Holzhausen - In der Fußball-Gruppenliga schlug der SC Edermünde gestern zu Hause den FC Homberg mit 3:0 (2:0).

Für den FC standen Marvin Schmidt und Hannes Seitz nach ihren Verletzungen wieder in der Startelf, auf Jonas Viehmann, Julian Hoog, Alexander Depperschmidt und Steffen Keller muss Trainer Florian Seitz allerdings wohl noch länger verzichten.

Schon in der 4. Spielminute versetzt Torjäger Jonathan Mertsch dem Seitz-Team den nächsten Rückschlag. Nach FC-Ballverlust im Mittelfeld wird er freistehend angespielt und lässt sich diese Chance zum Führungstreffer nicht entgehen.

Der FC zeigt sich aber keinesfalls geschockt und hat in der Folgezeit deutliche Feldvorteile. Klare Tormöglichkeiten ergeben sich allerdings daraus nicht. In der 15. Minute bringt Gerber nach Vorarbeit von Schmidt und Klaus den Ball in aussichtsreicher Position nicht schnell genug unter Kontrolle. 10 Minuten später wird Körbers Direktabnahme nach Flachpass von Sobocinski von einem Abwehrspieler zur Ecke abgewehrt.

Erst in der 31. Minute kommen die Gastgeber wieder vor das FC-Gehäuse. TW Hypscher eilt aber rechtzeitig aus seinem Kasten und kann klären. Doch schon eine Minute danach muss er den Ball zum zweiten Mal aus dem Netz holen. Eine „Kerze“ der Homberger Abwehr nutzt Mertsch per Kopf zum 2:0.

Auf der Gegenseite zischt ein 20-m-Schuss von H. Seitz nach Ballgewinn von Graf am Tor vorbei.

In der Halbzeit wechselt der FC zweimal. Für Gerber und Schmidt kommen Kusan und Kehr. In der 58. Minute muss auch Körber verletzt den Platz verlassen. Er wird durch L. Vollmer ersetzt.

Einen Seitz-Schuss aus halbrechter Position wehrt Torwart Ebert per Fuß ab (63.). Kehrs Flachschuss kann er nur abklatschen, aber es ist kein FCer zur Stelle, um die Situation zu nutzen. Im Gegenteil: Trulsen schnappt sich den Ball, sprintet auf der linken Seite übers ganze Spielfeld, scheitert zunächst an Hypscher, kommt aber erneut in Ballbesitz und bedient mustergültig Mertsch, der zum dritten Mal einlocht (73.).

Nun resignieren die Gäste und Edermünde bestimmt die Restspielzeit. Zu allem Überfluss muss Kusan in der 80. Minute auch noch verletzt vom Platz.


von Reinhard Freund