Koblenz - Es war den Mitgliedern im Vorstand des Sportkreises Schwalm-Eder ein Bedürfnis, den Sportkameradinnen und Sportkameraden im Hochwasser geschädigten Gebiet Ahrweiler zu helfen.

Der Sportkreisvorsitzende Ulrich Manthei stellte eine Verbindung zum Sportbund Rheinland-Pfalz her. Fritz Langenhorst, Vizepräsident für Finanzen im Sportbund und Vorsitzender im Sportkreis Ahrweiler, empfing gemeinsam mit dem Sportbundgeschäftsführer Martin Weinitschke den Vorsitzenden und seine Stellvertreter Wilfried Koch und Günter Brandt.

Nachdem beide Seiten ihren Sportkreis vorgestellt hatten, schilderten Langenhorst und Weinitschke eindrucksvoll die Situation in den einzelnen Gebieten. Die ungeheure, bisher nie dagewesene Intensität der Wassermassen zerstörte Häuser, Brücken und Autos. Mehr als 130 Menschen verloren ihr Leben. Viele Familien müssen nun ganz neu anfangen und sich neu orientieren.

Von der Flutkatastrophe waren ca. 50 Sportvereine betroffen. Gerade erst fertiggestellte Hallen und Sportplätze wurden Opfer dieser gewaltigen Fluten. Die Ausübung jeglichen Sportbetriebs ist nicht möglich. Fritz Langenhorst machte deutlich, dass ohne Trainingsmöglichkeiten weder Amateure noch Profisportlerinnen und Profisportler Leistungen erbringen können. Gastgeber und Gäste waren sich aber in der Einschätzung einig, dass es im Katastrophengebiet deutlich größere Probleme zu bewältigen gibt.

Vizepräsident und Geschäftsführer bedankten sich für die großzügige Spende des Sportkreises Schwalm-Eder. Beide Seiten sprachen sich für eine weitere Zusammenarbeit aus und hoffen, dass auch im Ahrtal die Menschen schnellstmöglich wieder zur Normalität zurückkehren können.


Text/Foto: Günter Brandt