Stadtallendorf/Elversberg - Der Derby-Sieg über den 1. FC Saarbrücken ist abgehakt – seit Wochenbeginn liegt der Fokus der SV Elversberg in der Regionalliga Südwest zu hundert Prozent auf Stadtallendorf. An diesem Samstag, 20. April, tritt die Elversberger Mannschaft von Trainer Horst Steffen auswärts beim TSV Eintracht Stadtallendorf im Herrenwaldstadion an, die Partie des 30. Spieltages wird um 14.00 Uhr angepfiffen.

Trainer Steffen erwartet in Stadtallendorf einen „heißen Tanz“ – schließlich geht es für den Gastgeber am Samstag um sehr viel. Als Vorletzter der Regionalliga-Tabelle braucht Stadtallendorf im Saison-Endspurt jeden möglichen Punkt, um sich vielleicht doch noch zu retten. Und dass der TSV in der Lage ist, in dieser Phase alle Kräfte zu mobilisieren, hat er zuletzt schon bewiesen: In den vergangenen vier Spielen holte Stadtallendorf sieben Punkte. „Sie spielen sehr organisiert. Das Duell wird uns am Samstag herausfordern“, weiß Horst Steffen: „Ich glaube, dass sie uns keinen Meter schenken werden.“

Nach zwei Siegen gegen Worms und Pirmasens sowie dem Unentschieden gegen Offenbach hat Stadtallendorf am vergangenen Wochenende zwar gegen den FC Homburg wieder eine Niederlage einstecken müssen, aber auch hier sagt der SVE-Trainer: „Selbst beim Stand von 3:1 für Homburg hat sich Stadtallendorf in den letzten Minuten noch Torchancen erspielt und bis zum Schluss an sich geglaubt. Insofern gehe ich davon aus, dass sie auch weiterhin so organisiert spielen, so viel laufen und pressen werden, wie sie das zuletzt getan haben. Wir müssen dagegen halten und selbst unsere Chancen erspielen.“

Nicht mitwirken werden dabei nach wie vor die Verletzten Oliver Stang, Aleksandar Stevanovic, Marco Kofler und Dennis Rosin. Darüber hinaus wird krankheitsbedingt auch Julius Perstaller nicht mit anreisen. Luca Dürholtz hat sich im heutigen Training den Fuß verdreht, ob er am Samstag spielen kann, steht noch nicht fest. Zurück im Team sind hingegen Sinan Tekerci, der gegen Saarbrücken bereits wieder einige Minuten auf dem Platz stand, und Nils Winter, der seine Gelb-Sperre abgesessen hat.