Jesberg - Für die Tischtennis-Mannschaften des TSV Gilsatal standen in den vergangenen Tagen Meisterschaftsspiele an. Hier die Berichte dazu:


Herren Bezirksliga Gruppe 4:

Im ersten Spiel der Bezirksliga Gruppe 4 unterlag der TSV Gilsatal mit 9:3 beim TTV Udenborn/Wabern/Unshausen.

Der TSV Gilsatal musste urlaubsbedingt auf Andreas Beier verzichten, Frank Schultz ist derzeit verletzt und Philipp Rottwilm stand ebenfalls nicht zur Verfügung. Dafür rückten aus der zweiten Mannschaft Dorothea Wecker und Claus Heideroth nach.

Das Heimsextett war komplett angetreten und so rechnete man sich von vornherein keine guten Chancen aus.

Da durch Corona das Doppelspielen verboten wurde, werden nunmehr immer alle Einzel durchgespielt.

Der aufgerückte Mario Heinmöller musste sich dann Jens Schwarz stellen und machte dies sehr gut. Er konnte sogar den ersten Satz gewinnen, Schwarz stellte sich aber besser auf das Spiel ein und siegte in vier Sätzen.

Erwartungsgemäß konnte sich Holger Ebert mit guter Leistung gegen Rainer Fröhling in drei Sätzen durchsetzen.

Dann gelang dem TSV in Person von Malte Zinn gegen Christoph Köhler eine Riesenüberraschung, denn Zinn spielte Köhlers Bälle wie eine Ballmaschine zurück und war auch selbst variabel im Angriff. Er konnte sich in dem gutklassigen Spiel in vier Sätzen durchsetzen.

Am Nachbartisch hatte Routinier Karsten Krause mit Stefan Böth ebenfalls seine Probleme und der Gilsataler hielt das Spiel lange offen und unterlag erst im fünften Satz.

Fabian Richter ließ sich von diesen Startproblemen nicht anstecken und spielte mit Ruhe und Übersicht Claus Heideroth in drei Sätzen aus.

Dorothea Wecker konnte gegen Christian Lohr auch ohne Training voll überzeugen und ging mit 2:0 in Führung. Lohr stellte sich dann besser auf Weckers Spiel ein und gewann die drei folgenden Sätze souverän.

Nach der ersten Einzelrunde kam es zum mit Spannung erwarteten Duell der Spitzenspieler zwischen Jens Schwarz und Holger Ebert. Dieses wirklich sehenswerte Duell konnte Holger Ebert nach starker Leistung in vier Sätzen gegen Jens Schwarz gewinnen, der keineswegs enttäuschte.

In den nächsten beiden Spielen wurde die Heimmannschaft ihrer Favoritenrolle absolut gerecht, denn sowohl Rainer Fröhling gegen Mario Heinmöller, als auch Christoph Köhler gegen Stefan Böth, siegten in jeweils 3:0 Sätzen.

Malte Zinn machte dann auch Karsten Krause das Leben schwer und abwechselnd wurden Sätze bis in den fünften Satz gewonnen. Dann setzte sich die größere Erfahrung in Person von Karsten Krause mit 11:8 durch.

Mit diesem Sieg hatte sich Wabern den 7. Punkt gesichert und für die Gilsataler war das Spiel verloren.

Fabian Richter ließ auch gegen Dorothea Wecker nichts anbrennen und siegte in drei souveränen Sätzen.

Eine gute Leistung gelang anschließend Claus Heideroth gegen Christian Lohr und auch er konnte gegen Lohr mit 2:0 in Führung gehen.

Danach wurde das Spiel enger und Lohr holte sich die nächsten beiden Sätze mit 12:10 und den Schlusssatz mit 11:9. Knapp vorbei ist auch daneben, hieß es damit für Claus Heideroth, der zwar mit seiner Leistung, aber nicht ganz mit dem Ergebnis zufrieden sein konnte.

Insgesamt hat der TSV Gilsatal sein Bezirksligadebut gut gemeistert und wurde nicht, wie befürchtet, abgeschossen. Darauf lässt sich aufbauen für die nächsten Spiele. Bleibt zu hoffen, dass die fehlenden Spieler das Team bald verstärken können.


Vorschau:

Am kommenden Samstag muss man im Pokal erneut beim TTV Udenborn/Unshausen/Wabern antreten. Auch hier geht man nur mit Außenseiterchancen in die Partie. Spielbeginn 19:30 Uhr.


von Claus Heideroth