Ungedanken - Im "Ligen-Check" 2019/20 stellen wir heute die SG Ungedanken/Mandern vor. Die Mannschaft spielt in der Fußball-Kreisliga A1 und belegt nach der Hinrunde den drittten Rang. Als Übungsleiter ist Gilbert Maselowsky tätig.

Die SG gehört sicher zu den positiven Überraschungen in der Hinserie der Kreisliga A1. Mit vier Siegen sowie einem Unentschieden bei nur zwei Niederlagen nimmt man einen hervorragenden dritten Platz ein. Nach Rang acht vor zwei Jahren und Platz zehn im vergangenen Sommer war mit diesem tollen Ergebnis nicht unbedingt zu rechnen. Doch Trainer Gilbert Maselowsky hat dem Team scheinbar neues Selbstvertrauen eingeimpft.

Dabei begann die aktuelle Runde alles andere als verheißungsvoll, denn bei der FSG Chattengau/Metze setzte es eine 1:3-Niederlage und gegen den SC Edermünde II kam man auch nicht über ein 2:2-Remis hinaus. Doch im Anschluss drehte die Truppe um Torjäger Markus Puchinger (11 Tore) auf und gewann vier der nächsten fünf Spiele. Selbst dem bis dato ungeschlagenen Tabellenführer TuSpo Guxhagen hätte man beim 0:1 fast noch ein Bein gestellt.

Wie Trainer Maselowsky die Vorrunde bewertet, verriet er uns in folgendem Interview:


Hallo Herr Maselowsky, wir hoffen, dass Sie gut ins neue Jahr gekommen sind. Welche Wünsche haben Sie an 2021?

Maselowsky: Mein Wunsch für das Jahr 2021 ist, dass wir schnell wieder zur Normalität hinkommen.


Sportlich belegt Ihr zurzeit den dritten Platz in der Kreisliga A1. Wie lautet Ihr Fazit über die Vorrunde?

Maselowsky: Noch ist die Vorrunde ja nicht vorbei. Doch bis auf unser erstes Spiel, was wir gegen Chattengau/Metze verloren haben, kann ich mit den gezeigten Leistungen zufrieden sein. Vor allem, dass wir gerade enge Spiele für uns entschieden haben, spricht für eine tolle Mentalität.


Was war gut und wo muss sich Ihr Team noch verbessern?

Maselowsky: Verbessern können wir uns noch in vielen Bereichen. Gut war, dass sich die Mannschaft oft belohnt hat für ihren hohen Aufwand auf dem Platz.


Habt Ihr den Aufstieg fest im Blick oder käme das noch etwas zu früh?

Maselowsky: Damit beschäftigen wir uns überhaupt nicht. Wir haben da ein ganz anderen Ansatz.


Haben Sie schon eine Vorstellung, wie es nach der Winterpause weitergeht? Ist diese Saison überhaupt zu Ende zu kriegen?

Maselowsky: Natürlich können wir unsere Saison ganz normal zu Ende spielen. Wir haben nur drei Nachholspieltage und das kann man ja schaffen. Wichtig ist, dass man uns an der frischen Luft wieder spielen lässt. Aber da bin ich zuversichtlich, dass wir im März beginnen können.