Malsfeld - Im Spiel der Fußball-Kreisliga A1 unterlag die SG Beiseförth/Malsfeld gestern zu Hause der SG Altmorschen/Binsförth mit 1:2 (0:1).

Anfangs sahen die Zuschauer eine kampfbetonte Begegnung, wobei sich das meiste Spielgeschehen in Mittelfeld abspielte, mit wenig Strafraumszenen. Die erste größere Chancen für die SG A/B in der 16. Minute, als die Heimelf zwei Mal erfolgreich auf der Linie klären konnten.

In der 24. Minute wurde Cedric Müller herrlich frei gespielt, der nur noch im Strafraum durch Foulspiel gebremst werden konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Nico Schumann zum 0:1.

In der 30. Minute war Gäste-Keeper Romano Lemmer gefordert, der glänzend reagierte.

Mit der knappen Führung ging es in die Pause.

In der 2. Halbzeit waren gerade drei Minuten gespielt, als Nico Schumann in der 48. Minute einen Eckball vor das Tor schlug, der von Oliver Schneider unglücklich im eigenen Tor zum 0:2 unter dem Jubel der zahlreichen Gästefans landete.

Nach diesem Rückstand wurde die Heimelf stärker und bestimmte weitgehend das Geschehen. So war es auch kein Wunder, dass in der 60. Minute durch einen herrlichen Freistoß durch Felix Franke das 1:2 gelang.

Jetzt musste man auf Seiten der SG A/B höllisch aufpassen, um nicht den Ausgleich zu kassieren. Nach einem Konterangriff hatte Nico Schumann Pech, denn sein Schuss wurde vom Keeper um den Pfosten gelenkt  Jetzt konnte man die Begegnung wieder offen gestalten.

In der Schlussphase wurde es noch einmal turbulent, denn Gruppenliga-Schiedsrichter Denis Krones (Wehretal) ließ nichts „anbrennen“. So musste Felix Franke in der 81. Minute infolge Gelb-Roter Karte vom Platz. In der 84. Minute folgte Leon Richter mit Roter Karte und Tobias Franke mit Gelb-Rot. Nach Spielschluss zückte der SR eine weitere Rote Karte gegen einen Spieler der Heimmannschaft. Die Gelb-Roten Karten erfolgten nach wiederholten Reklamation, die Rote Karte nach Fußvergehen.

Beim Schlusspfiff war die Freude beim großen Anhang und den Aktiven der Gäste groß.

SG Altmorschen/Binsförth: Romano Lemmer, Kai Appel, Moritz Rings, Julian Flügel, Andrej Grelich, Mathias Wagner, Konrad Schade, Cedric Müller, Maximilian Deist, Nico Schumann, Johannes Ries, Lukas Wenderoth, Alexander Nachtigal.

Schiedsrichter: Denis Krones (Wehretal)

Das Vorspiel der Reserven wurde abgesagt, da der Platz in Malsfeld scheinbar keine zwei Spiele bei dem Wetter verkraftet.

von Arnold Zinnert (SG Altmorschen/Binsförth)


SG Beiseförth/Malsfeld - SG Altmorschen/Binsförth mit 1:2 (0:1).

Ein Eigentor, ein Elfmeter, vier Platzverweise, ein umkämpftes Spiel mit knappem Ergebnis - hört sich nach einem packenden Derby an. Blöd nur, dass alle diese unschönen Vorkommnisse gegen die SG liefen.

Nach einem passiven Beginn der Heimelf ging der Gast aus Altmorschen/Binsförth verdient mit 1:0 in Führung. Das Zustandekommen war allerdings unnötig... Ein nicht geklärter Ball, ein Stellungsfehler und ein Zweikampf im Strafraum, bei dem der Abwehrspieler den Ball und auch den Gegner trifft, führten zu einem Elfmeter, den Nico Schumann souverän verwandelte (25.).

Im Anschluss daran störte unsere SG die Gäste schon früher, gewann die Kontrolle über das Spiel und kam auch zu guten Chancen, die jedoch nicht genutzt werden konnten.

So ging es mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.

Direkt nach Wiederanpfiff der Schock: Eine Ecke der Gäste führte zu einem Eigentor eines SG-Abwehrspielers. In der Folge bäumten sich die Fuldalöwen weiter auf und kamen zum verdienten Anschlusstreffer durch einen Freistoss von Felix Franke (60.).

Dass die inzwischen deutlich überlegene Heimelf das Spiel nicht mehr drehen konnte, hatte einen ganz einfachen Grund: Nicht weniger als vier Platzverweise, einer davon nach dem Schlusspfiff (!) werfen einen Schatten auf die eigentlich sehr gute Hinserie.

Und genau deshalb haben sich die Gäste den 2:1-Sieg auch verdient: Sie zeigten eine disziplinierte Leistung. Deshalb: Glückwunsch an unsere Nachbarvereine.

Dass der Schiedsrichter nach einem umstrittenen Elfmeter die Halbzeitpause bei den Gästefans/-offiziellen verbringt und nach dem Seitenwechsel vier nicht immer zwingende Platzverweise verhängt, kann man wohlwollend als nicht sehr glücklich/mangelndes Fingerspitzengefühl bezeichnen, soll aber keine Entschuldigung für die Niederlage der SG sein.

von Pressestelle SG Beiseförth/Malsfeld