Schwalm-Eder - Es ist eine eindeutige Kampfansage: "Wir haben ein enormes Potential, wenn es abgerufen wird und alles passt, wird das Ergebnis am Ende der Aufstieg sein", sagt Jens Siebert. Der sportliche Leiter der FSG Gudensberg II gibt damit die Richtung vor. Die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A1 führt nur über das seit diesen Sommer trainierte Team von Mike Reinemann. Aber nicht nur, denn es gibt in diesem Jahr einige Mannschaften in der A1, die berechtigte Ansprüche in Sachen Aufstieg stellen und die die Gudensberger an die Aussage Sieberts gerne erinnern werden.

Zum einen ist dies die FSG Chattengau/Metze. Die Truppe von Coach „Hansi“ Kempf lag am Ende der annullierten Saison mit fünf Siegen sowie nur zwei Niederlagen auf Rang eins der Tabelle. "An die starken Leistungen der letzten Saison anknüpfen und die junge Mannschaft weiterentwickeln", gibt der Verein für die Spielzeit vor und hat dafür seinen Kader punktuell verstärkt.

Zum anderen dürfte der TuSpo Guxhagen ein gehöriges Wörtchen in Sachen Titelrennen mitreden. Und die Männer um Trainer Alexander Krümmel machen daraus auch keine Mördergrube: "Aufstieg", lautet kurz und knapp die Zielsetzung des Vorjahreszweiten. Und kaum einer der Konkurrenten wird daran zweifeln, dass der TuSpo nur sehr schwer zu schlagen sein wird.

Testen kann dies gleich am Sonntag die FSG Chattengau/Metze, die zum Auftakt nach Guxhagen "Unter die Eichen" muss. Mehr Spitzenspiel geht nicht.

Außer acht lassen sollte man heuer auch nicht die SG Beiseförth/Malsfeld. Der ehemalige Gruppenligist hat sich wie kaum ein anderes Team der A1 verstärkt.

Aber auch die SG Ungedanken/Mandern muss beachtet werden, hat sie doch im Vorjahr positiv überrascht und in den letzten Wochen als Pokalschreck von sich Reden gemacht.

Oder die SG Geismar/Züschen, die nach eigenem Bekunden "oben mitspielen" möchte und sich dafür einen neuen Trainer (Dennis Kaufmann) sowie zahlreiche neue Spieler geholt hat.

Die SG Altmorschen/Binsförth war auf dem Transfermarkt ebenfalls tätig und wird bestrebt sein, in der Tabelle gegenüber dem Vorjahr ein paar Plätze gutzumachen.

Die Reserveteams der SG KiLoHa II und des FC Körle 69 II haben keine konkreten Angaben über ihre Ziel gemacht, werden aber, wenn das Personal nicht an die Erste abgegeben werden muss, für die ein- oder andere Überraschung gut sein.

Mutiger war da schon Trainer René Budde, der mit seinem SC Edermünde II "unter die ersten Fünf" möchte und für das Vorhaben sein Team verstärken konnte.

Positivere Schlagzeilen sind auch wieder aus dem Beisetal zu erwarten. Die Verantwortlichen der SG haben für kräftigen Zuwachs im Spielerkader gesorgt, elf Neuzugänge sollen helfen, den Verein vom Tabellenende wegzubringen und endlich wieder Spiele zu gewinnen nach sieben Niederlagen in der Spielzeit 2020/21.

Es steigt nur der Meister auf. Der Tabellenletzte steigt ab. Relegation wird es am Ende der Saison 2021/22 keine geben.


Die Abschlusstabelle Saison 2020/21:

Platz Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. FSG Chattengau/Metze 7 5 0 2 14:11 +3 15
2. TuSpo Guxhagen 7 4 2 1 17:6 +11 14
3. SG Ungedanken/Mandern 7 4 1 2 16:12 +4 13
4. FSG Gudensberg II 7 4 0 3 15:7 +8 12
5. SG Beiseförth/Malsfeld 7 4 0 3 16:9 +7 12
6. SG Geismar/Züschen 8 4 0 4 23:17 +6 12
7. SC Edermünde II 7 3 3 1 12:12 +0 12
8. SG Altmorschen/Binsförth 7 3 2 2 15:16 -1 11
9. SG KiLoHa II 8 3 1 4 19:22 -3 10
10. FC Körle 69 II 8 1 1 6 10:19 -9 4
11. SG Beisetal 7 0 0 7 6:32 -26 0


Hier
der komplette Spielplan:

Hier die Durchführungsbestimmungen: