Kassel - Zu ungewohnter Zeit empfingen die Kassel Huskies am gestrigen Sonntag die Wölfe Freiburg in der Kasseler Eissporthalle. Aufgrund eines Sonderzuges der EHC-Fans war das Spiel auf 14:00 Uhr vorverlegt worden. Cheftrainer Tim Kehler vertraute beim heutigen Spiel exakt der Mannschaft, die am vergangenen Freitag in Crimmitschau mit 5:1 triumphiert hatte.

Die 4871 Zuschauer in der gut gefüllten Eissporthalle sahen einen starken Beginn der Nordhessen. Zwar hatte Ryon Moser für die Gäste bereits früh die Führung auf dem Schläger, doch auf der Basis einer guten Defensive dominierten die Nordhessen fortan Puck und Gegner. In der 9. Minute war es folglich Michi Christ, der die Huskies verdientermaßen in Führung brachte und sein erstes Saisontor erzielte. Mit der ersten Pausensirene legten die Schlittenhunde nochmal nach. Zwei Sekunden vor Ende stand Sébastien Sylvestre goldrichtig und netzte einen Rebound von EHC-Torsteher Matthias Nemec eiskalt ein (20.).

Auch im zweiten Drittel blieben die Huskies dominant. Zunächst scheiterte Mueller im Konter an Nemec, doch in der 26. Minute war der Deutsch-Tscheche im Tor der Breisgauer abermals geschlagen. Nick Walters Schuss von der blauen Linie verpasste knapp das Tor, brachte den Zerberus der Wölfe aber derart aus der Position, dass Gron am langen Pfosten leichtes Spiel hatte um auf 3:0 zu erhöhen. Und ein Husky hatte ganz besonders gefallen an der Partie gefunden. Seinem ersten Saisontreffer ließ Michi Christ in der 35. Minute direkt den zweiten folgen. Mit ein bisschen Glück trudelte sein Schuss aus dem hohen Slot unter Nemec hindurch in die Maschen.

Im Schlussdrittel legten sich die Gäste aus Freiburg nochmal mächtig ins Zeug. Während der Gästeblock „Ein Tor für den Sonderzug“ forderte, avancierte Leon Hungerecker in dieser Phase zum besten Schlittenhund. Das nächste Tor blieb jedoch erneut den Huskies vorbehalten. Jannik Woidtkes Schuss von der blauen Linie fälschte Jace Hennig im Slot zum 5:0 ab (54.). Kurz vor Ende kamen die Wölfe dann doch noch zu einem Erfolgserlebnis. Zunächst fand sich Moser nach einem Stellungsfehler der Huskies-Defensive frei im Slot wieder und stellte auf 5:1 (55.).

Den Endstand von 5:2 erzielte EHC-Rückkehrer Mark Mancari, der Hungerecker in der 57. Minute am langen Pfosten überwand.


Quelle: „Homepage Kassel Huskies“