Deutschland - Spannende Spiele, viele Tore und eine Liga, wo jede Mannschaft jede schlagen kann – das ist die Bilanz nach 25 absolvierten Hauptrundenpartien der DEL2. Von bisher 175 Spielen wurden coronabedingt zehn Partien verlegt. Nach derzeitigem Stand gibt es keine Bestrebungen am Endrunden-Modus etwas zu verändern. Dies bedeutet, dass eine normale Pre-Playoff-Serie stattfinden soll. Danach folgen die Playoffs und Playdowns im jeweiligen „Best-of-Seven“-Modus. Es ist das Ziel, den Wettbewerb mit einem Auf- und Abstieg zu erhalten.

„Auch in dieser sicher wieder besonderen und anspruchsvollen Saison halte ich es für wichtig, die sportlichen Werte unseres Sports zu erhalten. Auf- und Abstieg spielt dabei für mich eine zentrale Rolle. Anderenfalls müssten wir uns die Frage stellen, weshalb wir überhaupt antreten“, so DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch.

Im Laufe der Saison mussten einige Standorte erst mit starken Einschränkungen im Zuschauerbereich zurechtkommen und derzeit müssen sogar viele Partien ohne Publikum ausgetragen werden. Der Zuschauerzahlen liegen aktuell bei durchschnittlich 1.498 Eishockey-Interessierten. In der zuschauerstärksten Spielzeit 2019/2020 lag dieser bei 2.581. Dies bedeutet einen Rückgang von mehr als 47 Prozent. Dieser ist größtenteils auf die Maßnahmen und Auswirkungen der Pandemie zurückzuführen und wird sich unter den gegebenen Umständen weiter erhöhen.

Der Dank der Liga geht dabei zunächst an die Clubs, die trotz erneut schwierigen Bedingungen gemeinsam mit ihren Teams professionell und gut daran arbeiten, sowohl Trainings- als auch Spielbetrieb auf einem erneut sehr hohen Niveau durchzuführen.

„Neben den Clubs brauchen wir jedoch auch in dieser Saison in besonderem Maße den Support unserer Fans und Sponsoren. Sowohl die Unterstützung von Buchungen der Livestreams als auch der Erhalt der Sponsoringunterstützung sind elementar für die Überlebensfähigkeit der Clubs“, betont Rudorisch.

Zudem machte Rudorisch deutlich, dass unter den gegebenen Umständen zwingend auch die Fortführung der „Coronahilfe Profisport“ gewährleistet werden muss, auch über das Jahr 2021 hinaus. Anderenfalls ist die Existenz der Clubs und damit des Ligaspielbetriebes gefährdet. „Hierzu gibt es bereits positive Signale von Seiten der Politik“, so der DEL2-Geschäftsführer.


DEL2-Perspektiv-Camp 2022 soll stattfinden

Nach dem erfolgreichen zweiten DEL2-Perspektiv-Camp 2021 in Weißwasser soll eine Fortsetzung auch im neuen Jahr stattfinden. Derzeit läuft die Bewerbungsphase für potentielle Standorte für die Ausrichtung. Das Camp soll den jungen Talenten die Möglichkeit geben, auf einem hohen Niveau im Sommer trainieren zu können. Dabei messen sie sich mit anderen Talenten und bekommen außerhalb ihres eigenen Umfelds wertvolle Tipps für ihre Weiterentwicklung. Zudem sollen sie im Camp auf eine Profi-Laufbahn ein Stück weit vorbereitet werden.

„Das letztjährige Camp war ein großer Erfolg und wurde am Standort Weißwasser hervorragend unterstützt. Auch stellen wir fest, dass junge Spieler in der Liga, vor allem auch die U21-Förderspieler, zunehmend mehr Eiszeit bekommen und hierbei ebenfalls gute Leistungen erbringen. Diesen Weg wollen wir auch weiterhin unterstützen“, erklärt Marius Riedel, Verantwortlicher für die Talent- und Standortentwicklung der DEL2.


Neue App „Mein6“

Die DEL2 hat jetzt einen eigenen Fantasy-Manager, der ab Mittwoch für alle Fans nutzbar ist. Unter dem Namen „Meine6“ wird die App ab Mittwoch in den bekannten App-Stores verfügbar sein.

Die komplette Pressekonferenz ist über die DEL2-Facebookseite bereits einsehbar und über das DEL2-Videocenter (https://www.del-2.org/videos/).