Schwalm-Eder - Die Saison in den hiesigen Fußball-Ligen neigt sich dem Ende entgegen. Bis auf die Regionalliga Südwest (drei) stehen überall noch vier Spieltage auf dem Programm. Zeit also, sich die Auf- und Abstiegsregelungen etwas genauer anzusehen.


Regionalliga Südwest:

Abstieg:

Da der VfR Aalen als sicherer Absteiger aus der 3. Liga in die Regionalliga Südwest feststeht, erhöht sich die Anzahl der direkten Absteiger aus der Regionalliga Südwest auf vier Mannschaften. Würde auch noch die SG Sonnenhof Großaspach den Gang in die vierte Liga bestreiten müssen, erhöht sich die Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga Südwest auf fünf.

Der SC Hessen Dreieich steht bereits als Absteiger fest. Der TSV Eintracht Stadtallendorf hat kaum noch eine Chance auf Rettung, müsste alle drei verbleibenden Partien gewinnen und Mainz II und Worms dürften keinen einzigen Punkt mehr holen, da sie das deutlich bessere Torverhältnis haben.


Hessenliga:

Aufstieg:

Der Meister steigt auf.

Der FC Gießen benötigt noch zwei Punkte, dann ist man in die Regionalliga Südwest aufgestiegen. Spielt man am letzten Spieltag zu Hause gegen den FC Bayern Alzenau Remis, dann reicht dem FC auch schon ein Zähler, denn man hätte den Vergleich mit dem KSV Hessen Kassel und dem FC Bayern Alzenau für sich entschieden.

Der Tabellenzweite spielt Aufstiegsrunde mit dem Zweiten der Oberliga Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saar.

Der KSV Hessen Kassel hat gute Chancen, an der Aufstiegsrelegation teilzunehmen. Als derzeitiger Zweiter liegt man im direkten Vergleich mit dem punktgleichen FC Bayern Alzenau vorne.

Abstieg:

Die Richtzahl für die Saison 2019/20 beträgt 18.

Da es sehr wahrscheinlich ist, dass aus der Regionalliga Südwest zwei Mannschaften (SC Hessen Dreieich und TSV Eintracht Stadtallendorf) in die Hessenliga absteigen und nur der Meister direkt aufsteigen kann, gibt es vier direkte Absteiger in die Verbandsligen. Mit dem SV Buchonia Flieden und dem Hünfelder SV belegen derzeit zwei Teams Abstiegsränge, die in die Verbandsliga Nord kämen.

Mehr als fünf Absteiger wird es nicht geben.


Verbandsliga Nord:

Aufstieg:

Der Meister steigt auf.

Da die SG Barockstadt II nicht aufsteigen kann, da deren Erste bereits in der Hessenliga spielt, hat der SV Steinbach vier Spieltage vor Schluss fünf Punkte Vorsprung auf den Dritten TSG Sandershausen.

Der Tabellenzweite spielt Aufstiegsrunde mit dem Zweiten der Verbandsliga Mitte und Süd.

Bis Rang zehn haben noch alle Teams Chancen auf den Relegationsrang.

Abstieg:

Die Richtzahl für die Saison 2019/20 beträgt 17.

Aus der Hessenliga kommen nach derzeitigem Stand zwei Mannschaften in die Verbandsliga Nord. Da nur der Meister direkt aufsteigen kann, gibt es fünf direkte Absteiger in die Gruppenligen. Egal, wie die letzten vier Spieltage verlaufen, es werden mindestens vier Teams in die beiden Kasseler Gruppenligen kommen.

Mehr als fünf Absteiger wird es nicht geben.


Gruppenliga 1:

Aufstieg:

Der Meister steigt auf.

Der Melsunger FV hat vier Spieltage vor Serienende sechs Punkte Vorsprung auf den Zweiten Wabern. Am 19. Mai muss der TSV in die Bartenwetzerstadt. Hier dürfte die Entscheidung fallen (Hinspiel 0:0).

Der Tabellenzweite der Gruppenliga 1 spielt Aufstiegsrunde mit dem Zweiten der Gruppenliga 2 und Gruppenliga Fulda.

Bis Rang sieben haben noch alle Teams Chancen auf den Relegationsrang.

Abstieg:

Die Richtzahl für die Saison 2019/20 beträgt 32 (beide Kasseler Gruppenligen).

Da aus der Verbandsliga Nord mit aller größter Wahrscheinlichkeit mindestens vier Mannschaften in die beiden Kasseler Gruppenligen kommen, gibt es, da nur der Meister direkt aufsteigen kann, aus jeder GL vier direkte Absteiger.

Mehr als vier Absteiger pro Gruppenliga wird es nicht geben.


Kreisoberliga Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Der Meister steigt auf.

Der SC Edermünde benötigt noch drei Punkte, dann ist man in die Gruppenliga aufgestiegen. Spielt man am letzten Spieltag zu Hause gegen den TSV Schwarzenborn Remis, dann reichen dem SC auch schon zwei Zähler, denn man hätte den Vergleich mit den Knüllstädtern für sich entschieden.

Der Tabellenzweite spielt Aufstiegsrunde mit den Zweiten aus den Kreisoberligen Waldeck, Hofgeismar/Wolfhagen, Kassel und Werra-Meißner. Nur der Sieger steigt auf, sofern sich aus der Aufstiegsrunde der Gruppenliga die Fuldaer Mannschaft durchsetzt.

Abstieg:

Die Richtzahl für die Saison 2019/20 beträgt 16.

Da nach derzeitigem Stand nur eine Mannschaft (1. FC Schwalmstadt II) aus der Gruppenliga in die Kreisoberliga Schwalm-Eder absteigt, wird es aus dieser auch nur einen direkten Absteiger geben. Dies erhöht sich jedoch sofort, sofern eine weitere Mannschaft aus der GL1 in die KOL Schwalm-Eder absteigt (dann zwei direkte Absteiger).

Der VfB Schrecksbach steht bereits als Absteiger in die A-Klasse fest.

Der Rang vor den Abstiegsplätzen spielt eine Relegation mit dem Zweiten der KL-A1 und A2.

Mehr als vier Absteiger wird es nicht geben.


Kreisliga A1 und A2 Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Der Meister steigt auf.

Die SpVgg Zella/Loshausen steht bereits als Meister fest. Die SG Schwarze/Röhre benötigt nach dem gestrigen 4:1-Sieg in Körle noch einen Punkt, um den Aufstieg klarzumachen. Den direkten Vergleich mit Chattengau/Metze hätte man gewonnen.

Die beiden Tabellenzweiten spielen eine Aufstiegsrelegation mit dem Vertreter der Kreisoberliga.

Abstieg:

Die Richtzahl für die Saison 2019/20 beträgt 24 (beide A-Ligen).

Der TuS Fritzlar steht nach dem Rückzug bereits als Absteiger fest. Aus TuS Fritzlar und FSG Eder/Ems wird zur neuen Serie FC Domstadt.

Da nach derzeitigem Stand nur eine Mannschaft (VfB Schrecksbach) aus der Kreisoberliga Schwalm-Eder in die A-Klasse absteigt, wird es aus der A1 und A2 insgesamt drei direkte Absteiger geben. Die beiden Zweitletzten bestreiten ein Entscheidungsspiel um den dritten Absteiger. Sollten zwei Mannschaften aus der KOL absteigen, gibt es aus beiden A-Ligen jeweils zwei direkte Absteiger.

Die beiden Ränge vor den Abstiegsplätzen spielen eine Relegation mit dem Zweiten der KL-B3.


Kreisliga B1 Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Aus der Kreisliga B1 wird nach jetzigem Stand kein Team in die A-Klasse aufsteigen und somit auch nicht an einer Aufstiegsrelegation teilnehmen.


Kreisliga B2 Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Die SpVgg Zella/Loshausen II überlegt, ihr Aufstiegsrecht in die A-Klasse wahrzunehmen. Eine Entscheidung hierüber fällt an diesem Wochenende.

Es wird keine Mannschaft an der Aufstiegsrelegation teilnehmen.


Kreisliga B3 Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Die SG Englis/K./A. steht bereits als Meister fest.

Der Tabellenzweite spielt eine Aufstiegsrelegation mit den Vertretern der beiden A-Ligen. Einen weiteren Teilnehmer aus den B-Ligen wird es nach jetzigem Stand nicht geben.


Kreisliga B4 Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Die SG Brunslar/Wolfershausen II möchte ihr Recht wahrnehmen, in die A-Klasse aufzusteigen. Der TSV Schwarzenborn II überlegt, sich in die B3 umgruppieren zu lassen.

Es wird keine Mannschaft an der Aufstiegsrelegation teilnehmen.


Kreisliga B5 Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Die Kreisliga B5 spielt außer Konkurrenz.


Wichtig:

Ab der Kreisoberliga Richtung Regionalliga Südwest gibt es keine Relegation zwischen den verschiedenen Ligen, sondern es findet eine Aufstiegsrunde statt. Das heißt, die jeweils höhere Liga stellt einen direkten Absteiger mehr, damit Platz ist für einen Aufsteiger aus der unterklassigen Aufstiegsrunde.

In allen hessischen Ligen zählt am Saisonende in der Tabelle der direkte Vergleich, in der Regionalliga Südwest das Torverhältnis. Der direkte Vergleich zählt aber nur bei Tabellenplätzen, bei denen es um Auf- oder Abstieg geht. Im Mittelfeld zählt nach wie vor das Torverhältnis. Aus technischen Gründen können wir aber nur eins darstellen, und haben uns daher für den direkten Vergleich entschieden.

Richtzahl bedeutet, so viele Mannschaften muss die kommende Serie (in dem Fall 2019/20) umfassen. Hieran haben sich die jeweiligen Durchführungsbestimmungen zu halten.


Die exakten Termine der Relegationen bzw. Aufstiegsrunden mit Ansetzungen werden wir in Kürze veröffentlichen.