Südwest - Hier die Vorschau auf den 30. Spieltag in der Fußball-Regionalliga Südwest:


Erneutes Verfolger-Duell auf dem Bieberer Berg: Offenbacher Kickers empfangen Ulmer Spatzen

Trotz deutlichem Chancenplus lediglich einen Punkt gesammelt, haben die Offenbacher Kickers durch das torlose Remis vom vergangenen Dienstag gegen den direkten Konkurrenten FSV Frankfurt. Mit nun 55 gesammelten Punkten nach 29 Partien stehen die Hessen mit einem Punkt Rückstand auf Rang zwei und drei auf dem vierten Platz – der Rückstand auf Freiburg beträgt nun sechs Zähler. Um den Anschluss nicht zu verlieren, will die beste Defensive der Liga (21 Gegentore) gegen Ulm den 16. Saisonsieg einfahren. „Wir wollen nun wieder ein bisschen Frische tanken, um dann wieder mit voller Power gegen Ulm auftreten zu können“, so OFC-Cheftrainer Sreto Ristic im Vorfeld der Begegnung.

Etwas dagegen hat der drittplatzierte SSV Ulm 1846 Fußball, welcher nach zuletzt vier Siegen in Folge erstmals Punkte liegen ließ (1:1 gegen Großaspach). Die Ulmer Spatzen konnten bis dato einen Punkt mehr als der OFC sammeln und befindet sich demnach in Schlagdistanz – der Rückstand auf die Spitzenposition beträgt fünf Zähler. Bitter für die Gäste: Der Ulmer Top-Torjäger Tobias Rühle fehlt wegen der fünften gelben Karte. Bei einem Blick auf die vergangenen fünf direkten Duelle hat der SSV knapp die Nase vorne: Drei Mal gingen die drei Punkte nach Ulm, zwei Mal nach Offenbach.


Findet der TSV Steinbach Haiger gegen Pirmasens zurück zur Erfolgsspur?

1:1, 1:1 und 1:1 – so lauteten die letzten drei Ergebnisse des TSV Steinbach Haiger in der Regionalliga Südwest. Die Ausgangslage könnte jedoch schlechter sein: Mit einer Punkteausbeute von 56 Zählern befindet sich der TSV nach wie vor auf dem zweiten Rang – um an die Freiburger Zweitauswahl heranzurücken, bedarf es, den Rückstand von fünf Punkten aufzuholen. Der FK Pirmasens konnte unter der Woche immens wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt sammeln – durch den achten Sieg der laufenden Saison (2:0 gegen Stadtallendorf) und den Punkten 33 bis 35, gelang es dem FKP den Abstand zur roten Linie auf vier Punkte zu erhöhen. Nicht am Geschehen teilnehmen darf TSV-Verteidiger Benjamin Kirchhoff wegen dessen zehnter gelber Karte.


Stuttgarter Zweitauswahl zu Gast in Bahlingen

Sich knapp geschlagen geben und die zweite Pleite in Folge hinnehmen, musste der VfB Stuttgart II zuletzt im U23-Duell gegen FSV Mainz 05 II (2:3). Die Schwaben können nach dem Aufstieg dennoch auf einen bisher ansehnlichen Saisonverlauf zurückblicken: Aus 29 Partien sammelten die „Jungen Wilden“ bereits 45 Punkte und stehen folgerichtig auf dem siebten Platz – der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt bereits 14 Zähler. Ähnlich sieht es auf Seiten des Bahlinger SC aus, welcher am vergangenen Dienstag einen knappen 3:2-Erfolg in Alzenau feiern durfte und durch die gesammelten Zähler 41, 42 und 43 auf dem neunten Rang steht. Vorteil BSC: Marco Pasalic steht den Gästen mit Gelb-Sperre nicht zur Verfügung.


Duell um den Klassenerhalt: Der „Dorfklub“ empfängt den FC Gießen

Seit nun sieben Spielen auf einen Sieg wartet die SG Sonnenhof Großaspach nach dem 1:1-Remis in Ulm am vergangenen Wochenende. Mit einer Punkteausbeute von 29 Zählern nach 28 Partien und Rang 19 im Tableau befindet sich der „Dorfklub“ inmitten den Abstiegskampfs – der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt fünf Punkte, bei einem Spiel weniger als der Kontrahent. „Jetzt wollen wir am Samstag zuhause alles investieren. Wenn uns das gelingt, bin ich mir sicher, dass wir Gießen schlagen können“, so SG-Cheftrainer Walter Thomae im Vorfeld der Partie. Die Grenze zur Nicht-Abstiegs-Zone bildet der seit vier Spielen ungeschlagene FC Gießen. Mit 34 Zählern auf der Habenseite befinden sich die Gäste mit drei Punkten Vorsprung auf dem 16. Rang.


„Hoffe Zwo“ will gegen Alzenau den nächsten Dreier

Nichts Zählbares konnte die Hoffenheimer Zweitauswahl zuletzt beim Spitzenreiter und Bundesliga-Konkurrenten SC Freiburg II mitnehmen (0:2) – mit nach wie vor 31 Punkten auf dem Konto stehen die Kraichgauer auf dem 18. Platz und somit unter der roten Linie. Da der Rückstand zum rettenden Ufer lediglich drei Zähler beträgt, soll nun der neunte Dreier der Saison folgen. In deutlich unruhigeren Gewässern befindet sich der seit zwölf Partien sieglose FC Bayern Alzenau nach der vierten Niederlage in Serie (2:3 gegen den Bahlinger SC). Der Tabellenvorletzte konnte in 27 Partien 21 Punkte sammeln und muss, Stand jetzt, 13 Zähler aufholen, um in der Liga zu verbleiben. Im Vergleich zur Konkurrenz warten auf den FCB jedoch zwei Partien mehr.


TSG Balingen fordert Tabellenführer Freiburg

Einen Punktgewinn konnte die TSG Balingen am vergangenen Samstag beim Tabellenzweiten Steinbach feiern (1:1) – eine Woche später wartet mit Freiburg der nächste Hochkaräter auf die TSG. Mit einer Punkteausbeute von 38 Zählern stehen die seit sieben Spielen auf einen Dreier wartenden Balinger auf dem zehnten Rang – der Vorsprung zur Gefahrenzone beträgt sieben Punkte. Der Kontrahent aus Freiburg befindet sich hingegen nach dem 2:0-Erfolg über Hoffenheim mit 61 Zählern und fünf Punkten Vorsprung auf der heißumworbenen Position eins. Die beste Offensive der Liga (71 Tore) wird anstreben, den bereits 19. Saisonsieg zu sichern und sich weiter von der Konkurrenz abzusetzen. Zu Ungunsten der Hausherren fehlt Felix Heim wegen einer roten Karte.


SV Elversberg will in Koblenz nachlegen

Fünf Siege aus den letzten sechs Spielen – der Trend bei der SV Elversberg zeigt, nicht nur zuletzt durch den 2:0-Erfolg in Pirmasens nach oben. Mit einer Punkteausbeute von 52 Zählern stehen die Saarländer bei einem Rückstand von neun Punkten auf Freiburg, auf dem fünften Platz. Mit 1:2 geschlagen geben musste sich Rot-Weiß Koblenz am vergangenen Wochenende in Homburg und verpasste es nach zwei Siegen in Folge zumindest Zähler Nummer 37 zu sichern. Rot-Weiß kann vor dem Aufeinandertreffen fünf Punkte Vorsprung zur roten Linie vorweisen und befindet sich bei einem Spiel weniger als die direkte Konkurrenz auf dem zwölften Rang.


FC Homburg zu Gast beim FSV Frankfurt

Mit einem Punkt zufrieden geben musste sich der FSV Frankfurt unter der Woche im Nachholspiel gegen die Offenbacher Kickers (0:0) und wartet nun seit drei Partien auf den 16. Saisonsieg. Der FSV konnte in 28 Spielen 51 Punkte sammeln und steht in der Tabelle demnach auf dem sechsten Platz – der Rückstand auf Freiburg konnte zwar verringert werden, jedoch beträgt dieser bereits zehn Zähler, bei einem Spiel weniger. Den ersten Dreier nach vier sieglosen Partien in Folge sicherte sich der FC Homburg am vergangenen 29. Spieltag durch das 2:1 gegen Rot-Weiß Koblenz. Die Saarländer sammelten bislang 43 Punkte und befinden sich auf dem achten Rang – der Rückstand auf Freiburg beläuft sich auf mittlerweile 18 Zähler. Vorteil Homburg: Die Gastgeber müssen ohne Arif Güclü planen, der wegen der fünften gelben Sperre lediglich zuschauen darf.


FC-Astoria Walldorf empfängt den KSV Hessen Kassel

9:1 Tore und sechs Punkte – so lautet die Bilanz der vergangenen zwei Partien des FC-Astoria Walldorf nach dem 6:0-Kantersieg in Stadtallendorf. Die zuvor vier Mal in Folge leer ausgegangenen Baden-Württemberger stehen mit einer Punkteausbeute von 31 Zählern auf dem 17. Rang und müssen drei Punkte aufholen, um aus der Gefahrenzone zu springen. Knapp darüber befinden sich die Gäste aus Kassel nach dem 2:1-Erfolg über den FSV Frankfurt. Durch die gesammelten Punkte 33 bis 35 gelang es dem 14. der Liga nach zuvor drei Pleiten in Serie, den Vorsprung von vier Punkten zu den Abstiegsrängen aufrecht zu halten.


Eintracht Stadtallendorf gastiert in Aalen

Erneut geschlagen geben musste sich Eintracht Stadtallendorf bei der 0:2-Niederlage beim FK Pirmasens unter der Woche. Die nun seit 17 Spielen sieglose Eintracht bildet mit nach wie vor neun Zählern das Tabellenschlusslicht und steht demnach mit 25 Punkten Rückstand und zwei Partien weniger unter dem Strich. Mit fünf Zählern über der Gefahrenzone befindet sich hingegen der seit drei Partien ungeschlagene VfR Aalen nach dem 1:1 beim TSV Schott Mainz – 36 Punkten auf der Habenseite bedeuten Platz 13 im Tableau. Beide Mannschaften können nicht aus dem Vollen schöpfen: Neben Del Angelo Williams auf Seiten der Gäste (Gelb-Rot-Sperre), fehlt den Hausherren Oliver Oschkenat (10. Gelbe Karte).


Mainz 05 II lädt zum Stadtderby gegen den TSV Schott Mainz

Mit einem 3:2-Auswärtserfolg in Stuttgart im Rücken geht es für die Mainzer Zweitauswahl eine Woche später im Stadt-Derby um die nächsten drei Punkte in der Regionalliga Südwest. Die elftplatzierten „Nullfünfer“ konnten in 29 Partien 38 Zähler sammeln und stehen mit einem Sieben-Punkte-Vorsprung über dem Strich. Weniger Kilometer Luftlinie entfernt sieht die Ausgangslage deutlich unruhiger aus: Nach dem 26. Punktgewinn der Saison (1:1 gegen den VfR Aalen) gilt es für den Drittletzten der Südwest-Staffel acht Zähler aufzuholen, um aus der Gefahrenzone zu gelangen.


30. Spieltag:

Samstag, 03.04.21, 14:00 Uhr:

TSV Steinbach Haiger - FK Pirmasens

Bahlinger SC - VfB Stuttgart II

SG Sonnenhof Großaspach - FC Gießen

Kickers Offenbach - SSV Ulm 1846 Fußball

TSG Hoffenheim II - FC Bayern Alzenau

TSG Balingen - SC Freiburg II

Rot-Weiss Koblenz - SV Elversberg

FSV Frankfurt - FC 08 Homburg

FC-Astoria Walldorf - KSV Hessen Kassel

VfR Aalen - Eintracht Stadtallendorf

Sonntag, 04.04.21, 14:00 Uhr:

1. FSV Mainz 05 II - TSV Schott Mainz


Thomas Stamm wird Cheftrainer des SC Freiburg II

Thomas Stamm übernimmt zur Saison 2021/22 den Posten des Cheftrainers beim SC Freiburg II. Er folgt damit auf Christian Preußer, der den Verein im Sommer nach fünf erfolgreichen Jahren auf eigenen Wunsch hin verlässt. Stamm, der die UEFA-Pro-Lizenz besitzt, kam vor knapp sechs Jahren aus seiner Schweizer Thomas Stamm (Foto: Achim Keller).Heimat zum Sport-Club und trainiert seither die U19 des Vereins in der höchsten deutschen Spielklasse. In diese Zeit fällt unter anderem der Gewinn des DFB-Pokals der Junioren im Mai 2018.

„Thomas Stamm ist seit Jahren ein wichtiger Bestandteil in der Begleitung und Ausbildung unserer jungen Talente. Wir freuen uns sehr, den gemeinsam eingeschlagenen Weg mit ihm in neuer Funktion fortsetzen zu können. Wir sind überzeugt, dass er die optimale Besetzung für diese wichtige Position ist“, sagt Martin Schweizer, Sportlicher Leiter der Freiburger Fußballschule.

Co-Trainer Uwe Staib und Torwarttrainer Michael Müller komplettieren das Trio an der Seitenlinie und bleiben dem SC Freiburg II damit erhalten. Die U19 wird künftig vom aktuellen U17-Coach Federico Valente trainiert, ihm assistiert Stamms bisheriger Co-Trainer Ewald Beskid.

Thomas Stamm sagt: „Nach vereinsübergreifend zehn Jahren als A-Junioren-Trainer ist jetzt absolut der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung. Dass die Verantwortlichen des SC Freiburg bei der Trainersuche an mich gedacht haben und auf mich zugekommen sind, war für mich ein schönes Zeichen. Ich freue mich sehr auf das Wiedersehen mit den Jungs, die ich schon aus der U19 kenne, und genauso auf alle neuen Gesichter und neuen Herausforderungen im Erwachsenenbereich.“

Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Zweite Mannschaft des Sport-Club führt die Tabelle in der Regionalliga Südwest aktuell nach 29 von 42 Spieltagen mit 61 Punkten an.