Baunatal - Im Spiel der Fußball-Gruppenliga schlug der GSV Eintracht Baunatal gestern zu Hause den FC Homberg mit 3:2 (0:2).

Rückrundenauftakt der Baunataler gegen den FC auf dem Kunstrasenplatz der Langenberg-Kampfbahn. Der Spitzenreiter bisher ungeschlagen, lediglich zwei Unentschieden, eines beim 0:0 in Homberg.

FC-Coach Florian Seitz mit gleichem Personal, aber mit ein einigen Verschiebungen gegenüber dem Spiel in Schwalmstadt.

Diese Änderungen waren positiv auf das Spiel beim Spitzenreiter, der FC hatte überraschend von Beginn an das Spiel voll im Griff. Starkes Pressing, konsequente Raumaufteilung und schnelle Aktionen führten zu einer spielerischen Überlegenheit, die auch in Tore umgemünzt wurden.

Nach sieben Minuten setzte Lucas Unbehaun einen herrlichen Diagonalball auf Louis Kusan, der trotz Bedrängnis geschickt zur Führung vollendete.

Der dominante FC muss zunächst zwei vergebene Torschüsse durch den agilen Maximilian Norwig (20./27.) hinnehmen, war selbst aber heute effizient. Nick Körber setzt sich energisch am linken Flügel durch und bedient passgenau den einlaufenden Nico Brandt, der zum umjubelten 0:2 (32.) trifft.

In Hälfte eins das Seitz-Team mannschaftlich glänzend disponiert, trotz ihrer Jugend sehr sicher und abgeklärt.

Wie wird das Janusch-Team reagieren? Zwei Einwechselungen und eine andere Körpersprache der Akteure bringen Schwung in das Spiel, die Eintracht hat nun mehr Spielanteile. Der überragende Norwig zielt aussichtsreich knapp am Tor vorbei (51.) und im Gegenzug setzt Pascal Kehr einen Knaller übers Eintracht-Tor.

Nach 57 Minuten setzt sich Norwig auf der Außenpostion durch, sein Rückpass vollendet Appel zum Anschlusstreffer. Zehn Minuten später bereitet Omari vor und Norwig vollstreckt zum Ausgleich.

Auch die FC-Wechsel Gerber für Kusan und Koziolek für Ellenberger zeigen wenig Wirkung, obwohl der FC nach dem Ausgleich das Spiel wieder offen gestaltet, aber nur ein Torschuss durch Hannes Seitz, den Torwart de Coster glänzend pariert (80.).

Die für den FC bittere Entscheidung in der 82. Minute: Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld befördert Torjäger Bestmann per Kopf zum Siegtreffer.

Fazit: Der FC war mit dem Spitzenreiter auf Augenhöhe, die großartige spielerische und kämpferische Leistung aller Akteure wurde aber nicht belohnt.

von Werner Wagehals


Leistungssteigerung bringt drei Punkte

Am vergangenen Sonntag startete die Großenritter Eintracht auf der heimischen Langenbergkampfbahn gegen den FC Homberg in die zweite Saisonhälfte. Der Rückrundenauftakt ging für die Großenritter Eintracht dabei fast mächtig schief, bereiteten die Gäste den Baunatalern doch vor allem in der ersten Halbzeit viele Probleme.

Die Partie begann für die Eintracht, wie die durchwachsene Vorbereitung bereits prophezeite, nicht sonderlich gut. Ein früher Gegentreffer sorgte für den perfekten Start der Gäste aus Homberg. Deren Spielweise für den GSV auch beim 0:0 im Hinspiel eine Herausforderung darstellte. Ein langer Ball hinter die neu formierte Baunataler Abwehrreihe landete genau bei Kusan, der den herauseilenden De Coster umkurvte und ins leere Tor einschob (7.).

Im gesamten ersten Spieldurchgang wirkten die Großenritter schläfrig und ungeordnet, was sich auch in den Zahlen widerspiegelte. So waren lediglich zwei Abschlüsse von Norwig nennenswert, die jedoch nicht den erwünschten Erfolg brachten.

Homberg hingegen spielte mutig weiter und belohnte sich nach toller Kombination über links mit dem 0:2. Ein zielgenauer Querpass fand Brandt, der aus kurzer Entfernung nur noch seinen Fuß hinhalten musste (32.).

Zur Halbzeitpause wechselte Trainer Janusch zweimal. Neben Appel, kam auch Bestmann in die Begegnung, der nach langer Leidenszeit sein Comeback feierte. Diese Wechsel und auch die Halbzeitansprache schienen den Schalter bei der Eintracht umgelegt zu haben, sahen die zahlreichen Zuschauer nach dem Seitenwechsel eine völlig andere Halbzeit.

Direkt mit dem Wideranpfiff machten die Baunataler Druck auf die Gäste und schnürten diese in ihrer zeitweise in ihrer Hälfte ein. Das Engagement resultierte im verdienten Anschlusstreffer. Norwig setzte sich über rechts durch, spielte den Ball scharf in die Mitte, wo Joker Appel einschob (57.).

Homberg fehlte in der Folge immer mehr die Entlastung durch eigene Offensivaktionen, was das Momentum weiter in Richtung der Großenritter verschob. Nach einem hohen Ballgewinn ließ Al Omari einen Gegenspieler im Sechzehner aussteigen und legte den Ball auf Norwig ab, der mit einem wunderschönen Schlenzer in den Winkel zum Ausgleich traf (69.).

Gästetrainer Seitz wechselte anschließend durch und wollte mit den frischen Kräften das Ruder rumreißen, doch das letzte Aufbäumen der Homberger sollte nicht reichen. Großenritte hingegen belohnte sich in der Schlussphase für eine fulminante zweite Halbzeit. Eine schnell gespielte Freistoßflanke von Bürger fand im Sechzehner seinen Abnehmer. Ausgerechnet Bestmann, wo sollte diese Bemerkung besser passen als hier, war der Spieler, der die Großenritter am Ende mit 3 Punkten dastehen ließ (86.).

von Pressestelle GSV Eintracht Baunatal