Kassel - Der KSV Hessen Kassel verlängert den Vertrag mit Tobias Damm an der Seitenlinie als Cheftrainer der Löwen. Der Vertrag läuft bis zum 30.06.2024. Das Trainerteam wird mit Mirko Dickhaut zudem einen prominenten Neuzugang erhalten. Dickhaut wird die sportliche Führung des Vereins erweitern und als erfahrener Co-Trainer und ausgebildeter Fußballlehrer die sportliche Kompetenz im Verein erweitern.

Die Löwen investieren als Ausbildungsverein gezielt in die Entwicklung von Spielern und Trainern: „Wir haben in die Ausbildung unseres Cheftrainers Tobias Damm investiert. Mit Erreichen der A-Lizenz sowie des Klassenerhalts ist das in der Winterpause gesteckte Ziel erreicht und wir stehen klar hinter Tobi und seinem Team“, sagt KSV-Geschäftsführer Sören Gonther.

„Es war für alle Beteiligten eine sehr herausfordernde Saison. Das Trainerteam hat wichtige Erfahrungen gemacht, Tobi musste den Kader aufgrund vieler Verletzungen oft umstellen, so dass sich kein eingespieltes Team einstellen konnte. Mit dem Umgang der Situation und dem Aufbäumen nach dem Spiel gegen Aalen im März, haben Trainerteam und Mannschaft gemeinsam unter Beweis gestellt, was sie zusammen zu erreichen in der Lage sind. Ich glaube an die Qualität unseres Trainerstabs und habe vollstes Vertrauen in ­seine Arbeit“, erläutert Sören Gonther.

„Ich freue mich über das Vertrauen, dass der Verein in mich gesetzt hat. Das ist in diesem Geschäft nicht selbstverständlich“, sagt Tobias Damm. Die abgelaufene Saison sei nicht einfach gewesen, „wir haben als Team und ich vor allem als Trainer dabei jedoch eine Menge gelernt. Abstiegskampf ist anders, das nimmt man mit, aber man kann aus jeder noch so schwierigen Situation etwas ziehen. Und das haben wir im Team gemacht. Ich bin stolz darauf, wie wir als Trainerteam und die Mannschaft immer wieder mit herausfordernden Situationen umgegangen sind. Am Ende sind wir natürlich alle einfach nur froh, dass wir diese Saison nun mit dem Klassenerhalt abschließen“, bewertet Tobias Damm.

Der Blick richtet sich bereits nach vorn: „Wir befassen uns zusammen mit der sportlichen Leitung intensiv mit der kommenden Saison und der weiteren Kaderplanung. Die Saison 2023/24 soll natürlich wieder erfolgreicher verlaufen. Ich bin stolz, dass ich weiterhin mit dem Verein und meiner Mannschaft den begonnenen Weg fortsetzen kann“, so Damm.

Der Verein nimmt weitere wichtige Weichenstellungen vor: „Die Mehrfachbelastung aus Traineramt, Job und A-Lizenzlehrgang ist sehr hoch gewesen. Wir wollen auf dem Erreichten aufbauen und Tobis Doppelbelastung reduzieren und weitere Manpower installieren“, ergänzt Sören Gonther.

Mirko Dickhaut erweitert sportliche Führung

„Mit Mirko Dickhaut haben wir die ideale Besetzung gefunden“, ergänzt Sören Gonther. Mirko kennt den Verein. Mirko kennt Tobi und wird mit ihm und dem gesamten Trainerstab ein starkes Team bilden. Er wird zusammen mit uns die Weiterentwicklung und Verzahnung der Nachwuchsabteilung mit der ersten Mannschaft optimieren sowie die individuelle Förderung der Spieler im Blick haben“, führt Gonther fort.

Mirko Dickhaut wird zudem die Vereinsweiterentwicklung in den Fokus nehmen: „Wir wollen unsere sportliche Philosophie weiterentwickeln und uns dazu gezielt in der Nachwuchsförderung verbessern“, freut sich Gonther über den prominenten KSV-Rückkehrer.

„Nach meinem Engagement beim KSV habe ich die Löwen immer verfolgt. Der Kontakt riss nie ab. Ich freue mich, dass ich dem KSV in der sportlichen Weiterentwicklung mit meinen Erfahrungen weiterhelfen kann. Ich werde alles dafür geben, dass wir langfristig sportlichen Erfolg haben“, sagt Mirko Dickhaut. In der Nachwuchsförderung liegt ein großes Potential für den KSV und die Region: „Mit vereinten Kräften wollen wir dieses konsequent weiterentwickeln und ausbauen. Das kommt der gesamten Region zugute“, ist Dickhaut überzeugt.

Mirko Dickhaut ist beim KSV kein Unbekannter: Zwischen 2008 und 2011 stand er nach Beendigung seiner Spielerkarriere (ebenfalls beim KSV) bei den Löwen als Trainer mehrmals an der Schwelle zum Aufstieg in die Dritte Liga. Es folgten weitere Stationen als (Co-)Trainer bei der SpVgg Greuther Fürth, SC Paderborn sowie bei Hertha BSC Berlin.