Schrecksbach - Auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter ist der VfB Schrecksbach (Tabellenletzter mit vier Punkten und einem Torverhältnis von 12:50) schneller als gedacht auf dem Trainermarkt fündig geworden. Walter Wolf aus Altenburg wird ab Beginn der Rückrundenvorbereitung die Geschicke des Schwälmer Traditionsvereins leiten und Sascha Steinbecher ablösen, der weiterhin als Spieler des Fußball-Kreisoberligisten zur Verfügung steht. „Ich möchte der Mannschaft hauptsächlich auf dem Platz helfen, mich wieder mehr auf mein Spiel konzentrieren“, so Steinbrecher.

„Wir hoffen einen neuen Impuls setzen zu können, sodass unsere Mannschaft so schnell wie möglich die Kurve kriegt“, erklärte VfB-Kaderplaner Gilbert Maselowsky die Entscheidung des am vierten Januar gewählten neuen Vorstand. 

Wolf spielte einst für Alsfeld und den VfB in der Landesliga, war als Spielertrainer in Engelrod und übergangsweise bei der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod tätig. Nach seinem Umzug nach Altenburg war er dort später im Jugendbereich als Betreuer und Trainer aktiv, trainierte zuletzt den Alsfelder Kreisligisten SG Romrod/Zell. Nach einjähriger Pause feiert Wolf nun sein Comeback auf der Trainerbank.

In kleinen Schritten denken

„Unser Ziel ist es, langfristig eine stabile Mannschaft zu formen, Spaß und Erfolg müssen wieder erarbeitet werden“, so Wolf. "Mit dem neu aufgestellten Vorstand, positiven Gesprächen und mit einem Team, was Bock auf Fußball hat.“ Das Schrecksbacher Umfeld bittet er, eine nicht überzogene Erwartungshaltung an den Tag zu legen: „Ich bin kein Messias.“

Ein bekanntes Gesicht

In den vergangenen Jahren hat Wolf viel KOL-Fußball gesehen und weiß, die Liga einzuschätzen. Ein präferiertes Spielsystem hat der 44-Jährige nicht: „Ich werde nicht starrsinnig an einer Spielidee festhalten.“

In Schrecksbach ist Wolf für viele ein bekanntes Gesicht. Von 1993 bis 1996 spielte der einstige Abwehrspieler beim VfB Schrecksbach.