Kassel - Hartes Programm für die Kassel Huskies: In nur fünf Tagen trifft das Team von Tim Kehler auf gleich drei schwere Gegner. Den Auftakt macht am Freitag ab 19:30 Uhr das Heimspiel gegen den EHC Freiburg. Zwei Tage später kommt es dann zum Hessenderby Löwen gegen Huskies. Erstes Bully in Südhessen ist am Sonntag um 18:30 Uhr. Zum Abschluss dieser drei intensiven Partien reisen die Schlittenhunde am Dienstag zum aktuell ärgsten Verfolger nach Bad Tölz.


EC Kassel Huskies vs. EHC Freiburg – Freitag, 29.01.2021, 19:30 Uhr – Eissporthalle Kassel

Der EHC Freiburg ist in dieser Saison wohl der Lieblingsgegner der Huskies. Denn in den beiden vorherigen Spielen setzten sich stets die Nordhessen durch. Besonders bemerkenswert ist, dass das Team von Tim Kehler noch kein einziges Gegentor gegen die Wölfe hinnehmen musste. Dabei sind die Breisgauer mit aktuell 87 Toren die drittbeste Offensive der Liga.

In den vergangenen Partien lief es für den aktuell Tabellenfünften nicht ganz so rund. Denn sowohl gegen Crimmitschau und Frankfurt als auch in Landshut verließ der EHC das Eis aus Verlierer. Somit rutschte der bis dato eheste Verfolger der Huskies in der Tabelle etwas ab. Doch auch genau deshalb erwartet Tim Kehler die Freiburger äußerst motiviert und stellt sich und sein Team auf einen heißen Tanz ein.


Löwen Frankfurt vs. EC Kassel Huskies – Sonntag, 31.01.2021, 18:30 Uhr – Eissporthalle Frankfurt

Es war eine absolute Galavorstellung: Am 18. Dezember sorgten dezimierte Huskies mit einem 7:0-Derbysieg gegen die Löwen Frankfurt für ein echtes Ausrufezeichen. Es war zugleich der höchste Derby-Heimsieg der Kasseler Eishockey-Geschichte.

Seitdem hat sich bei den Löwen einiges getan. Am Tag nach der Schmach in Kassel wurde Olli Salo von seinem Job als Löwen-Cheftrainer entbunden. Sportdirektor Franz-David Fritzmeier übernahm. Unter dessen Führung feierten die Südhessen drei Siege in Serie, ehe die Löwen durch mehrere Corona-Fälle im Team gestoppt wurden. Nach über zwei Wochen Quarantäne stiegen die Mainstädter am 19. Januar wieder ins Geschehen ein. Nach drei weiteren Siegen verlor das Fritzmeier-Team unter der Woche klar gegen die Tölzer Löwen.

Aktueller Top-Scorer der Südhessen ist Schwede Sebastian Collberg (20 Punkte in 19 Spielen) zusammen mit dem punktgleichen Kapitän Adam Mitchell. Im Tor der Löwen hat sich in den letzten Spiele Bastian Kucis deutlich gegen Ex-Husky Patrick Klein durchgesetzt und dürfte vermutlich auch das Derby gegen die Huskies bestreiten.


Tölzer Löwen vs. EC Kassel Huskies – Dienstag, 02.02.2021, 19:30 Uhr – weeArena

Es ist gar nicht so lange her, da trafen Huskies und Tölzer Löwen in der Kasseler Eissporthalle aufeinander. Das Duell vom 17. Januar ging knapp mit 5:3 an die Schlittenhunde. Nun, nur 16 Tage später, treffen beide Clubs erneut aufeinander, diesmal allerdings in Oberbayern.

Und das ist für die Huskies keine so gute Voraussetzungen. Denn in Bad Tölz konnte eine Kasseler Mannschaft nur zwei von sieben Duellen gewinnen. In der DEL2 sogar nur eine von sechs Partien. Ob der überhaupt erst zweite Sieg in der weeArena gelingt, zeigt sich am Dienstag ab 19:30 Uhr, wenn die Partie vom 10. Spieltag nachgeholt wird.

Das Löwen-Team von Trainer Kevin Gaudet dürfte sicherlich etwas dagegen haben. Denn trotz kleinerer Schwächephase zuletzt sind die Buam, zumindest nach dem Punkteschnitt, der weiterhin ärgste Verfolger der Nordhessen.


Die Lage im Huskies-Rudel:

Bittere Nachrichten für die Schlittenhunde: Top-Scorer Corey Trivino wird dem Rudel mit einer Unterkörperverletzung für zwei bis drei Wochen fehlen. Der Mittelstürmer hatte zuvor bereits das Heimspiel gegen Heilbronn verpasst. Trivino befindet sich aktuell in Behandlung der Huskies-Physios von PhysioFit Kassel. Die Huskies wünschen Corey eine gute und schnelle Genesung!

„Der Ausfall von Corey Trivino trifft uns natürlich sehr“, bilanziert Huskies-Trainer Tim Kehler. „Corey ist einer unser bester Spieler, den man nur schwer ersetzten kann. Doch in dieser Saison haben wir als Mannschaft gezeigt, dass wir eine super Tiefe im Kader haben, Ausfälle gut kompensieren können und andere Spiele mehr Verantwortung übernehmen werden.“

Neben dem Ausfall von Corey Trivino, wird es wie in den vergangenen Wochen erst an den Spieltagen noch Personalentscheidungen geben. Möglich wäre, dass der zuletzt angeschlagene Brett Cameron wieder zurück in die Mannschaft stoßen könnte.

Kehlers Kommentar:

„Gegen Freiburg haben wir in der Defensive zwei sehr starke Spiele gemacht. Die Partie in Freiburg war wohl eine unserer besten der gesamten Saison. Aus diesem Sieg haben wir viel Momentum mit in die kommenden Aufgaben genommen. Obwohl Freiburg zuletzt etwas geschwächelt hat, wissen wir, was für eine gute Mannschaft sie haben.

Unser letzter Sieg gegen Frankfurt war ein Spiel, indem einfach alles für uns gelaufen ist. Seitdem hat sich bei den Löwen aber einiges getan. In den letzten Spielen haben sie gewonnen und nach wie vor zählen sie zu den Anwärtern auf die Meisterschaft. Wir müssen uns gut auf das Spiel vorbereiten und wollen das Derby natürlich gewinnen.

Durch das Spiel vor kurzem, haben wir einen sehr guten Eindruck von der Tölzer Mannschaft. Sie haben einige der besten Spiele der Liga und sind überall gut besetzt. Es macht damit kaum einen Unterschied, wie viele Spieler sie zur Verfügung haben. Durch die lange Fahrt und dem dritten anstrengenden Spiel in fünf Tagen, wird es sicherlich eine harte Herausforderung für uns werden.“