Schwalm-Eder - Wie schon in den Rückschauen auf die Vorrunden der anderen hiesigen Fußball-Ligen möchten wir auch für die Gruppenliga Kassel Gruppe 1 als Erstes feststellen, dass alle angesetzten Partien der Hinserie absolviert werden konnten und es somit nach drei Jahren wieder Auf- und Absteiger gibt. Um die zu ermitteln, wird es allem Anschein nach aber ein Hauen und Stechen bis zum letzten Spieltag geben, denn sowohl im Titelrennen als auch im Abstiegskampf ist noch alles völlig offen.

An der Tabellenspitze haben es sich Eintracht Baunatal und der TSV Wabern bequem gemacht. Beide Vereine waren auch schon im Vorjahr unter den ersten Drei zu finden und bewiesen in der Vorserie, dass sie derzeit das Maß aller Dinge in der Gruppenliga sind. Beide Klubs haben auch den Anspruch, in die Verbandsliga aufzusteigen und kommunizieren dies so nach außen.

Ob Abwehr oder Angriff, ob meiste Siege oder wenigste Niederlagen, Baunatal und Wabern führen alle Statistiken an. Fragt sich nur, wer von den beiden Spitzenteams am Ende ganz oben stehen wird, denn nur der Platz an der Sonne zählt für den Aufstieg, eine Relegation wird es nicht geben.

Im ersten Aufeinandertreffen zwischen der Janusch-Elf und den Zuckerrübenstädtern am 01. September machte der GSV beim 4:0-Heimsieg unmissverständlich klar, wer das Sagen in der Gruppenliga Kassel Gruppe 1 hat. Aber die Mannen aus dem Reiherwald blieben davon unbeeindruckt und hielten bis zum Beginn der Winterpause Anschluss. Und da auch die VW-Städter zwei Mal Federn lassen mussten, beim 2:2 gegen Melsungen und beim 0:0 in Homberg, bleibt der Abstand zwischen den beiden Topklubs konstant bei drei Zählern. Am 26. Mai sieht man sich in Wabern.

Das Mittelfeld der Gruppenliga Kassel Gruppe 1 beginnt quasi schon bei Rang drei.

Einzig sicher nach oben und nach unten scheinen derzeit der TSV Hertingshausen, der TSV Mengsberg und der TSV Altenlotheim zu sein.

Die Teams zwischen Platz sechs (Melsunger FV) und Rang zehn (SG Neuental-Jesberg) müssen zumindest mit einem Auge Richtung Tabellenende schielen.

Es wird nach Stand der Dinge drei Absteiger geben, je nach Konstellation auch vier, heißt, um sicher zu sein, sollte man am Saisonende besser als Platz 14 stehen und auf den hätten der 1. FC Schwalmstadt und die SG Neuental-Jesberg gerade ein Mal fünf Punkte Vorsprung.

Ab Rang elf wird es dann richtig eng.

Homberg (19), Körle (18) und Kirchberg/Lohne/Haddamar (17) liegen nur jeweils einen Punkt auseinander. Edermünde und Bad Wildungen/Friedrichstein folgen mit je 15 Zählern, FeLoNi hat 14 Punkte auf der Habenseite und selbst das Schlusslicht TuSpo Mengeringhausen ist mit 13 Zählern beileibe noch nicht abgeschlagen.

Man sieht also, dass es für fast alle Mannschaften der Gruppenliga Kassel Gruppe 1 in der Rückrunde noch um was geht. Zwei Siege oder Niederlagen hintereinander können schon gravierende Folgen haben. Es steht allen Beteiligten eine spannende zweite Saisonhälfte bevor.


Hier die aktuellen Serien in der Gruppenliga Kassel Gruppe 1:

Gesamt:

TSV Altenlotheim: 4 Siege

TSV Altenlotheim: 7 x ungeschlagen

TSV Wabern: 13 x ungeschlagen

Eintracht Baunatal: 16 x ungeschlagen

FV FeLoNi: 4 Niederlagen

FV FeLoNi: 7 x sieglos

TSV Hertingshausen: 3 Siege


Heimspiele:

SG Bad Wildungen/Fr.: 3 Niederlagen

TSV Wabern: 8 x ungeschlagen

Eintracht Baunatal: 9 x ungeschlagen

SC Edermünde: 4 Niederlagen

TSV Hertingshausen: 3 Siege

TSV Hertingshausen: 6 x ungeschlagen


Auswärtsspiele:

TSV Altenlotheim: 3 Siege

TSV Wabern: 6 Siege

TSV Wabern: 6 x ungeschlagen

1. FC Schwalmstadt: 3 Niederlagen

Eintracht Baunatal: 7 x ungeschlagen

FV FeLoNi: 3 Niederlagen

FV FeLoNi: 6 x sieglos

SG KiLoHa: 8 Niederlagen

SG KiLoHa: 8 x sieglos


Hessensport24 wünscht allen Spielern, Trainern und Vereinsverantwortlichen aus der Gruppenliga einen guten Rutsch ins neue Jahr.