Kassel - Das Weihnachtsfest 2020 steht unmittelbar vor der Tür. In Eishockeydeutschland ist dies auch in diesem Jahr eine Zeit voller Spiele. Und so sind auch die Kassel Huskies an und über die Feiertage im Einsatz. Am Dienstag ab 19:30 Uhr tritt die Mannschaft von Tim Kehler beim EHC Freiburg an, ehe am zweiten Weihnachtstag ab 14 Uhr die Lausitzer Füchse in Kassel zu Gast sind.


EHC Freiburg vs. EC Kassel Huskies – Dienstag, 22.12.2020, 19:30 Uhr – Echte Helden Arena Freiburg

Mit drei Siegen in Serie gehen die Kassel Huskies gestärkt in das Duell mit den Wölfen. Der EHC steht den Schlittenhunden aber in nichts nach. Denn auch die Breisgauer konnten ihre letzten drei Partien für sich entscheiden. Allerdings resultieren diese Siege aus Spielen Anfang und Mitte Dezember, denn das Team von Coach Peter Russel hatte am vergangenen Wochenende aufgrund von ausgefallenen bzw. vorgezogenen Partien spielfrei.

Das vorweihnachtliche Duell am Dienstag ist nicht nur das Spiel ersten gegen zweiter, sondern auch das Duell beste Offensive (Freiburg) gegen beste Defensive (Kassel), zumindest gemessen an den Toren pro Spiel. Beim ersten Aufeinandertreffen der Teams in dieser Saison waren Tore dagegen Mangelware. Mit 1:0 setzten sich die Huskies Anfang November am 2. Spieltag durch. Leon Hungerecker feierte damals seinen ersten DEL2-Shutout.


EC Kassel Huskies vs. Lausitzer Füchse – Samstag, 26.12.2020, 14 Uhr – Eissporthalle Kassel

An das erste Duell mit den Lausitzer Füchsen dürften die Huskies nicht allzu gern erinnern. Am dritten Spieltag setzte es für die Schlittenhunde die erste Niederlage in regulärer Spielzeit. Dafür dürften die Nordhessen sich sicherlich revanchieren wollen. Die Kasseler Eissporthalle bietet den Huskies dazu auch eine passende Bilanz: Die letzten neun Duelle mit den Füchsen auf Kasseler Eis gingen allesamt an die Schlittenhunde. Das Team von Trainer Tim Kehler könnte sich somit am zweiten Weihnachtsfeiertag mit dem zehnten Heimsieg in Serie selbst beschenken.

Die Füchse rangieren derzeit mit 14 Punkten aus zehn Spielen auf Rang 10. Nach zwei Siegen gegen Frankfurt und Bayreuth verloren die Füchse am Sonntag mit 3:1 gegen Tabellenführer Ravensburg.


Die Lage im Huskies-Rudel:

Für das Spiel am Dienstag in Freiburg bleibt das Huskies-Rudel im Vergleich zur Partie in Kaufbeuren unverändert. Heißt, dass mit Michael Christ, Nathan Burns, Oliver Granz, Ryan Olsen und Philippe Cornet (in behördlich angeordneter Quarantäne nach Einreise aus Kanada) fünf Spieler Trainer Tim Kehler nicht zur Verfügung stehen werden.

Ob einer der fünf Akteure am Samstag zurückkehrt, kann aktuell noch nicht gesagt werden. Sollten die Lizensierung bis dahin abgeschlossen sein, könnte Philippe Cornet allerdings am Samstag sein Debüt in blau-weiß feiern.

Kehlers Kommentar:

„Freiburg ist sicherlich eine der Top-Mannschaft der Liga. Es wird ein echtes Spitzenspiel. Anders als in der vergangenen Saison, gewinnt der EHC seine Spiele dieses Jahr eher durch die Offensive. Letzte Saison war das Spiel vermehrt auf den starken Goalie Ben Meisner und eine starke Defensive gestützt. Wir müssen daher selbst gut defensiv gut stehen.

Das Spiel gegen Weißwasser wird durch ein paar freie Tage und den früheren Spielbeginn etwas anders werden. Die Mannschaft, die am ehesten den Weihnachtsrost abschütteln kann, hat gut Chancen das Spiel zu gewinnen. Weißwasser spielt ein hartes, strukturiertes Spiel und hat mit Carruth einen der besten Goalies der Liga.“