Schwalm-Eder - Da waren es nur noch drei Spieltage bis Saisonende. Und voriges Wochenende sind wieder einige Entscheidungen gefallen. So feierte die SG Schwarze/Röhre die Meisterschaft in der Kreisliga A1 und steigt nun in die Kreisoberliga auf. Aus gleicher verabschiedet sich der SC Edermünde. Die Elf von Trainer Christoph Grunewald konnte den Titelgewinn in der KOL erringen und spielt nächste Serie in der Gruppenliga. Wie es in den anderen Fußball-Ligen um den Auf- und Abstieg bestellt ist, lesen sie in diesem Bericht:


Regionalliga Südwest:

Abstieg:

Da der VfR Aalen als sicherer Absteiger aus der 3. Liga in die Regionalliga Südwest feststeht, erhöht sich die Anzahl der direkten Absteiger aus der Regionalliga Südwest auf vier Mannschaften. Würde auch noch die SG Sonnenhof Großaspach den Gang in die vierte Liga bestreiten müssen, erhöht sich die Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga Südwest auf fünf.

Der SC Hessen Dreieich steht bereits als Absteiger fest. Der TSV Eintracht Stadtallendorf hat kaum noch eine Chance auf Rettung, müsste alle zwei verbleibenden Partien gewinnen und Mainz II und Worms dürften keinen einzigen Punkt mehr holen, da sie das deutlich bessere Torverhältnis haben.


Hessenliga:

Aufstieg:

Der Meister steigt auf.

Der FC Gießen ist seit dem vergangenen Wochenende Meister und steigt in die Regionalliga Südwest auf.

Der Tabellenzweite spielt Aufstiegsrunde mit dem Zweiten der Oberliga Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saar.

Der KSV Hessen Kassel hat nach dem 2:6-Debakel in Fulda den zweiten Platz an Bayern Alzenau abgeben müssen. Nun hat man mit dem SC Waldgirmes und Türk Gücü Friedberg zwei Heimspiele, die die Löwen unbedingt gewinnen müssen, will man an der Aufstiegsrelegation doch noch teilnehmen. Bei Punktgleichheit hätte man den direkten Vergleich mit Bayern Alzenau gewonnen.

Abstieg:

Die Richtzahl für die Saison 2019/20 beträgt 18.

Da es sehr wahrscheinlich ist, dass aus der Regionalliga Südwest zwei Mannschaften (SC Hessen Dreieich und TSV Eintracht Stadtallendorf) in die Hessenliga absteigen und nur der Meister direkt aufsteigen kann, gibt es vier direkte Absteiger in die Verbandsligen. Mit dem SV Buchonia Flieden und dem Hünfelder SV belegen derzeit zwei Teams Abstiegsränge, die in die Verbandsliga Nord kämen.

Mehr als fünf Absteiger wird es nicht geben.


Verbandsliga Nord:

Aufstieg:

Der Meister steigt auf.

Da die SG Barockstadt II nicht aufsteigen kann, da deren Erste bereits in der Hessenliga spielt, hat der SV Steinbach drei Spieltage vor Schluss sechs Punkte Vorsprung auf den Dritten SV Neuhof.

Der Tabellenzweite spielt Aufstiegsrunde mit dem Zweiten der Verbandsliga Mitte und Süd.

Bis Rang acht haben noch alle Teams Chancen auf den Relegationsrang.

Abstieg:

Die Richtzahl für die Saison 2019/20 beträgt 17.

Aus der Hessenliga kommen nach derzeitigem Stand zwei Mannschaften in die Verbandsliga Nord. Da nur der Meister direkt aufsteigen kann, gibt es fünf direkte Absteiger in die Gruppenligen. Egal, wie die letzten drei Spieltage verlaufen, es werden mindestens vier Teams in die beiden Kasseler Gruppenligen kommen.

Mehr als fünf Absteiger wird es nicht geben.


Gruppenliga 1:

Aufstieg:

Der Meister steigt auf.

Der Melsunger FV hat drei Spieltage vor Serienende acht Punkte Vorsprung auf den Zweiten Wabern. Ein Sieg am Samstag zu Hause gegen den FC Homberg und die Bartenwetzer sind Meister.

Der Tabellenzweite der Gruppenliga 1 spielt Aufstiegsrunde mit dem Zweiten der Gruppenliga 2 und Gruppenliga Fulda.

Der TSV Wabern, der FC Körle 69 und die SG Brunslar/Wolfershausen sind noch im Rennen um den Relegationsrang.

Abstieg:

Die Richtzahl für die Saison 2019/20 beträgt 32 (beide Kasseler Gruppenligen).

Da aus der Verbandsliga Nord mit aller größter Wahrscheinlichkeit mindestens vier Mannschaften in die beiden Kasseler Gruppenligen kommen, gibt es, da nur der Meister direkt aufsteigen kann, aus jeder GL vier direkte Absteiger.

Mehr als vier Absteiger pro Gruppenliga wird es nicht geben.


Kreisoberliga Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Der Meister steigt auf.

Der SC Edermünde ist seit dem vergangenen Wochenende Meister und steigt in die Gruppenliga auf.

Der Tabellenzweite spielt Aufstiegsrunde mit den Zweiten aus den Kreisoberligen Waldeck, Hofgeismar/Wolfhagen, Kassel und Werra-Meißner. Nur der Sieger steigt auf, sofern sich aus der Aufstiegsrunde der Gruppenliga die Fuldaer Mannschaft durchsetzt.

Abstieg:

Die Richtzahl für die Saison 2019/20 beträgt 16.

Da nach derzeitigem Stand nur eine Mannschaft (1. FC Schwalmstadt II) aus der Gruppenliga in die Kreisoberliga Schwalm-Eder absteigt, wird es aus dieser auch nur einen direkten Absteiger geben. Dies erhöht sich jedoch sofort, sofern eine weitere Mannschaft aus der GL1 in die KOL Schwalm-Eder absteigt (dann zwei direkte Absteiger).

Der VfB Schrecksbach steht bereits als Absteiger in die A-Klasse fest.

Der Rang vor den Abstiegsplätzen spielt eine Relegation mit dem Zweiten der KL-A1 und A2.

Mehr als vier Absteiger wird es nicht geben.


Kreisliga A1 und A2 Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Der Meister steigt auf.

Die SpVgg Zella/Loshausen und die SG Schwarze/Röhre stehen bereits als Meister fest und steigen in die Kreisoberliga auf.

Die beiden Tabellenzweiten spielen eine Aufstiegsrelegation mit dem Vertreter der Kreisoberliga.

Abstieg:

Die Richtzahl für die Saison 2019/20 beträgt 24 (beide A-Ligen).

Der TuS Fritzlar steht nach dem Rückzug bereits als Absteiger fest. Aus TuS Fritzlar und FSG Eder/Ems wird zur neuen Serie FC Domstadt.

Da nach derzeitigem Stand nur eine Mannschaft (VfB Schrecksbach) aus der Kreisoberliga Schwalm-Eder in die A-Klasse absteigt, wird es aus der A1 und A2 insgesamt drei direkte Absteiger geben. Die beiden Zweitletzten bestreiten ein Entscheidungsspiel um den dritten Absteiger. Sollten zwei Mannschaften aus der KOL absteigen, gibt es aus beiden A-Ligen jeweils zwei direkte Absteiger.

Die beiden Ränge vor den Abstiegsplätzen spielen eine Relegation mit dem Zweiten der KL-B3 und dem Zweiten der KL-B4.


Kreisliga B1 Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Aus der Kreisliga B1 wird nach jetzigem Stand kein Team in die A-Klasse aufsteigen und somit auch nicht an einer Aufstiegsrelegation teilnehmen.


Kreisliga B2 Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Aus der Kreisliga B2 wird nach jetzigem Stand kein Team in die A-Klasse aufsteigen und somit auch nicht an einer Aufstiegsrelegation teilnehmen.


Kreisliga B3 Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Die SG Englis/K./A. steht bereits als Meister fest.

Der Tabellenzweite spielt eine Aufstiegsrelegation mit den Vertretern der beiden A-Ligen und dem Zweiten der Kreisliga B4.


Kreisliga B4 Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Der TSV Spangenberg II und die SG Brunslar/Wolfershausen II möchten ihr Recht wahrnehmen, in die A-Klasse aufzusteigen. Der TSV Schwarzenborn II überlegt, sich in die B3 umgruppieren zu lassen.


Kreisliga B5 Schwalm-Eder:

Aufstieg:

Die Kreisliga B5 spielt außer Konkurrenz.


Wichtig:

Ab der Kreisoberliga Richtung Regionalliga Südwest gibt es keine Relegation zwischen den verschiedenen Ligen, sondern es findet eine Aufstiegsrunde statt. Das heißt, die jeweils höhere Liga stellt einen direkten Absteiger mehr, damit Platz ist für einen Aufsteiger aus der unterklassigen Aufstiegsrunde.

In allen hessischen Ligen zählt am Saisonende in der Tabelle der direkte Vergleich, in der Regionalliga Südwest das Torverhältnis. Der direkte Vergleich zählt aber nur bei Tabellenplätzen, bei denen es um Auf- oder Abstieg geht. Im Mittelfeld zählt nach wie vor das Torverhältnis. Aus technischen Gründen können wir aber nur eins darstellen, und haben uns daher für den direkten Vergleich entschieden.

Richtzahl bedeutet, so viele Mannschaften muss die kommende Serie (in dem Fall 2019/20) umfassen. Hieran haben sich die jeweiligen Durchführungsbestimmungen zu halten.


Die exakten Termine der Relegationen bzw. Aufstiegsrunden mit Ansetzungen werden wir in Kürze veröffentlichen.