Kirchberg - Die schönste Nebensache der Welt liegt auf Eis. Kein Fußball am heimischen Sportplatz, kein Fußball im Fernsehen. Stattdessen eine Corona-Warnung nach der nächsten. Und ein Ende der Zwangspause ist nicht in Sicht. Was den Spielern mit auf den Weg gegeben wurde, um sich fit zu halten, und ob man noch daran glaubt, dass die Saison fertig gespielt werden kann, fragten wir bei den Trainern nach. Heute gibt Paul Graf von der SG KiLoHa Auskunft.


Hallo Herr Graf, das Corona-Virus bestimmt ja zurzeit unseren Tagesablauf. Wie gehen Sie mit der Situation um?

Graf: Ich nehme die ganze Sache sehr ernst, verfalle aber nicht in Panik. Ich versuche natürlich die ganzen Regeln einzuhalten und soziale Kontakte erstmal zu reduzieren.


Der Trainings- und Spielbetrieb ist erstmal bis zum 10. April gestoppt. Wie sollen sich Ihre Spieler fit halten?

Graf: Die Jungs haben von mir Vorgaben bekommen. Mehrmals in der Woche Laufeinheiten absolvieren. Dazu kommen noch Stabilisierungs- und Kräftigungsübungen.


Unter Umständen wird die Restrückrunde sehr kurzfristig wieder aufgenommen. Würde Ihnen und Ihrem Team die Zeit reichen, um wieder voll belastbar zu sein?

Graf: Das Problem werden alle Teams haben. Wir können jetzt nur unsere Hausaufgaben machen, indem jeder Einzelne sich fit hält.


Wie sehen Sie die Lage? Wird diese Saison noch mal gespielt?

Graf: Es wird schwierig. Ich als Fußballer hoffe natürlich, dass wir die Saison zu Ende spielen dürfen. Aber im Moment gibt es viel Wichtigeres als Fußball, nämlich unsere Gesundheit! Und dafür wünsche ich jedem Menschen viel Glück die Zeit gut zu überstehen!