Homberg - Mit einem leistungsgerechten 2:2 (1:1)-Remis endete das Schwalm-Eder-Derby zwischen dem FC Homberg gegen die FSG Gudensberg und dem Duell der beiden ambitionierten Jungtrainer André Fröhlich und Florian Seitz.

Der FC ohne Sturmführer Marvin Schmidt und die FSG erstmalig wieder mit Jungtalent Nico Döring in der Startformation.

Beide Teams suchten von Beginn an spielerische Lösungen, die auch Erfolg hatten. Bereits nach vier Minuten setzte Hannes Seitz nach einer Balleroberung Can Yilmaz mustergültig in Szene. Der umspielte auch noch Keeper Stieghorst und vollendete zur schnellen Führung. Zwei Minuten später wird Can wieder frei gespielt, scheitert aber an Tom Stieghorst.

Den ersten Offensivansatz der Gäste hatte Mike Reinemann, jagt das Leder aussichtsreich über das FC-Tor (12.). Der agile Tom Siebert wird nach 16 Minuten am rechten Flügel nicht erfolgreich gestört, kann ungehindert flanken, bedient den freistehenden Fabian Otto, der aus spitzem Winkel per Kopf zum Ausgleich trifft (16.).

Der FC erspielt bis zum Pausenpfiff eine leichte Überlegenheit , hat Chancen durch Lucas Unbehaun (33.) und Hannes Seitz (42.) nach einem Solo und noch Luft nach oben.

Nach der Pause ist das FC-Spiel konzentrierter und griffiger, die Gäste können sich nur selten befreien. In der 57. Minute setzt sich Kapitän Steve Keller mehrfach über rechts durch, seinen folgenden Diagonalball bugsiert Daniel Frank ins eigene Netz.

Andre Fröhlich reagiert, wechselt weitere Offensivkräfte mit Wissemann und Tropmann ein, ohne zunächst Kapital daraus zu schlagen. Lediglich ein Fernschuss als Flatterball erschreckt Jonas Viehmann (72.) und Tom Siebert zielt knapp am Tor vorbei (78.).

Sefa Cetinkaya prüft Torwart Stieghorst erfolglos mit einem Freistoß und einen Fernschuss (82./85.). Im Gegenzug löst sich Tom Siebert geschickt im FC-Strafraum und lässt Jonas Viehmann keine Chance-Ausgleich.

Der ansonsten umsichtige Schiedsrichter Awada übersieht in der 87. Minute ein Nachtreten von Kapitän Lauterbach und Jonas Viehmann klärt in der Schlussminute vor dem einschussbereiten Philipp Wissemann.

Ein Ergebnis, mit dem beide Teams und Übungsleiter gut leben können - bleiben in der Verfolgerrolle.


von Werner Wagehals