Schwalm-Eder - 14 Spiele hat der TSV Eintracht Stadtallendorf noch Zeit, die Tabellensituation in der Fußball-Regionalliga so zu verbessern, dass man am Saisonende wieder zumindest einen Rang über den Abstiegsplätzen steht. Keine unmögliche Mission, aber eine, die Tore, Tore, Tore verlangt, und daran haperte es im alten Jahr. Morgen geht es für die Mittelhessen gegen den Zweiten 1. FC Saarbrücken (Anstoß 14 Uhr). Ein Remis wäre ein guter Auftakt in die Restrückrunde.

Mit fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Mannheim lauert Saarbrücken auf Rang zwei. Die letzten drei Spiele wurden allesamt gewonnen. Die letzte Niederlage war am elften Spieltag und liegt schon einige Zeit zurück. Zwar musste man im Winter mit Benjamin Kessel und Pierre Fassnacht zwei Spieler in die 3. Liga abgegeben, konnte aber mit Ivan Franjic einen Spieler vom Drittligisten Braunschweig verpflichten.

Der Gegner aus Stadtallendorf steht am Tabellenende der Liga. Hoffnung macht die hohe Dichte im Tabellenkeller. Lediglich drei Punkte ist ein möglicher Nichtabstiegsplatz entfernt. Um die Mission Klassenerhalt zu schaffen zählen für das Team von Dragan Sicaja nur Punkte.

Fehlen wird dem 1. FCS Marco Kehl-Gomez, der am letzten Spieltag die Gelb-Rote Karte sah. Die Statistik spricht in allen Punkten für den 1. FC Saarbrücken. Stadtallendorf wird sich aber mit Sicherheit nicht kampflos geschlagen geben und alles geben, um für eine Überraschung zu Sorgen.

Duell ehemaliger Bundesligisten: Offenbach erwartet Ulm

Am 21. Spieltag treffen die beiden Traditionsvereine Kickers Offenbach und SSV Ulm 1846 Fußball aufeinander. Tabellarisch steht der OFC aufgrund des besseren Torverhältnisses einen Rang vor dem punktgleichen Tabellenfünften aus Ulm.

Nach zuletzt drei Siegen in Folge hielten die Männer von OFC-Trainer Daniel Steuernagel den Anschluss an das Verfolger-Duo aus Saarbrücken und Steinbach. Ulm dagegen gelang in den vergangenen drei Spielen nur ein Sieg (zwei Niederlagen). Das Hinspiel gewannen die Ulmer Spatzen mit 2:1.

Steuernagel ist mit der Vorbereitung seines Teams zufrieden, sieht aber einen starken Gegner auf sich zukommen. „Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung und wir sind bereits sehr auf unser Heimspiel gegen Ulm fokussiert. Wir freuen uns auf unser erstes Heimspiel und brauchen unsere Zuschauer, um wirklich sehr starke Ulmer hinter uns zu lassen“.

Zuhause verloren die Offenbacher zwar nur eines ihrer neun Spiele, konnten aber auch nur viermal gewinnen. Das heimstärkste Team der Liga aus Ulm holte bislang elf Punkte aus neun Spielen in der Fremde.

Fehlen wird dem OFC Serkan Firat, der aufgrund seiner 5. Gelben Karte im letzten Spiel nur zuschauen darf. Firat war in der laufenden Saison mit elf Toren treffsicherster OFC-Akteur.

Tabellenführer Waldhof trifft auf den FSV Frankfurt

Seit dem dreizehnten Spieltag hat der SV Waldhof Mannheim kein Spiel mehr verloren und steht mit fünf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Am letzten Spieltag vor der Winterpause fuhr man einen 3:0-Auswärtserfolg bei Hessen Dreieich ein.

Waldhof-Spieler Kevin Conrad rechnet mit einem engen Spiel: „Gegen Frankfurt erwarte ich eine intensive Partie, weil beide Mannschaften hoch motiviert sind endlich in die Restrückrunde zu starten und niemand startet gerne mit einer Niederlage.“

Der FSV Frankfurt steht mit 23 Punkten auf Rang zwölf. Das Polster auf einen möglichen Abstiegsplatz beträgt fünf Punkte. Dieses könnte sich bei einer Niederlage und gleichzeitigen Siegen der Konkurrenz verkleinern. Mit einem Sieg würde der FSV die Distanz vor den möglichen Abstiegsrängen wahren. Im torreichen Hinspiel gewannen die Mannheimer deutlich mit 5:1.

Waldhof verstärkte sich im Winter mit drei neuen Spielern, unter anderem mit Rückkehrer Marcel Seegert vom Zweitligisten SV Sandhausen. Der FSV Frankfurt hat vier Neuzugänge und drei Abgänge zu verzeichnen. Namhafter Zugang ist hierbei Valentino Vujinovic vom Karlsruher SC, der sich in den Testspielen schon in die Torschützenliste eintragen konnte.

Heimstarke Balinger empfangen Dreieich

20 seiner 25 Punkte holte die TSG Balingen bisher in der heimischen BIZERBA-Arena. Lediglich eine Niederlage musste man hierbei hinnehmen. Der SC Hessen Dreieich kommt in der Ferne noch nicht in Fahrt und konnte bisher lediglich ein Spiel gewinnen. Im Hinspiel trennten sich die Teams mit einem 1:1-Unentschieden. Die von Rudi Bommer trainierten Dreieicher stehen derzeit auf dem 15. Rang und damit auf einem möglichen Abstiegsplatz. Das sichere Ufer ist lediglich einen Punkt entfernt. Balingen steht auf dem 10. Tabellenrang. Beide Teams haben das letzte Spiel vor der Winterpause verloren. In den Vorbereitungsspielen verlor Dreieich kein Spiel und konnte gegen Eintracht Frankfurt einen 2:0-Erfolg gegen einen Bundesligisten einfahren.

Hoffenheim zu Gast in Pirmasens

In einem vorgezogenen Spiel vom 24. Spieltag unterlag „Die Klub“ gegen den SC Freiburg ll am vergangenen Wochenende mit 2:0. Damit steht Pirmasens weiterhin mit 24 Punkten auf Rang elf der Tabelle. Ein Sieg würde dem Team von Peter Tretter etwas Luft zur Abstiegszone verschaffen. Fünf Punkte mehr hat die U23 der TSG 1899 Hoffenheim auf dem Punktekonto. Das Hinspiel endete mit 6:2 für Hoffenheim deutlich. Beide Teams müssen aufgrund einer Gelb-Roten Karte im letzten Spiel auf einen Spieler verzichten. Bei der TSG fehlt Chinedu Ekene und auf Seiten von Pirmasens muss Yannick Osee auf der Tribüne Platz nehmen.

Abstiegskampf in Worms

Am Samstagnachmittag startet Wormatia Worms mit seinem ersten Pflichtspiel in 2019 ins neue Jahr. Gegner wird die U23 von Mainz 05 sein. Beide Teams trennt in der Tabelle lediglich ein Punkt. Während Worms mit 19 Punkten auf Tabellenrang 13 steht, befindet sich Mainz auf dem 14. Platz, welches ein möglicher Abstiegsplatz ist. Bis zum Tabellenletzten aus Stadtallendorf sind es für die Mainzer lediglich drei Punkte. Ein Sieg wäre für beide Teams enorm wichtig, um sich von der Konkurrenz zu distanzieren. Die letzten drei Spiele verlor das Wormser Team von Steven Jones allesamt.

Mainz blieb die letzten elf Spiele ohne Sieg. Im Winter holte man mit Dominic Peitz einen erfahrenen Mann an Bord, der auf 206 Spiele in der 2. Bundesliga zurückblicken kann. Das Hinspiel gewann Mainz mit 2:0. Nach erfolgtem Einbau des neuen Spielertunnels und des Pufferblocks ist die Vortribüne in der EWR-Arena wieder geöffnet. Diese war bekanntlich nach den Vorkommnissen aus dem Pirmasens-Spiel zu den letzten beiden Heimspielen vor der Winterpause gesperrt.

Walldorf reist nach Homburg

17 Punkte aus 20 Spielen bedeutet für den FC-Astoria Walldorf den vorletzten Tabellenplatz und Abstiegskampf pur. Positiv für die Badener ist, wie eng es im Tabellenkeller zugeht. Das rettende Ufer ist lediglich zwei Punkte entfernt. Ganz anders sieht es beim Aufsteiger aus Homburg aus. Das Team von Jürgen Luginger hat mit 35 Punkten rein gar nichts mit den Abstiegsrängen zu tun und befindet sich auf einem sehr guten sechsten Tabellenrang. Im heimischen Waldstadion konnte man bisher sieben seiner zehn Heimspiele gewinnen. Im letzten Spiel vor der Winterpause verloren die Saarländer allerdings mit 0:2 gegen Elversberg. Walldorf fuhr dagegen einen enorm wichtigen „3er“ gegen den direkten Konkurrenten aus Worms ein. Homburg schlug im Winter einmal auf dem Transfermarkt zu und verpflichtete Ihab Darwiche vom Ligakonkurrenten aus Offenbach. Walldorf hat keinen externen Neuzugang zu verzeichnen.

Steinbach Haiger empfängt SC Freiburg ll

Punktgleich mit dem 1. FC Saarbrücken lauert der TSV Steinbach Haiger auf Fehler von Tabellenführer Waldhof Mannheim. Fünf Punkte trennt das Verfolgerduo vom Spitzenreiter. Garant für den Erfolg ist die stabile Defensive der Hessen. Lediglich 17 Gegentore kassierte Steinbach-Haiger in seinen 20 Spielen.

Zu Gast ist der SC Freiburg ll, welcher vergangene Woche in einem vorgezogenen Spiel schon die ersten drei Punkte im neuen Jahr einfahren konnte. Steinbach-Trainer Matthias Mink so: „Klar ist es ein Vorteil, schon einen erfolgreichen Wettkampf bestritten zu haben. Wir haben aber zuletzt auch zwei gute Tests auf Wettkampfniveau gehabt. Wir sind somit gut gerüstet.“

Mit 33 Punkten belegen die Freiburger derzeit einen vorderen Mittelfeldplatz. Dass Spiele der beiden Teams meist eng von statten gehen, zeigt auch das 1:1 aus dem Hinspiel.

Der Coach der Freiburger, Christian Preußer sieht einen starken Gegner auf sein Team zukommen: „Steinbach ist eine gestandene Mannschaft mit viel Erfahrung, aber auch mit viel Tempo. Von daher wissen wir, was uns erwartet und worauf wir uns einstellen müssen".

Den Freiburgern wird Fabian Rüdlin fehlen, der am letzten Spieltag seine fünfte gelbe Karte sah. Für Steinbach-Haiger ist ein Sieg von hoher Wichtigkeit wenn man den Anschluss an den Tabellenführer halten will.

VfB Stuttgart ll hat Elversberg zu Gast

Komplettiert wird der Spieltag mit der Partie zwischen dem VfB Stuttgart ll und dem SV Elversberg am Sonntag. Der VfB befindet sich derzeit im Tabellenkeller und braucht jeden Punkt im Abstiegskampf. Bei einem Sieg wäre sogar der Sprung auf einen sicheren Nicht-Abstiegsplatz möglich. Die Defensive der Schwaben ist noch ausbaufähig. Mit 37 Gegentoren kassierte man mit Wormatia Worms zusammen die meisten Gegentore der Liga. Den letzten Sieg feierten Stuttgarter am 8. Spieltag. Dagegen sieht die Bilanz des SV Elversberg deutlich besser aus. Aus den letzten fünf Spielen gelangen den Saarländern vier Siege. Dadurch konnte sich das Team von Horst Steffen von den unteren Tabellenrängen absetzen. Das Hinspiel gewannen die Schwaben mit 1:0.

Der 21. Spieltag:

Samstag, 23.02.19, 14:00 Uhr:

Waldhof Mannheim - FSV Frankfurt

TSG Balingen - SC Hessen Dreieich

FK Pirmasens - TSG Hoffenheim ll

Kickers Offenbach - SSV Ulm 1846 Fußball

Wormatia Worms - 1. FSV Mainz 05 ll

FC 08 Homburg - FC-Astoria Walldorf

Eintracht Stadtallendorf - 1. FC Saarbrücken

TSV Steinbach-Haiger - SC Freiburg ll

Sonntag, 24.02.19, 14:00 Uhr:

VfB Stuttgart ll - SV Elversberg