Schwalm-Eder - Auch in der Fußball-Kreisliga A2 geht es in dieser Woche wieder los. Genauer gesagt am Sonntag finden die ersten Partien der Saison 2020/21 statt. So fürchterlich viel hat sich aber nicht geändert in der Schwälmer A-Liga. Die SG Englis/K./A. hat die Klasse als Meister in Richtung Kreisoberliga verlassen und aus der B-Liga ist die SG Neuental-Jesberg II aufgestiegen. Dazu wurde noch die SG Beisetal in die A1 umgruppiert.

Gleich geblieben dürfte sein, dass die SG Asterode-C./O., die die zurückliegende Saison als Zweiter abschloss, auch heuer ganz vorne zu erwarten sein wird. Zwar verlor man mit Trainer-Urgestein Hans Schweigert viel Kompetenz auf der Trainerbank, glaubt diese aber mit der Verpflichtung von Enis Adrovic (SV Niederjossa) kompensieren zu können. Zudem muss die SG den Verlust von André Blättner (SG Immichenhain/Ottrau) verkraften, dafür hat man Philipp Kloske (SpVgg Zella-Loshausen) und Christopher Wilke (TSV Schwarzenborn) zurückgeholt. Allein Kloske dürfte für 20 Tore in der Liga gut sein plus eben so viele Vorlagen.

Zum Titelkandidat Nummer zwei wird wohl der VfB Schrecksbach avancieren, und dass, obwohl der ehemalige Hessenligist alles andere als eine überzeugende Serie 2019/20 absolvierte. Mit Rang sieben hätte man sich nicht für die eingleisige A-Klasse qualifiziert und dürfte ab der neuen Spielzeit B-Klasse spielen. Aber Corona hatte in dem Fall auch mal was Gutes und mit den Neuzugängen im Sommer ist Schrecksbach sicher um einiges stärker als im Vorjahr. Mit den Gruppenligaerfahrenen Daniel und Lukas Schwalm sowie Daniel Petersohn (alle 1. FC Schwalmstadt) hat man sich enormes Potenzial ins Boot zurück geholt. Dazu kommt noch Jörg Hess als erfahrener Coach. Die Testspielergebnisse lassen erahnen, das mit dem VfB wieder zu rechnen ist.

Anwärter auf eine Platzierung unter den ersten drei ist der FC Homberg II. Mit Rang vier war man im Vorjahr schon gut bei der Musik und mit der Verpflichtung von Dennis Hempeler (SV Ascherode) als neuen Coach dürften die Ambitionen noch etwas gestiegen sein. Der Ex-Ohetaler gilt als aufstrebender Trainer.

Der SV Niedergrenzebach stellte uns leider keine Informationen über den neuen Kader zur Verfügung, dürfte aber ähnlich wie in der vergangenen Spielzeit einlaufen, als man Rang fünf belegte.

Der SC Riebelsdorf hat sich dank seines umtriebigen sportlichen Leiters Andreas Gnade zumindest in der Breite weiter verstärkt und ist zu den Top-Fünf-Anwärtern zu zählen.

Die SG Obergrenzebach/Leimsfeld verlor mit Spielertrainer Nils Reuter (SpVgg Zella/Loshausen) und Torhüter Dominik Loos (SG Immichenhain/Ottrau) zwei wichtige Stützen und wird es daher sehr schwer haben, Rang drei aus dem Vorjahr zu wiederholen.

Der SG Di/Na/Tro ist mit den Neuzugängen Eugen Deister (FC Homberg), Moritz Horn (reaktiviert), Dennis Jendritza (SG Englis/K/A, bereits zur Rückrunde 19/20) und Patrick Stieglitz (SG Uttershausen/Lendorf, bereits zur Rückrunde 19/20) zu zutrauen, den ein- oder anderen Platz gegenüber der letzten Serie gutzumachen (10.).

Gespannt sein darf man auf den Neuling SG Neuental/Jesberg II. Die junge Truppe um Spielertrainer Philipp Ziegler hat nichts zu verlieren und kann sich zu einer Bereicherung der Liga entwickeln.

Acht Punkte holte Mengsberg II in der vergangenen Runde. Das geht sicher besser. Coach Marko Treibert wird seine Jungs antreiben, einen großen Bogen um den einzigen Abstiegsplatz zu machen. Mit Egzon Arifi (SV Hattendorf) haben die Engelhainer nur einen Abgang zu verzeichnen, aber mit Dennis Müller (TSV Gemünden), Michael Sakarjan (TSV Gilserberg) und Dominick von Holten (Borussia Momberg, bereits im Winter) gleich drei Neuzugänge.

Die SG WeWaLeCa-Hülsa und der TSV Remsfeld stellten uns leider keine Informationen über den neuen Kader zur Verfügung..

Es steigt nur der Meister auf. Relegation wird es am Ende der Saison 2020/21 keine geben. Auch ist die eingleisige A-Liga bis auf Weiteres vom Tisch. Es gibt einen Absteiger.


Hier
der komplette Spielplan:

Hier die Durchführungsbestimmungen: