glück, in der letzten Minute den Siegtreffer zu erzielen, schlug das Pendel am heutigen Samstag gegen die SG aus, und man musste in der Nachspielzeit einen Treffer hinnehmen.

Das Spiel begann nicht schlecht für Beisetal: Innerhalb der ersten Minuten hatten sowohl J.-E. Eisenhut als auch T. Steigerwald die Gelegenheit, Beisetal in Führung zu schießen, hatten aber nicht die Gelegenheit, den Ball kontrolliert auf`s Tor zu bringen.

In der Folgezeit bekamen die Gäste aber mehr und mehr Spielanteile, kamen auch folgerichtig zur 1:0-Führung und bestimmten das Spiel.

Der knappe Rückstand konnte Beisetal aber bis zum Pausenpfiff halten.

In der zweiten Hälfte dann ein ganz anderes Bild. Jetzt war es die Heimelf, die das Spiel bestimmte und die klassenhöheren Gäste ein ums andere Mal in Verlegenheit brachte. Exemplarisch dafür die 70. Minute: Nach einer Ecke kommt Spielertrainer Schmidt zum Kopfball, trifft aber nur die Unterkante der Querlatte, der Ball springt wohl vor der Torlinie auf und wird zur erneuten Ecke geklärt. Diese kommt genauso gut, wieder kommt Schmidt zum Kopfball, aber diesmal kann ein Verteidiger für den bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie klären. Die nächste große Chance zehn Minuten später. J.-E. Eisenhuth dringt energisch von rechts in den Strafraum ein, wird zwar behindert, kommt aber trotzdem zum Abschluß. Jedoch geht der Schuss ganz knapp am linken Pfosten vorbei ins Aus.

In der Nachspielzeit dann noch mal Ecke für die Gäste, die auf Kosten einer weiteren Ecke geklärt wird, und diese bringt dann durch Priester das 2:1 für die Gäste.

Die späte und ungerechte Entscheidung, wobei viele Zuschauer den Ball während der Ausübung schon im Aus wähnten. Bei den anschließenden, verständlichen, Diskussionen handelte sich dann A. Aschenbrenner noch überflüssigerweise die Rote Karte ein, weil er den Ball in Richtung Schiedsrichter schoss und diesen dabei auch noch traf.

Fazit: Sehr gut mitgehalten gegen eine Kreisoberliga-Mannschaft, diese stark in Bedrängnis gebracht und wirklich nur unglücklich verloren. Wenn dann noch ein Martin Kämpffer zur Verfügung steht, kann Beisetal die Saison mit viel Selbstbewusstsein angehen.


Beisetal: D. Schejstal, T. Steigerwald, A. Aschenbrenner, S.-H. Drössler, R. Krause, Q. Stöckert, M. Fähnrich, I. Gezmis, J.-D. Schmidt, J.-E. Eisenhuth, N. Kurz. Einwechselspieler: S. Gezmis, S. Böswetter. Weiter im Aufgebot: L. Hedderich

Tore: 0:1 (13.) M. Minke, 1:1 (55.) S. Gezmis, 1:2 (90.+3) S. Priester


Bericht: Jörg Haase (SG Beisetal)