Oberbeisheim - Im "Ligen-Check" 2019/20 stellen wir heute die SG Beisetal vor. Die Mannschaft spielt in der Fußball-Kreisliga A2 und belegt nach der Hinrunde den zwölften Rang. Als Übungsleiter ist Jan Schmidt tätig.

Im Sommer 2019 endete eine Ära bei den Beisetalern. Jürgen „Dino“ Seitz verließ den Klub nach vielen Jahren des Erfolges. Ihm folgte mit Jan Schmidt ein Trainer-Neuling.

Und dass dieser kein leichtes Amt übernommen hatte, dürfte spätestens nach dem dritten Spieltag klar gewesen sein, denn bis dahin hatte die SG noch kein einziges Tor geschossen, aber schon 16 (!) kassiert.

Am vierten Spieltag gab es beim 3:1 über Mengsberg II den ersten Saisonsieg. Es sollte bis zur Winterpause aber der einzige bleiben. Ein Unentschieden folgte noch beim 2:2 im Derby gegen Remsfeld, ansonsten setzte es nur Niederlagen.

Das ganz große Manko beim Schlusslicht der A2 ist die Offensive. Lediglich neun Tore gelangen Eisenhuth und Co. in zwölf Spielen. Damit ist eine Qualifizierung für die eingleisige A-Liga kaum möglich.

Wie Trainer Schmidt die Vorrunde bewertet, verriet er uns in folgendem Interview:


Hallo Herr Schmidt, Sie sind seit vergangenen Sommer hauptverantwortlicher Trainer bei der SG. War vorauszusehen, dass die Saison so schwierig werden würde?

Schmidt: Dass es so schwierig wird, natürlich nicht, aber durch ein neues Spielsystem und Umstellungen musste die Mannschaft sich erst mal finden und das Umsetzen, was ich von ihnen wollte.


Was hat Ihr Team gutgemacht und wo muss es sich noch verbessern?

Schmidt: Gut gemacht hat die Mannschaft, dass sie nie aufgab, konzentriert das umsetzte, was ich von ihnen wollte und jedes Spiel 100% Kampf zeigte. Was besser werden muss, und da nehme ich keinen Spieler raus, ist die Chancenverwertung sowie die Trainingsbeteiligung.


Welche Platzierung ist am Ende möglich?

Schmidt: Natürlich wollen wir alles versuchen, um die Qualifikation zur A-Klasse zu schaffen, aber 16 Punkte auf Platz 5 aufzuholen, ist enorm, aber nicht aussichtslos.


Wäre das Verpassen der A-Klasse ein großer Rückschlag für den Verein?

Schmidt: Auf der einen Seite schon, denn mit unserer Mannschaft muss man eigentlich in der A-Klasse spielen. Falls es aber so sein sollte, dass wir absteigen, werden wir alles versuchen, um in der neuen Saison den Wiederaufstieg zu realisieren.


Bleiben Sie über das Saisonende hinaus Trainer bei der SG?

Schmidt: Bis jetzt sind wir in sehr guten Gesprächen.