Bad Wildungen - Bereits seit dreieinhalb Jahren trägt Kreisläuferin Annika Ingenpaß schon das Trikot der Vipers, Torfrau Manuela Brütsch spielt gerade ihre zehnte Saison für die Nordhessinnen. Beide Spielerinnen haben das Vertragsangebot der HSG Bad Wildungen angenommen auch nächste Saison Teil der Vipers zu bleiben und ihre Verträge verlängert.

Manu Brütsch ist wohl die bekannteste, aktive Spielerin der Vipers. Die schweizerische Nationaltorhüterin, die bereits 145-Mal für ihr Land im Manuela Brütsch (Quelle: HSG Bad Wildungen Vipers/malafo).Einsatz war, ist bereits über Jahre Kapitänin der Bad Wildungerinnen und engagiert sich nicht nur auf dem Feld, sondern auch neben der Platte enorm. Manu ist zur Identifikationsfigur der Vipers geworden und wird auch in der nächsten Saison das Tor der Nordhessinnen hüten.

„2024 findet die Europameisterschaft in der Schweiz statt. Für mich eine einmalige Gelegenheit an einer Großveranstaltung teilzunehmen. Dieses Ziel möchte ich weiterhin verfolgen und deswegen war es für mich naheliegend den Vertrag zu verlängern, weil ich nach wie vor für die Vipers brenne und alles daransetzen werde, den Klassenerhalt zu schaffen“, kommentiert Zuschauerliebling Brütsch die Vertragsverlängerung.

Ingenpaß kam 2018 von den TuSsies aus Metzingen nach Nordhessen. Sie hat sich hier zu einer gefestigten Bundesligaspielerin entwickeln können und konnte durch ihre Leistungen der letzten Jahre 2021 ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft feiern. „Ich kann den Handball mit meinem dualen Studium hier ideal vereinen und freue mich auf die Zukunft mit einem Team, in dem noch viel Potenzial steckt. Die Voraussetzungen für mich sind hier wirklich gut.“ kommentiert Ingenpaß ihre Verlängerung.

Mit der weiteren Zusammenarbeit mit Ingenpaß und Brütsch konnten die Vipers zwei erfahrene Spielerin in ihren Reihen halten, die nicht nur sportlich, sondern auch menschlich für die Mannschaft der Vipers einstehen und auch in Zukunft viel Freude bereiten werden.

Stimmen zu den Vertragsverlängerungen:

Tessa Bremmer: „Manu ist nicht nur sportlich, sondern auch abseits des Feldes sehr wichtig für uns. Wir sind sehr froh, dass sie uns erhalten bleibt. Sie engagiert sich extrem für die Mannschaft und ist auch während der Coronapandemie eine starke Stütze. Inge ist in Kombination mit ihrer Arbeit auf der Geschäftsstelle der Vipers das Herz der Mannschaft. Sie zeigt auch nach ihrem Nationalmannschafts-Highlight weiterhin gute Leistungen und wir sind stolz, dass wir sie behalten werden. Wir können so auch in Zukunft mit einem wirklich starken Duo am Kreis planen.“

Geschäftsführer Uwe Gimpel: „Wir freuen uns, zwei so wichtige Spielerinnen bei uns zu behalten. Sowohl Manu als auch Inge haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir auf sie auf und neben der Spielfläche bauen können. Mit diesen zwei Verpflichtungen haben wir schon einmal - nach den beiden Nachverpflichtungen in der laufenden Spielzeit - einen guten Grundstein in Richtung nächster Saison gelegt.“


Abschied von vier Spielerinnen zum Saisonende

Die Vipers verabschieden Maxime Struijs, Lea Schüpbach, Julie Hafner und Vanessa Plümer zum Saisonende. Struijs hat sich entschieden, in Zukunft für einen anderen Bundesligisten aufzulaufen. Die Vipers-Regisseurin wird gemeinsam mit ihrem Freund und Athletiktrainer Philipp Eichhorn eine neue sportliche Herausforderung angehen. Lea Schüpbach und Julie Hafner wollen sich ebenfalls neuen Herausforderungen stellen und Vanessa Plümer wird in die zweite Handball-Bundesliga wechseln.