Obergrenzebach - Im "Ligen-Check" 2019/20 stellen wir heute die SG Obergrenzebach/Leimsfeld vor. Die Mannschaft spielt in der Fußball-Kreisliga A2 und belegt nach der Hinrunde den dritten Rang. Als Übungsleiter ist Nils Reuter tätig.

Nach Platz acht im Vorjahr spielt Obergrenzebach/Leimsfeld diese Serie wieder eine führende Rolle in der A2. Und das liegt unter anderem am guten Saisonstart und am sehr guten Hinrundenende, wo man insgesamt fünf Siege sowie drei Unentschieden einfuhr und ungeschlagen blieb.

Zwischendrin gab es Niederlagen gegen die Topteams SG Asterode-C./O. und SG Englis/K./A. plus den 0:8-Blackout in Wiera.

Mit 25 geschossenen Toren kann man zwar nicht mit dem Führungsduo mithalten, aber die Treffer waren gut verteilt und halfen so, insgesamt 21 Punkte zu verbuchen.

Am 22. März empfängt der Tabellendritte die SG Asterode-C./O. Hier wird zumindest eine Vorentscheidung fallen, ob die Elf um Torjäger Timo Schmalz (6) nochmals in das Aufstiegsrennen eingreifen kann. Platz eins dürfte nicht mehr in Reichweite sein.

Wie Trainer Reuter die Vorrunde bewertet, verriet er uns in folgendem Interview:


Hallo Herr Reuter, sind Sie mit der Vorrunde zufrieden?

Reuter: Mit der Vorrunde bin ich weitestgehend zufrieden. Wir hätten aber durchaus den ein- oder anderen Punkt mehr haben können bzw. müssen.


Was hat Ihr Team gutgemacht und wo muss es sich noch verbessern?

Reuter: Wir sind als Team besser zusammen gewachsen, was sehr wichtig ist, um schwierige Situationen zu meistern. Zu Verbessern gilt es, dass wir in manchen Situationen einfach abgezockter werden. Manche Spiele muss man einfach auch mal dreckig gewinnen.


Welche Platzierung ist am Ende möglich?

Reuter: Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wichtig wird sein, wie wir aus der Winterpause starten. Die ersten beiden Spiele werden da schon sehr wichtig sein. In Lenderscheid gegen die SG WeWaLeCa Hülsa haben wir uns immer schwer getan und dann das zweite Spiel gegen die SG Asterode/Olberode/Christerode wird richtungweisend sein, ob man noch mal eine Chance auf Platz zwei hat.


Die Ligareform ist derzeit in aller Munde. Wie ist Ihre Meinung dazu?

Reuter: Ich bin kein Freund der neuen Ligareform. Es werden weitere Fahrten entstehen und ich gehe davon aus, dass dadurch der Zuschauerschnitt stark abnehmen wird, da sich einige denken werden, warum soll ich am Sonntag eine so weite Fahrt auf mich nehmen? Ob die Liga dann spannender oder enger wird, muss man abwarten.


Bleiben Sie über das Saisonende hinaus Trainer bei der SG?

Reuter: Es gab noch keine Gespräche, aber ich bin noch immer sehr motiviert, mit der Mannschaft weiter zu arbeiten, sie weiter zu entwickeln und hoffentlich in naher Zukunft mal wieder in die KOL zu führen. Also gehe ich davon aus, dass es im Sommer weiter geht.