Elgershausen - Tief enttäuscht verließen alle Akteure und Fans des FC Homberg nach Spielschluss den Elgershäuser Sportplatz. Nach einem überlegen geführten Spiel mit zahlreichen Torchancen wurde die Seitz/Herbold-Elf beim 1:3 (1:1) mit wenigen Aktionen der SG Schauenburg „ausgeknockt“.

Der FC erstmals bis auf Finn Ellenberger und Mirk Rieck mit dem Komplettkader ging hochmotiviert in das Spiel und bereits nach sechs Minuten die Führung: Nick Körber setzt sich am linken Flügel durch, flankt maßgerecht auf Arnold Gerber, der per Kopf zur frühen Führung vollendet.

Marvin Schmidt setzt einen tollen Schuss knapp über das Tor (14.), eine Hereingabe von Leon Vollmer wird von Nick Körber knapp verfehlt (18.) und drei Minuten später wieder eine Körber-Möglichkeit, die Torwart Icke vereitelt.

Im Gegenzug der erste Offensivansatz der Gastgeber: Die bis dahin beschäftigungslose FC-Abwehr wird per Doppelpass ausgehebelt und Torjäger Jan-Philip Schmidt lupft elegant zum überraschenden Ausgleich ein.

Der spielerisch und kämpferisch überlegene FC bestimmt das Spiel und hat noch einen Fernschuss von Nick Körber, der knapp das Ziel verfehlt (39.).

Eine starke FC-Hälfte trotz einiger Fehlpässe mit klaren Chancenvorteilen.

Nach der Pause der erste SG-Torschuss durch Marvin Kues, knapp am Tor vorbei.

Der FC wechselt, Oghenerure Emavwodia kommt nach langer Verletzungspause ins Spiel und belebt zugleich die Offensive. In Kombination mit Marvin Schmidt ergeben sich sofort zwei ungenutzte Torgelegenheiten (56./58.).

Nach siebzig Minuten hat der FC das verletzungsbedingte Ausscheiden von Marvin Schmidt zu beklagen.

Das Spiel verflacht - die Gastgeber reagieren nur und verlassen sich auf Standards.

Nach einem umstrittenen Eckball köpft der ungedeckte Jan-Philip Schmidt zur Führung ein.

Der eingewechselte Linus Aschenbrenner jagt nach einem Anspiel von Steve Keller aussichtsreich volley über das SG-Tor (86.) und die Gastgeber haben eine maximale Effizienz: Der überragende Schmidt setzt nach Turbulenzen im Eckstoßbereich per Querpass Felix Simon ein, der keine Mühe hat zum bitteren FC-Endstand zu vollenden.


von Werner Wagehals (FC Homberg)