Homberg - Das zum Topspiel gestempelte Schwalm-Eder-Derby zwischen dem FC Homberg gegen den SC Edermünde konnte beiderseits die Erwartungen nicht erfüllen und endete leistungsgerecht mit einem 1:1 (1:1)-Remis.

Optimaler Auftakt für den FC im sonnenüberfluteten Stellbergstadion vor zahlreichen Zuschauern unter Corona-Bedingungen. Die Seitz-Elf hat wie am Vorsonntag einen glänzenden Start, war glänzend strukturiert, hochkonzentriert und ballsicher. Erste Offensivaktion durch Julian Hog per Kopfball - am Tor vorbei (11.).

Youngster Arnold Gerber setzt sich in der 15. Minute gegen mehrere SC-Abwehrspieler gekonnt durch und verwandelt eiskalt zur bis dahin verdienten Führung. Nach einer Superkombination über mehrere Stationen erhält Marvin Schmidt den Ball, dreht sich und schließt schnell ab - ohne Erfolg (22.).

Nun beidseitig ein intensives und umkämpftes Spiel aber ohne nennenswerte Torchancen. Die erste SC-Chance erst in der 38. Minute durch den Ex-FCer Marvin Diehl, der ein Anspiel im Strafraum nicht verwerten kann.

Die Konzentration des Seitz-Teams lässt kontinuierlich nach, es häufen sich Unzulänglichkeiten. Nach einem Foulspiel im Strafraum erkennt SR Rohrbach (Niederaula) auf Elfmeter, den Goalgetter Felix Mertsch sicher verwandelt (43.).

Auch nach der Halbzeit findet das FC-Team nicht mehr ins Spiel, bleiben verunsichert und kreieren keine Torchancen, was natürlich auch der glänzenden Edermünder-Defensive geschuldet ist.

Auch die erfolgten Offensiv-Wechsel - Can für Gerber (60.) und Islami für Brandt - bringen trotz aller Bemühungen nicht die erhoffte Wirkung - es bleibt zäh.

Beide Teams neutralisieren sich, aber die Chance der zweiten Hälfte haben die Gäste . Eine Verunsicherung der FC-Defensive nutzt Felix Mertsch, zieht zu weit nach links und trifft aus diesem Winkel nur den Pfosten - FC-Glück.

Unrühmlich die berechtigte Rote Karte für Ole Eisner in der 85. Minute nach einem groben Foul im Mittelfeld.

Auch die beiden Schlussecken für den FC brachten nicht den gewünschten Erfolg - heute ohne Fortune.

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Fotos Heinz Trollhagen

Text: Werner Wagehals