Bünde - Zum Saisonabschluss setzte Roman Kuntschik, Sprinter des Regio Teams der MT Melsungen, noch ein Ausrufezeichen. Beim Radrennen der AB-Klasse „Rund in Bünde“ über 60 Runden konnte der Melsunger seine Sprintstärke wieder einmal beweisen und siegte klar im Schlusssprint nach 78 Kilometern in 1:55,02 Stunden. Es war sein dritter Sieg in diesem Jahr, zweimal landete er knapp geschlagen auf Rang zwei.

Damit knüpfte Kuntschik nach drei sieglosen und ehr durchwachsenen Jahren wieder an seine starken Ergebnisse an, die er bis 2014 erzielte. „Ich freue mich, dass ich fast wieder zu meiner alten Sprintstärke zurückgefunden habe. Super, wie unser Team in diesem Jahr für mich gearbeitet hat“, so der zweifache Landesmeister Kuntschik nach dem Rennen in Bünde.

Bei bestem Wetter startete das Radrennen über einen nicht ganz einfachen Kurs mit gefährlichen Kurven. „Der Rundkurs war eine einzige Roman Kuntschik mit deutlichen Vorsprung auf der Zielgeraden. (Foto: privat)Schotterpiste“, wie Kuntschik und die anderen Melsunger berichteten. „Ich kam aber mit dem Kurs gut klar und konnte die Kurven gut fahren“ (Kuntschik). Von Beginn an waren die MT-Fahrer bei jedem Angriff dabei. Im Verlaufe des Rennens gelang es trotz zahlreicher Attacken keiner Gruppe sich entscheidend abzusetzen. So wurden die Runden mit hoher Geschwindigkeit absolviert.

In der Schlussphase fing Hans Hutschenreuter alle Ausreißersuche von Fahrern anderer Teams ab, bevor sich Routinier Axel Hauschke in der Finalrunde in bewährter Manier vor Kuntschik setzte und den Sprint exzellent für in anfuhr. „Besser als Axel kann man das nicht machen“, begeisterte sich Kuntschik nach dem Rennen. In der letzten Kurve wurde es aber noch einmal kritisch, da sich ein Fahrer innen durchschob und dabei einen Sturz riskierte. Die Zielgerade war leicht ansteigend und damit ideal für Kuntschik. Er konnte den Sprint mit viel Power durchziehen und gewann mit deutlichem Vorsprung vor Yannik Winkelmann (RSV Gütersloh/ RG Volvo) und Dominik Merseburg (RC Bellheim/ Team Erdinger Alkoholfrei). Die Melsunger Teamplayer Hutschenreuter und Hauschke, die zuvor bereits alles gegeben hatten, landeten noch auf den Rängen zehn und vierzehn.


von Dr. Dieter Vaupel