Homberg - Im Spiel der Fußball-Gruppenliga unterlag der FC Homberg gestern zu Hause dem TSV Altenlotheim mit 0:3 (0:2).

Das Seitz-Team hat einen Heimkomplex. Nach jeweils guten Auswärtsleistungen zuhause bisher je nur zwei Unentschieden und Niederlagen.

Gegen die auf Augenhöhe spielenden Altenlotheimer war der erste Heimsieg eingeplant. Jeder Aktive und Zuschauer wurde eines besseren belehrt, die enttäuschende 0:3 Niederlage ist ernüchternd und und bedarf trotz der Verletztenmisere einer eingehenden Analyse.

Die Umstellung von der bisherigen Dreierkette auf eine Viererkette brachte u.a. nicht den erhofften Erfolg.

Zum Spiel: Die erste Torchance hat der FC-Fitim Islami verzieht aussichtsreich nach einem Yilmaz-Anspiel (10.).

Nach beiderseits verhaltenen Beginn der erste Standard der Gäste in der 21. Minute. Nach einem Hog-Handspiel landet der Freistoß auf dem Kopf von Spielertrainer Robin Wissemann - 0:1 die Standardprobleme bleiben.

Fast im Gegenzug eine Seitz-Flanke auf Sven Mamerow, der per Kopf den Ball an den Pfosten setzt. Wenig später wird Fitim Islami im Strafraum elfmeterreif gefoult, der Pfiff von SR Heckener (Großenlüder) blieb aus. Die erste heraus gespielte Torchance der Gäste in der 34. Minute durch Garthe. Sven Mamerow kurbelt immer wieder das FC-Spiel an, seine Hereingabe in der 36. Minute verfehlen einige.

Dann die kalte Dusche: Kevin Krahn wehrt einen Distanzschuss zu kurz ab und Niklas Bräutigam staubt zum 0:2 ab (40.).

Wieder bereitet der agile Sven Mamerow in der 44. Minute vor und Steve Keller vollendet regulär zum 1:2. Obwohl kein Abseits angezeigt war, entscheidet der Schiedsrichter im Nachgang auf Abseits.

Gleich nach der Pause die Topchance für Fitim Islami der eine fast 100%ige über das TSV-Gehäuse setzt.

Das Spiel läuft nicht für den FC. Jetzt zunächst präsenter und konzentrierter erhalten sie den endgültigen K.O. in der 57. Minute: Christian Schmidt umspielt per Solo einige FC Abwehrspieler und locht unhaltbar ein.

Auch die erforderlichen Wechsel im FC-Team bringen keine Wende ins Spiel. Es wirkt mit wenigen Ausnahmen alles sehr lethargisch. Die Gäste hätten bei mehr Entschlossenheit durch Fabian Erber und Robin Wissemann das Ergebnis noch verändern können.

Eine schwierige Situation für Spielertrainer Florian Seitz, der seinem Team mehr Konzentration bei Standards, Torabschlüssen und Willensstärke vermitteln muss.


von Werner Wagehals