Homberg - In der Fußball-Gruppenliga schlug der FC Homberg gestern zu Hause die SG Goddelsheim/Münden mit 1:0 (0:0).

Mit der Motivation des Pokalsieges gegen den 1. FC Schwalmstadt, ohne Hannes Seitz (Urlaub), den verletzten Marvin Schmidt und den Langzeitverletzten, aber wieder mit Kapitän Steffen Keller gegen den Waldecker Angstgegner.

Vorab Schock für alle Aktiven und Stadionbesucher. Der A-Liga Spieler des FC Marlon Dittmer prallte im Vorspiel mir dem Grenzebacher Keeper zusammen und blieb benommen liegen. Nach Einsatz des Rettungswagens landete der Rettungshubschrauber im Stadion und transportiert Marlon gen Marburger Uni-Klinik - alles Gute und baldige Genesung.

Beide Teams starten verhalten, einige Unzulänglichkeiten, Fehlpässe, unkontrollierte Fernschüsse und keine Torraumszenen spiegeln die ersten 30 Minuten.

Mit Nick Körbers Abseitstor nach Distanzschuss von Herbert Klaus (34.) nimmt der FC Fahrt auf. Wieder Nick Körber hat in der 38. Minute die Topchance der ersten Hälfte. Den für ihn aufspringenden durchgesteckten Ball nimmt er volley und knallt das Leder aus kurzer Distanz an die Querlatte.

Kurz vor dem Pausenpfiff verletzt sich Herbert Klaus und wird durch Yannick Walther ersetzt.

Keller geht voran und eröffnet die zweite Spielhälfte mit einem fulminanten Fernschuss, den Torwart Mitze großartig pariert (46.). Wieder hat der agile Nick Körber eine Topchance, als er die SG-Abwehr narrt und dann die letzte Entschlossenheit fehlt (48.).

Die einzige herausgespielte Torraumszene der insgesamt enttäuschenden Gäste in der 64. Minute, als eine Göbel-Hereingabe von Max Steger knapp verfehlt wird.

In der 68. Minute das Tor des Tages: Nach einer Kombination im SG-Strafraum bedient Nick Körber per Querpass Steffen Keller, der zum wichtigen Führungstreffer einschießt - welch eine Jubel im FC-Lager.

Nach dem FC-Treffer werden die Gäste stärker, erspielen sich mehr Spielanteile ohne für die heute insgesamt stabile FC-Abwehr gefährlich zu werden. Der FC hält in dieser heiklen Phase bis zum Schlusspfiff kämpferisch großartig dagegen und das wird mit dem dringend erforderlichen Dreier belohnt. Welch eine Erlösung für Florian Seitz und sein Team.

Der Bann der Erfolgslosigkeit ist gebrochen, das gibt Mut und Motivation für die kommenden Aufgaben.


von Werner Wagehals