Röhrenfurth - Die schönste Nebensache der Welt liegt auf Eis. Kein Fußball am heimischen Sportplatz, kein Fußball im Fernsehen. Stattdessen eine Corona-Warnung nach der nächsten. Und ein Ende der Zwangspause ist nicht in Sicht. Was den Spielern mit auf den Weg gegeben wurde, um sich fit zu halten, und ob man noch daran glaubt, dass die Saison fertig gespielt werden kann, fragten wir bei den Trainern nach. Heute gibt Günter Schmidt von der SG Schwarze/Röhre Auskunft.


Hallo Herr Schmidt, das Corona-Virus bestimmt ja zurzeit unseren Tagesablauf. Wie gehen Sie mit der Situation um?

Schmidt: Da ich ja schon etwas älter bin und als Risikopatient gelte, halten meine Frau und ich uns genau an die Vorschriften. Unsere Kinder kaufen für uns ein und wir vermeiden überwiegend soziale Kontakte.


Der Trainings- und Spielbetrieb ist erstmal bis zum 10. April gestoppt. Wie sollen sich Ihre Spieler fit halten?

Schmidt: Ich habe an meine Spieler appelliert, sich so gut wie möglich selbstständig fit zu halten.


Unter Umständen wird die Restrückrunde sehr kurzfristig wieder aufgenommen. Würde Ihnen und Ihrem Team die Zeit reichen, um wieder voll belastbar zu sein?

Schmidt: Sollten wir plötzlich wieder spielen, werden wir sehen, wer seine Hausaufgaben gemacht hat.


Wie sehen Sie die Lage? Wird diese Saison noch mal gespielt?

Schmidt: Ich bin fest davon überzeugt, dass wir diese Saison nicht mehr spielen werden. Am 11. April ist Corona auf keinen Fall plötzlich beendet, sondern wir werden noch nicht mal den Höhepunkt erreicht haben. Die laufende Saison sollte annulliert werden, das heißt keine Aufsteiger, keine Absteiger, keine eingleisige A-Liga.