Kassel - Die ersten Straßenrennen der Saison 2023 sind beendet. Die Frühjahrsklassiker in Herford, Esplingerode, Breidenbach sowie in Bad Driburg haben die Fahrer der Zweirad-Gemeinschaft mit guten Ergebnissen abgeschlossen.

Gustav Grebe in der U15 sowie Niklas Meyerrose und Joshua Vialon in der U17 zeigten in ihrer ersten ernst zu nehmenden Saison ihr Potenzial. Das Highlight war eindeutig Grebes Sieg auf dem schweren Kurs in Breidenbach, der gleichzeitig die Führung im Sparkassen Fördercup Hessen bedeutete. In den Rennen zuvor deutete er mit den Plätzen 11 und 12 bereits an, was in diesem Jahr möglich ist. Bei den offenen Bergmeisterschaften von Nordrhein-Westfalen am Ostermontag auf Gustav Grebe noch hinter Linus Sturm vom RSV Rheinzabern. (Foto: privat)der Autorennstrecke „Bilster Berg“ sprang zudem ein beachtlicher sechster Platz heraus – nur noch zwei Fahrer im gleichen Jahrgang waren an diesem Tag wenige Sekunden schneller.

In der U17 sammeln Meyerrose und Vialon wertvolle Rennkilometer und Punkte. Die größte Herausforderung der beiden sind die hervorragend besetzten Felder. Deutsche Topfahrer der Straße, Bahn und Cross sind nahezu immer mit am Start. Aufgaben, an denen die jungen Fahrer aus Kassel nur wachsen können. Vialons beste Platzierung war der zwölfte Platz am Ostermontag in Bad Driburg, gefolgt von den Plätzen 18 und 21 in den vorherigen beiden Rennen. Gemeinsam mit den Crossrennen im Winter stehen in diesem Jahr für ihn bereits sieben Platzierungen auf der Habenseite. Für Meyerrose als reiner Bergspezialist ist dagegen derzeit alles auf das Erfahrungssammeln angelegt. Ein 31. Platz beim Eröffnungsrennen und zwei Platzierungen in den Crossrennen sind sein Resümee. Er wird für die Bergzeitfahren zum Ende der Saison aufgebaut. 

In den kommenden Sommerrennen wird das Trio von den beiden U19-Fahrern Kalle Bracht und Leopold Freimuth sowie Markus Krawietz in der U15 und Johannes Könen in der U17 komplettiert. „Wir wollen die Jungs sportlich und auch menschlich entwickeln und ihnen die Möglichkeiten aufzeigen. Alles verbunden mit jeder Menge Spaß. Eine Kombination, die nun seit mehreren Jahren fruchtet und unseren Verein als Nummer eins in der Nachwuchsförderung der Region etabliert hat. Das darf gerne so weitergehen“, erklärt Roman Völker von der Zweirad-Gemeinschaft.