Frankfurt - Das Frankfurter Fly- up and far Meeting nutzte Alicia Stehl (TSV Gilserberg) am 1. Mai zum Einstieg in die Freiluftsaison. Nachdem sie das Training aufgrund einer Coronainfektion über Ostern für zwei Wochen unterbrechen musste und gerade erst wieder aufnehmen konnte, stand dabei das Sammeln von Wettkampfpraxis im Vordergrund.

In den gut besetzten Hochsprungwettkampf stieg Alicia mit einer Höhe von 1,55m ein und bewältige diese, wie auch die Höhen von 1,58m, 1,61m und 1,64m Alicia beim Hochsprung in Frankfurt.jeweils im ersten Versuch. Damit hatte sie sich bereits den 3. Platz im Gesamtfeld der zwölf Hochspringerinnen gesichert.

Während Joeris Meret vom USC Mainz auch die anschließend aufgelegte Höhe von 1,67m meisterte und damit die Wertung der Altersklasse U20 für sich entschied, scheiterte Alicia dreimal an dieser Höhe und belegte damit in ihrer Altersklasse den 2. Platz. Natalie Buschung (Eintracht Frankfurt) übersprang als einzige an diesem Tag 1,70m und wurde damit Siegerin der Frauen.

Wichtiger noch als Höhe und Platzierung waren für Alicia an diesem Tag jedoch das gute Gefühl beim Springen und der Spaß am Wettkampf, bei dem endlich auch wieder Zuschauer zugelassen waren.

Spaß hatte Alicia dann auch beim anschließenden Dreisprung. Erstmals seit fast zwei Jahren nahm sie wieder an einem Wettkampf in dieser Disziplin teil und konnte auch hier Sprungkraft, Technik und ein gutes Rhythmusgefühl unter Beweis stellen.

Bei allen sechs Sprüngen übertraf sie ihre 2020 bei den Hessischen Meisterschaften in Gelnhausen mit 9,65m aufgestellte Bestleistung deutlich und steigerte sich im vierten Versuch auf 10,39m, womit sie hinter Leonie Ensinger (SG Enkheim, 10,56m) den 2. Platz in der Altersklasse U20 belegte.


Text und Fotos: Frank Siesenop