Mengeringhausen - Im Spiel der Fußball-Gruppenliga unterlag der TuSpo Mengeringhausen gestern zu Hause dem FC Homberg mit 1:2 (0:0).

Aus dem Sechs-Punkte-Spiel im Arolser Stadtteil geht der FC als verdienter Sieger hervor und ist nun optimistisch für die Restsaison.

Auf dem holprigen Rasenplatz kontrolliert der FC von Beginn an, ohne nennenswerte Torchancen zu haben - lediglich Emavwodia (5./7.) und Hannes Seitz (30.) haben Offensivansätze, ohne zielführend zu sein. Die Heimelf ist bis zur Pause ebenbürtig, hat durch ihren überragenden Lüdtke eine Schusschance in der 31. Minute und durch einen tollen Freistoß in der 44. Minute.

Für den FC bisher enttäuschend - es wurde zum Teil zu pomadig gespielt, es fehlte die letzte Konsequenz und Aggressivität in den Zweikämpfen.

Nach der Pause wurde das anders. Die Pausenansprache von Florian Seitz hatte gewirkt.

Sofort im Spiel mit eine anderen Körpersprache. In der 47. Minute jagt Hannes Seitz das Leder nach einer Flanke aus spitzem Winkel über den Kasten. Fünf Minuten später ist der Ball im Tuspo-Tor - allerdings wurde dem FC der Vorteil abgepfiffen. Der folgende Freistoß landet durch Hannes Seitz am Außennetz.

Die spielerische FC-Kompenente nahm zu und wurde belohnt. Ein Superanspiel von Emavwodia erreicht Nico Brandt im Strafraum, der mit seiner Schusstechnik eiskalt zum 0:1 vollendet (57.).

Wieder eine spielerische Lösung zum 0:2: der unermüdliche Arnold Gerber bedient Louis Kusan, der im Strafraum gefoult wird. Den fälligen Elfer verwandelt Nico Brandt (69.).

Den Matchwinner ersetzt in der 72. Minute Marvin Schmidt und der war sofort gut im Spiel. Zwei Mal wird er mustergültig von Emavwodia freigespielt und scheitert jeweils an Torwart Foell (76./86.).

Die bis dahin hervorragende FC-Defensive hat zum Schluss der Partie einige Aussetzer: Ein Freistoß von Lüdtke geht zunächst knapp am Tor vorbei (89.). Wenig später ein Querschläger im Strafraum zum ungedeckten Lüdtke - wieder minimal vorbei. Zum Schluss der ärgerliche Gegentreffer von Giulian Braun in der Nachspielzeit.

Aufgrund der zweiten Spielhälfte trotzdem ein hochverdienter FC-Sieg.


von Werner Wagehals (FC Homberg)