Göttingen - Eine klasse Teamvorstellung lieferten die Radsportler des Regio-Teams der MT Melsungen in der vergangenen Woche auf der Göttinger Radrennbahn ab. Allen voran der 21-jährige Vitus Obermann aus Dransfeld. Bei seinem „Heimrennen“ stand er in beiden ausgetragenen Wettbewerben, dem Punktefahren und dem Scratch als Sieger ganz oben auf dem Podium.

Top-Ergebnisse erzielten außerdem noch Eiko Berlitz als Zweiter beim Punktefahren sowie Mirco Holzhauer und Falk Hepprich als Vierter und Fünfter im Scratch.

Die Melsunger waren mit einem starken Sechser-Team nach Göttingen angereist und konnten ihre numerische Überlegenheit auch in Spitzenergebnisse umsetzen. Vitus Obermann (Foto: Merle Obermann).Neben Hepprich, Obermann, Holzhauer und Eiko Berlitz, waren noch Leonid Berlitz und Leon Löber dabei und setzen in den spannenden Rennen ihre Akzente. Im Punktefahren über 50 Runden, bei dem alle fünf Runden Wertungssprints ausgetragen werden, sicherte sich Obermann gleich die ersten Wertungen. Zur Hälfte des Rennens setzten sich Obermann und Eiko Berlitz gemeinsam mit Finley Hartz und Leon Jaßmeier vom Tuspo Weende ab und konnten das Feld überrunden. Die beiden Melsungen fuhren gegen Ende des Rennes noch einmal aus dem Feld, diesmal gemeinsam mit Frieder Ufflacker (Tuspo Weende). So konnten sie weiter Punkten und sicherten sich den Melsunger Doppelsieg.

Eine klare Angelegenheit für Obermann war dann anschließend der Scratch über 40 Runden, der auf Endspurt gefahren wird. Auch hier waren allerdings einige Prämiensprints eingestreut. Mit Julius Reinhold vom Tuspo Weende am Hinterrad fuhr Obermann zunächst einen Rundengewinn heraus, ging dann gleich wieder an die Spitze des Feldes und setzte sich mit einer kleinen Gruppe, darunter MTler Hepprich, erneut ab. So siegte er klar vor Reinhold, Holzhauer und Hepprich landete auf Rang vier und fünf.

„Hat riesigen Spaß gemacht mit unserem Team hier zu fahren und unterstützt zu werden! Die Bahnrennen werden offensichtlich immer mehr zu einem zweiten Standbein für den MT-Radsport“, so Obermann nach dem Rennen.