Kassel - Auf geht’s ins Derby: Auch wenn der Weihnachtsbraten noch kaum verdaut sein wird, steht schon das nächste Spiel für die Kassel Huskies auf dem Spielplan: Am 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, müssen die Schlittenhunde in Bad Nauheim antreten.

Nach dem 5:0-Erfolg im ersten Spiel in Bad Nauheim waren es die Jungs von Trainer Christof Kreutzer, die für das Ende einer beeindruckenden Serie sorgten: Am 22. November fügten sie den Huskies durch ihren 3:2-Erfolg die erste Heimniederlage der Saison bei – nach zuvor zehn siegreichen Heimspielen der Huskies in Serie.

Das haben Spieler und Fans nicht vergessen und werden entsprechend engagiert nach Mittelhessen anreisen. Nach dem starken 7:3-Sieg gegen Dresden am 22. Dezember, dem letzten Spiel vor Weihnachten, geht es nun also gleich mit einem Derby weiter. Erstes Bully im traditionsreichen Colonel-Knight-Stadion ist um 18.30 Uhr.

Heilbronner Falken kommen zum großen Familientag

Doch auch danach bleibt keine Zeit für Erholung: Zwei Tage nach dem Derby geht es mit dem großen Familientag der Kassel Huskies weiter. Bereits um 14 Uhr wird dann das erste Bully gegen die Heilbronner Falken gespielt. Diese können sich über die Unterstützung von über 400 Anhängern freuen, die im Sonderzug nach Kassel reisen werden. In der Halle wird es an diesem Tag ein großes Programm speziell für Familien geben: So werden die U7-Kinder der Kasseler Eishockeyjugend in der ersten Drittelpause ihr Können präsentieren,

Verlosungsangebote locken mit tollen Preisen

Im Sitzplatzbereich gibt es bereits nur noch Restkarten für das Spiel. Wer am Familientag live dabei sein möchte, sollte sich also beeilen, noch eines der begehrten Tickets zu erwerben. Stehplatzkarten sind noch ausreichend vorhanden.

Und: Das Heimspiel am 28. Dezember ist nicht das letzte Spiel des Jahres. Am Montag, 30 Dezember, steht um 20 Uhr noch ein Auswärtsspiel in Bietigheim an – danach ist das Jahr 2019 Geschichte.

Tickets für die Heimspiele der Kassel Huskies gibt es im VVK, an der Abendkasse, im Fanshop und online.


Kassel Huskies verpflichten Curtis Gedig

Die Kassel Huskies vermelden einen Neuzugang: Kurz vor Weihnachten wird Curtis Gedig (28) ein neuer Spieler im Rudel der Schlittenhunde.

Foto: Kassel Huskies/JMD FotografieDer Kanadier mit deutschem Pass wurde am 14. September 1991 in Penticton in Kanada geboren und kam über unterschiedliche Kanadische Jugendteams schließlich im Jahr 2010 ins Team der Ohio State Universität. Nach einem Jahr in der ECHL bei den Colorado Eagles wechselte er nach Europa und unterschrieb bei Stjernen Hockey in Norwegen. Dort sammelte er in 43 Spielen 52 Punkte, wechselte in der Folge erst in die Schweiz zum EHC Olten (2016/2017) und dann zurück nach Norwegen zu den Stavanger Oilers. Deutschland wurde 2018/2019 seine neue Heimat, als er nach Bremerhaven in die DEL wechselte.

In den letzten Tagen wurde er gründlich medizinisch untersucht und soll nun die Defensive der Huskies weiter verstärken: „Er ist ein starker Spieler, der bereits die DEL kennt“, so sein neuer Trainer Tim Kehler. Er freut sich, in dem 1.90 Meter großen und 89 Kilo schweren Verteidiger weitere Optionen in der Verteidigung zu haben: „Er ist nicht nur in der Defensive stark, sondern auch ein guter, offensiver Spieler“, so Kehler. Und fügt an: „Ich denke, er kann die Kassel Huskies stärker machen. Und wenn wir die Chance haben, besser zu werden nutzen wir sie. Curtis ist bei uns herzlich willkommen.“

Für einen Einsatz bereits am Donnerstag im Derby gegen Bad Nauheim ist es wahrscheinlich noch etwas früh, da er erst noch einige Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolvieren soll. Zum Familientag am kommenden Samstag, 28. Dezember, 14 Uhr, gegen Heilbronn könnte er sein Heimdebut geben.

Gedig ist Linksschütze und erhält die Nummer 29.


Spielwertung der Partie Löwen Frankfurt gegen den ESV Kaufbeuren 5:0

Einsatz eines automatisch gesperrten Spielers durch den ESV Kaufbeuren

Am heutigen Montag musste nach Prüfung der Spielberichte vom Sonntagsspieltag in der DEL2 ein Ermittlungsverfahren durch die Ligagesellschaft gegen den ESV Kaufbeuren eingeleitet werden.

Grund war die Spielteilnahme des Spielers Calvin Pokorny im Meisterschaftsspiel zwischen den Löwen Frankfurt und dem ESV Kaufbeuren. Der Lizenzspieler wäre aber aufgrund der dritten Disziplinarstrafe in dieser Saison (20.9., 3.11., 20.12.) gemäß § 3 (2) Satz 1 der Disziplinarordnung für das gestrige Meisterschaftsspiel automatisch gesperrt gewesen.

Gemäß § 10 (8) Satz e) muss das Spiel damit für den Lizenzclub als verloren gewertet werden. Im vorliegenden Fall erfolgt die Wertung gemäß § 10 (9) Spielordnung als verloren mit 0 Punkten, 0:5 Toren und für den Gegner mit 3 Punkten und 5:0 Toren gewonnen.