Hessen - Wichtigster Tagesordnungspunkt der Beiratstagung des Hessischen Tischtennis-Verbandes am 20. März war die Umstellung von Sechser- auf Vierermannschaften.

Die Delegierten, die sich aus dem Vorstand, Ausschussvorsitzenden, Bezirkssportwarten, Bezirksjugendwarten und Kreiswarten zusammensetzen erwartete eine Mammutaufgabe im Kongresszentrum in Wetzlar. Es standen allein fünf Anträge zur Einführung von Vierermannschaften auf der Tagesordnung. Bei diesen Anträgen gab es in der Diskussion unterschiedliche Standpunkte, dabei gaben die Kreiswarte die Ergebnisse von Umfragen aus ihren Regionen bekannt. Hierbei zeigte sich kein einheitliches Stimmungsbild der Teilnehmenden. Für den Antrag zur Umstellung auf Hessenebene (Hessen- und Verbandsliga) votierten letztlich 62% für die Einführung ab der Spielzeit 2023/24. Vereine, die zwei oder mehr Mannschaften auf Verbandsebene haben, erhalten einen zusätzlichen Startplatz. Ähnlich auch die Stimmenverteilung beim Antrag für die Bezirksebene. Hier stimmten nach einer Antragsmodifikation zwei Drittel für eine Einführung bis spätestens 2027/28. Der Bezirksrat kann auch früher, ab 2023/24, einen Beschluss herbeiführen. Ein zusätzliches Startrecht wird hier ebenfalls eingeräumt.

Die Kreise können auch zukünftig entscheiden welche Mannschaftssollstärke gilt. Dabei darf zukünftig bei entsprechendem Beschluss auch in der Kreisliga mit Vierermannschaften gespielt werden. Dieses Votum fiel deutlicher aus.

Es ist geplant, alle Ligen auf Verbands- und Bezirksebene mit zehn Mannschaften zu besetzen. Um diese Anzahl zu erreichen, wird es einen vermehrten Auf- oder Abstieg geben.

Im Nachwuchsbereich gibt es auf Bezirks- und Kreisebene je nach Altersklasse 19, 15, 13 und 11 die Möglichkeit mit Vierer-, Dreier oder Zweiermannschaften zu spielen.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.


Quelle: HTTV