Kassel - Über die Sommerpause stellen die Kassel Huskies immer wieder ihre Neuzugänge in Sommerinterviews vor. Diesmal befragte Jason Schade aus dem Medienteam der Kassel Huskies Stephan Tramm. Der gebürtige Hamburger wechselt nach drei Jahren beim Oberligisten Leipzig zu den Schlittenhunden.


Hallo Stephan, wie verlief dein Sommer bislang und wo warst du?

Ich war viel Zuhause in Hamburg und dort verlief mein Sommer ganz ordentlich. Dennoch ist jeder Sommer zu lang. Man trainiert viel und wartet eigentlich nur darauf, dass es wieder aufs Eis geht.


Wie bist du zum Eishockey gekommen und gab es einen Spieler, zu dem du in deiner Jugendzeit aufgeschaut hast?

Mein Vater hat mich damals mal zu den Hamburg Freezers mitgenommen und ab da an war mir klar, dass ich das auch machen möchte. Ich hatte eigentlich nie wirklich einen Lieblingsspieler, ich habe immer nur die Freezers als Team verfolgt.


In den letzten drei Jahren in Leipzig hast du dich zu einem Top-Verteidiger der Oberliga entwickelt. Wie war die Zeit bei den IceFighters für dich?

Kurz gesagt: Super. Das Team und das gesamte Umfeld haben immer gestimmt und mir bei jeder Frage und jedem Problem geholfen. Es war ein schönes Kapitel meines Lebens.


Wie würdest du dein eigenes Spiel beschreiben?

Ich versuche die Aufgaben in der Defensive meist technisch zu lösen. Ich bin ein Offensiv-Verteidiger, der gerne den Angriff mitfährt und auch im Angriffsdrittel die Stürmer unterstützt.


Warum hast du dich für einen Wechsel nach Kassel entschieden? Die Huskies sind ja deine erste Station in der DEL2.

Als der Anruf aus Kassel kam, gab es für mich keine andere Option mehr. Ich habe mit ein paar Spielern geredet, die in Kassel gespielt haben und alle haben positiv berichtet. Da muss man als Spieler nicht lange überlegen.


Dein Bruder Jan hat schon vier Jahre in der DEL2 für die Eispiraten Crimmitschau gespielt. Hast du dich bei ihm über die zweite Liga erkundigt?

Ja, wir haben ein bisschen geredet. Er meinte, dass das Spiel auf jeden Fall schneller und härter sein wird.


Kennst du schon ein paar Spieler des neuen Huskies-Kaders? Wenn ja, hilft dir das bei der Eingewöhnung in einem neuen Umfeld?

Ich kenne schon Leon Hungerecker. Mit ihm habe ich einige Jahre im Nachwuchs zusammengespielt. Es hilft natürlich immer, wenn man bereits jemanden kennt. Leon meinte aber auch, dass das Team charakterlich gut drauf ist und dass man bei der Eingewöhnung keine Probleme haben sollte.


Was sind deine persönlichen und mannschaftlichen Ziele für die kommende Saison?

Mein persönliches Ziel ist es, mir so viel Eiszeit wie möglich zu erkämpfen. Mit dem Team will ich natürlich so viel wie möglich erreichen und jedes Spiel gewinnen.