Beiseförth - „Lass uns anlässlich unseres Jubiläums einfach Mal etwas Anderes machen“, das war die Ursprungsidee des Vorstandes des 1. FC Beiseförth, als es um die Planungen des 110-jährigen Jubiläums ging. Das Ganze mündete in einem Auftritt, von dem aus Radio und Fernsehen bekannten, Arnd Zeigler auf dem Beiseförther Sportplatz.

Auf die, selbst vom Künstler gestellte Anfrage, wie es kommt, dass Arnd Zeigler nach Beiseförth eingeladen werde, kam dann von Mitorganisator Ralf-Urs Giesen immer nur die einfache, wie logische, Antwort: „Wir haben ihn angemailt, gefragt, ob er Zeit hat und die Rahmenbedingungen passen und irgendwann kam eine Antwort und wir haben uns geeinigt.“

Dass es ganz so einfach für einen kleinen Dorfverein auch nicht ist, darauf ging Zeigler mehrfach in seinem Programm ein. Dieser zeigte sich durchaus beeindruckt, was möglich ist, wenn man „als kleiner Dorfverein zusammenhält und etwas unbedingt will“.

Das Programm selbst kam sehr gut beim fachkundigen Publikum an. Es war ein Potpourri dessen, was man jahrelang von Zeigler aus dem Radio oder Fernsehen kennt. Im Mittelpunkt stand natürlich der Fußball und Zeigler kommentiert süffisant und mit Humor die Besonderheiten und Verrücktheiten des Fußballs. Diverse „Kacktore“ durften genausowenig in seinem „pickepackevollen“ Programm fehlen, wie diverse „Fußballweisheiten“ oder die Übersetzung Deutsch-Fußball, Fußball-Deutsch. Alles mit einer gewissen Selbstironie, aber auch dem deutlichen vorhalten des Spiegels, wie verrückt der Fußball mittlerweile ist.

In seinem Programm ging es dann sowohl um das Privatleben von Julian Nagelsmann, als auch die Ausdrucksweise der „modernen“ Trainer - was von „kippender 9“ über „hängende 10“ geht. Im Vergleich dazu dann einige Aussagen von dem früheren „harten Hund“ Rolf Schafstall und schon hatte Zeigler die Lacher des Publikums auf seiner Seite.

Insgesamt war es ein rundherum gelungener Abend für alle Beteiligten: Das Publikum, dass sich sehr gut unterhalten und bespaßt fühlte, den FC Beiseförth, der sowohl vom Publikum, als auch Zeigler sehr für die Durchführung der Veranstaltung gelobt wurde und für den Künstler selbst, der laut eigenem Bekunden „noch nie anlässlich einer Sportwoche als Act gebucht“ wurde, dies aber durchaus als „schöne Erfahrung“ verbuchen werde.

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Teil 2:

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Bericht und Fotos: Andreas Garde