Schwalm-Eder - Hier die Neuigkeiten der Fußball-Regionalliga Südwest aus den zurückliegenden Tagen:



Rückblick Nachholspiele:

6:1 in Pirmasens! Saarbrücken holt höchsten Saisonsieg

Der 1. FC Saarbrücken hat seine Serie ohne Niederlage in der Regionalliga Südwest ausgebaut. Das 6:1 (2:0) in einer Nachholpartie vom 25. Spieltag beim Aufsteiger FK Pirmasens war das fünfte Spiel hintereinander, in dem die Mannschaft von FCS-Trainer Dirk Lottner mindestens einen Punkt eingefahren hat. Der Rückstand von Saarbrücken auf Tabellenführer SV Waldhof Mannheim beträgt aber noch zwölf Zähler.

Die Doppeltorschützen Sebastian Jacob (14./49., Foulelfmeter) und Gilian Jurcher (79./81.) sowie Manuel Zeitz (38.) und Jose-Pierre Vunguidica (89.) zeichneten sich vor 1.211 Zuschauern für die Tore zum höchsten Saisonsieg des FCS verantwortlich. Schon in den Heimspielen gegen die U 23 der TSG Hoffenheim und die TSG Balingen (jeweils 5:0) hatte Saarbrücken mit fünf Treffern Vorsprung gewonnen.

Für Pirmasens konnte David Becker (56.) gegen Saarbrücken verkürzen. Bis zur Gefahrenzone sind es noch zwei Punkte.


Walldorfer Serie reißt in Hoffenheim

Nach 13 von 15 möglichen Zählern aus den vergangenen fünf Partien ist der abstiegsbedrohte FC-Astoria Walldorf wieder leer ausgegangen. Die Mannschaft von Trainer Matthias Born unterlag in einer Nachholpartie vom 26. Spieltag 0:2 (0:1) bei der zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim. U 20-Nationalspieler David Otto (9.) und Christoph Baumgartner (87.) sicherten den Hausherren den ersten Sieg nach sechs Partien.


Dienstag, 9. April, 19:00 Uhr:

FK Pirmasens - 1. FC Saarbrücken 1:6

TSG Hoffenheim II - FC-Astoria Walldorf 2:0


Eintracht Stadtallendorf verpflichtet Matthias Papev.l.n.r.: Fejz Hodaj, Matthias Pape und Mario Schrödel. (Foto: privat)

Matthias Pape wechselt im Sommer vom SF/BG Marburg zu Eintracht Stadtallendorf.

Der 29-Jährige kommt über die Stationen RSV Roßdorf, FSV Schröck und SF/BG Marburg zum Regionalligisten. In der Uni-Stadt spielt er aktuell in der Verbandsliga Mitte.

Pape ist flexibel einsetzbar, kann sowohl als "10" im Mittelfeld aufgestellt werden, oder aber auch als Sturmspitze fungieren.


Auch nächste Saison im SVE-Trikot – Dürholtz verlängert

Die SV Elversberg hat einen weiteren Leistungsträger über die aktuelle Saison hinaus an sich gebunden – der 25-jährige Luca Dürholtz, dessen Vertrag nach Saisonende ausgelaufen wäre, hat seinen Kontrakt an der Kaiserlinde verlängert und bleibt nun eine weitere Spielzeit bis Sommer 2020 in Elversberg.

Der Mittelfeld-Stratege aus Remscheid war zu dieser Saison aus dem Norden von Holstein Kiel ins Saarland gekommen. Neben seiner vorherigen Station in Kiel hat der frühere Junioren-Nationalspieler unter anderem auch bei Dynamo Dresden höherklassig gespielt, insgesamt kam er vereinsübergreifend neben einem Zweitliga-Einsatz auf 50 Spiele in der 3. Liga. Bei der SV Elversberg war Luca Dürholtz von Beginn an gesetzt und hat hier noch keine einzige Partie in der Regionalliga Südwest verpasst. In den bislang 28 Saisonspielen stand er immer in der Startelf, 22 Partien absolvierte er dabei über die komplette Spieldauer. Bei seinen Einsätzen für die SVE hat der zentrale Mittelfeldspieler bislang zwei Tore erzielt und vier weitere vorbereitet.

„Luca war nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer ein absoluter Gewinn, dementsprechend ist seine Vertragsverlängerung für uns auch sehr wertvoll“, sagt SVE-Sportdirektor Ole Book: „Er ist auf dem Platz immer sehr ehrgeizig, zielstrebig und gedankenschnell und als Ideengeber ein sehr wichtiger Spieler in unserem System. Durch seinen guten Überblick und seine geschickten Pässe hat er schon sehr häufig Angriffe eingeleitet, die uns zum Erfolg geführt haben. Wir sind sehr froh darüber, dass er mit uns den Weg, den wir nun eingeschlagen haben, auch in der nächsten Saison weitergehen will.“

Luca Dürholtz selbst ergänzt: „Ich bin hier nach Elversberg gekommen, um noch mal mehr zu spielen und die Freude am Fußball wieder zu finden. Beides ist eingetroffen, aber auch noch mehr. Der Verein, die Mannschaft und das Umfeld machen zurzeit richtig Spaß. Wir haben in den vergangenen Wochen sehr gute Gespräche geführt, und ich bin absolut überzeugt davon, dass wir hier zusammen noch mehr erreichen können. Ich freue mich schon auf die nächste Saison mit der SVE.“


Deville bleibt ein Blau-Schwarzer

Der 37-fache luxemburgische Nationalspieler Maurice Deville hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag beim SV Waldhof Mannheim um ein Jahr bis 30. Juni 2020 verlängert.

„Maurice ist ein enorm vielseitiger Stürmer, der sich durch bemerkenswerte Laufbereitschaft auszeichnet. Er ist ein Teamplayer, auf den sich seine Mitspieler immer voll und ganz verlassen können. Natürlich zeichnet sich Maurice auch durch seine Kampfkraft bei defensiven Aufgaben aus. Er besitzt für unsere Mannschaft aber auch darüber hinaus eine große Bedeutung“, lobt Cheftrainer Bernhard Trares den 26-Jährigen.

„Wir freuen uns sehr über die Verlängerung mit Maurice. Er ist ein Spieler, in dem noch viel Potential schlummert. Auch in der aktuellen Spielzeit hat er seine Bedeutung für die Mannschaft nachgewiesen. In unseren Gesprächen hat er zudem noch einmal deutlich gemacht, wie groß auch seine Wertschätzung für den Verein ist. Daher sind wir froh, dass er weiterhin für uns aufläuft“, freut sich der Sportliche Leiter Jochen Kientz.

„Meinen Vertrag zu verlängern war für mich eine sehr leichte Entscheidung, weil ich mich beim Waldhof sehr wohl fühle. Deshalb bin ich sehr froh, dass ich auch in der kommenden Saison Teil dieser Mannschaft sein werde. Ich möchte mich für das Vertrauen, das der Verein mir in den vergangenen Jahren und auch jetzt wieder entgegengebracht hat, bedanken. Ich werde alles daransetzen, dieses Vertrauen auch weiterhin zurückzahlen“, so Deville.

Deville absolvierte in der aktuellen Regionalliga Saison 26 Partien für die Blau-Schwarzen, erzielte acht Tore und bereitete zehn Treffer vor.


Steinbachs Heister wechselt in die 2. Bundesliga

Florian Heister verlässt den TSV Steinbach Haiger im Sommer mit Zielrichtung 2. Bundesliga. Über seinen neuen Verein kann derzeit noch keine Auskunft gegeben werden. Der 22-Jährige wechselte im Sommer 2017 an den Haarwasen und bestritt seitdem insgesamt 59 Pflichtspiele (2 Tore) für den Südwest-Regionalligisten. Einen weiteren Einsatz im TSV-Trikot wird der gebürtige Neusser aufgrund einer Verletzung des Syndesmosebandes nicht mehr bestreiten können.

„Ich bedanke mich für zwei tolle Jahre beim TSV Steinbach Haiger. Das familiäre Umfeld habe ich sehr geschätzt und der Gewinn des Hessenpokals bleibt für mich unvergessen. Ich wünsche dem Verein alles Gute und konnte mich hier in einem überragenden Umfeld so weiterentwickeln, dass ich nun den Schritt in den Profi-Fußball gehen kann“, so Florian Heister.

Geschäftsführer Matthias Georg bedauert den Wechsel zwar, sieht in den Transfers von Sargis Adamyan und Florian Heister aber auch ein sehr positives Zeichen für den TSV Steinbach Haiger: „Florian hat eine sensationelle Entwicklung bei uns genommen. Es ist immer schade, wenn uns ein guter Spieler und freundlicher Typ verlässt. Auf der anderen Seite dürfen wir auch stolz darauf sein, dass innerhalb von zwei Jahren bereits der zweite Spieler den Sprung in die zweite Liga beim TSV geschafft hat. Das ist ein hervorragendes Zeugnis für uns.“

Der TSV Steinbach Haiger bedankt sich für die gemeinsame Zeit und wünscht Florian Heister alles Gute für die neue Aufgabe in der 2. Bundesliga.


Stefan Bosle erhält einen Profivertrag

Stefan Bosle (Foto: privat).Homburgs A-Jugend-Spieler Stefan Bosle erhält beim FC 08 Homburg einen Profivertrag. Der 18-Jährige spielt seine dritte Saison im grün-weißen Trikot. Der Linksverteidiger wechselte im Juli 2016 vom FV Olympia Ramstein zum FCH.

Bosle, der beim FCH sowohl mit den B-Junioren als auch mit den A-Junioren in der Regionalliga Südwest gespielt hat, erhält einen Vertrag bis 2021. „Es fühlt sich gut an. Ich kenne den Verein sehr gut und fühle mich sehr wohl hier“, sagt Bosle, der am Samstag 19 Jahre alt wird, „das ist der erste große Schritt, um meinen Traum zu verwirklichen.“

Sein Trainer Michael Berndt sieht großes Entwicklungspotential in Bosle: „Stefan ist schnell und ehrgeizig, hat einen linken Fuß, gute Veranlagung und jetzt die Chance, sich zu zeigen.“