Niedenstein - Zwei Tage vor Saisonstart ist die Bombe geplatzt: Sven Pfefferkorn hat bei der FSG Chattengau/Metze die Brocken hingeworfen und ist als Trainer mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. "Es ist natürlich ein ungünstiger Zeitpunkt, das ist mir klar, aber am Ende muss man gewisse Entscheidungen treffen, um hinter der ganzen Sache zu stehen", erklärt Pfefferkorn und spielt damit auf die Beweggründe an, warum er beim A-Ligisten aufhört.

Pfefferkorn wird deutlich: "Mit 30 Prozent Trainingsbeteiligung und wenn die andere Hälfte lieber Urlaub macht, dann wird es schwer, die gesteckten Ziele zu erreichen. Leider ist es ja zum Standard geworden, laut einigen Trainerkollegen, aber ich habe da keine Lust mehr drauf."

Pfefferkorn hatte den Posten als Übungsleiter bei der FSG Chattengau/Metze erst im vergangenen November von Hans-Günther Kempf übernommen und mit den Niedensteinern die zurückliegende Saison als Zweiter abgeschlossen.

Wie es beim A-Ligisten, der am Sonntag zum Serienauftakt den FC Körle 69 II empfängt, weitergeht, steht noch nicht fest. Der Verein will sich in der kommenden Woche äußern.