Besse - Wenn es in den letzten Jahren darum ging, einen Kreis der Aufstiegsanwärter in der Fußball-Kreisliga A1 zu benennen, dann gehörte stets auch der Name TSV Besse dazu. Dritter, Zweiter, Dritter, so hießen die Endplatzierungen des Teams von Trainer Andreas Wenderoth in den zurückliegenden drei Spielzeiten. 2015 schaffte man sogar den Aufstieg in die Kreisoberliga. Ist eine Rückkehr dort hin in dieser Saison möglich? Dies und mehr fragten wir den Coach des TSV in unserem Kurz-Interview.


HS24: Herr Wenderoth, in zwei Wochen beginnt die neue Serie. Wie ist der Stand der Vorbereitung?

Wenderoth: Wir haben eine gute Vorbereitung hinter uns. Meine Jungs sind zum Start der Saison Top-Fit. Nicht nur konditionell, wir sind als Mannschaft zusammen gewachsen und haben uns im Spielerischenbereich verbessert, somit freuen wir uns, dass es endlich losgeht.


Andreas Wenderoth (Heinz Trollhagen).HS24: Die Pokal- und Testspielergebnisse von Euch lassen aufhorchen. Was trauen Sie Ihrem Team diese Saison zu?

Wenderoth: Ja, da haben Sie recht, aber zum Saisonstart ist das alles nichts mehr wert. Wichtig ist, dass wir dieses von Woche zu Woche auch in der Saison abrufen können, nicht nur in der Vorbereitung. Wir sind auf einem guten Weg, aber immer noch nicht am Ende. Ein guter Start in die Saison wäre hilfreich.


HS24: Wer sind die größten Kontrahenten im Rennen um einen Aufstiegsplatz?

Wenderoth: Gute Frage. Genau genommen, wir selbst. Wir können uns nur selbst schlagen, haben vor jeder Mannschaft Respekt, aber keine Angst.

Mal schauen, wie Gudensberg II sich weiter entwickelt hat. Das ist für mich die Mannschaft, mit dem größten Potential. Chattengau/Metze wird sicherlich auch wieder einen der vorderen Plätze anpeilen, die waren letzte Saison als Team sehr stark. Den FC Domstadt kann ich überhaupt nicht einschätzen. Jede Mannschaft ist für eine Überraschung gut.

Ich wünsche allen Sportsfreunden eine verletzungsfreie- und faire Saison 2019/20.