Immichenhain - Auch bei der SG Immichenhain/Ottrau laufen aktuell die Planungen für die neue Saison. SG-Abteilungsleiter Thomas Schwalm sieht den Verein - trotz Corona und der aktuellen Unsicherheit, wie und wann es weiter geht - perspektivisch gut aufgestellt.

"Aufgrund der Rahmenbedingungen war bei uns vorrangig erst einmal wichtig, die bestehenden Strukturen in Bezug auf Stab und Kader zu erhalten. Im Trainer- und Betreuerbereich hatten wir dazu ja vor einigen Wochen bereits die wichtigsten Dinge fixiert und klar gemacht: Mit Helge wurde um ein weiteres Jahr verlängert, Dennis Möller kehrt zurück und übernimmt wieder die Reserve von Simon-Martin Schmidt, der aufgrund von Familienzuwachs eine Auszeit nimmt. Neu ist jedoch die Info, dass wir zur Verstärkung des Trainerteams Sascha Steinbrecher hinzu gewinnen konnten. Sascha hat sich binnen kürzester Zeit bestens in die Mannschaft und den gesamten Verein eingefügt und wird zukünftig Helge bei der Betreuung der Ersten als spielender Co-Trainer unterstützen. Zudem wird er den beiden Mannschaftsverantwortlichen bei der Trainingsgestaltung zur Hand gehen. Dabei profitieren wir davon, dass er selbst schon als Spielertrainer aktiv war und sicher auch noch mal neue Ideen und Impulse einbringen kann. Da wir ursprünglich davon ausgehen mussten, dass Erste und Zweite in der nächsten Saison aufgrund der Klassenreform öfter an unterschiedlichen Orten spielen würden, hatten wir die Aufstockung des Betreuerstabes bereits länger geplant. Sascha war da eine logische Alternative, an der wir natürlich auch festhalten wollen, wenn es die Klassenreform nicht geben sollte."

Auch beim Spielerkader kann die SG nunmehr entscheidende Fakten vermelden: "Wichtig war es uns, den Kader in der aktuellen Form zu halten", so Schwalm. "Daher haben wir die Jungs gebeten, uns bis zu einem fixen Termin Rückmeldung zu geben, falls jemand sich verändern wollte. Das ist nicht der Fall, alle haben für die neue Spielserie zugesagt und bleiben der SG treu, auch wenn der ein- oder andere vielleicht beruflich oder aufgrund von Studium etwas kürzertreten wird. Dafür sind mit Tim Störmer und Jannis Bernhardt zwei Langzeitverletzte wieder dabei, Marco Hermann steht wieder zur Verfügung, sodass wir insgesamt auf einen schlagkräftigen Kader zurückgreifen können. Dazu arbeiten wir intensiv an der Vakanz auf der Torhüterposition und halten generell natürlich die Augen auf dem Spielermarkt offen. Sicher gibt es den ein oder anderen Spieler, der für uns interessant wäre, mit dem wir in Kontakt stehen und der auch charakterlich in unser Team passen würde. Da aber immer noch nicht klar ist, ob, wann und in welcher Form es weiter geht, ist es schwierig, Gespräche mit Externen zu führen - weil genaue Rahmenbedingungen überhaupt nicht besprochen werden können. Aber der Grundstock steht, das war unser vorrangiges Ziel! Jetzt heißt es abwarten, was die verantwortlichen Gremien entscheiden und dann werden wir entsprechend schauen, wie wir weiter verfahren. Pläne für die jeweiligen Fallkonstellationen haben wir in der Schublade und können insofern auf (fast) alle Szenarien schnell und angemessen reagieren. Bis dahin wünschen wir allen weiterhin viel Gesundheit und die nötige Gelassenheit im Umgang mit der Situation!"