Welcherod - Im "Ligen-Check" 2020/21 stellen wir heute die SG Ohetal/Frielendorf vor. Die Mannschaft spielt in der Fußball-Kreisoberliga und belegt nach der Hinrunde den achten Rang. Als Übungsleiter ist Frank Arend tätig.

Für die SG stand - coronabedingt - das erste Meisterschaftsspiel in 2020 erst Anfang September an, heißt Coach Frank Arend kam sehr spät zu seinem Einstand. Der war dann mit dem 2:1-Sieg über die SG Neukirchen/Röllshausen jedoch erfolgreich.

Der weitere Verlauf der (noch) unvollständigen Hinserie gestaltete sich für Ohetal/Frielendorf dann aber eher wechselhaft. Vier Siegen stehen insgesamt fünf Niederlagen sowie ein Unentschieden gegenüber. Dennoch ist Platz acht ein toller Erfolg, aber auch kein Ruhekissen, denn bis Rang 14 sind es gerade ein Mal drei Punkte.

Die 18 geschossenen Tore bedeuten einen ordentlichen Wert, die 26 Gegentore sind jedoch das ein- oder andere zu viel. Auswärts trat man bislang kaum in Erscheinung. Wieder coronabedingt durfte die Truppe um Kapitän Manuel Knott erst drei Mal in der Fremde antreten, kassierte dabei drei Pleiten (1:10 Tore).

Wie Trainer Arend die Vorrunde bewertet, verriet er uns in folgendem Interview:


Hallo Herr Arend, wir hoffen, dass Sie gut ins neue Jahr gekommen sind. Welche Wünsche haben Sie an 2021?

Arend: Ich wünsche uns allen ein frohes neues Jahr 2021! Viel Gesundheit, Frieden und das schnelle Ende der Corona-Pandemie.


Sportlich belegt Ihr zurzeit den achten Platz in der Kreisoberliga. Wie lautet Ihr Fazit über die Vorrunde?

Arend: Es war eine ziemliche Berg- und Talfahrt mit einigen unnötigen Niederlagen, aber auch packenden Siegen nach 0:2-Rückstand. Man sollte aber auch berücksichtigen, dass wir das Spiel gegen Melsungen II auf dem Platz gewinnen mussten, gegen einen sehr gut besetzten Gegner.


Was war gut und wo muss sich Ihr Team noch verbessern?

Arend: Die Trainingsbeteiligung und die Stimmung sind wirklich sehr erfreulich.

Wir kassieren aber einfach zu viele Tore durch individuelle Fehler. Auswärts müssen wir dominanter und mit mehr Selbstvertrauen auftreten, um auch dort endlich mal zu punkten.


Können Sie den Blick in der Tabelle weiter nach oben richten oder ist eher Vorsicht angesagt?

Arend: Es ist alles sehr eng und wir sind gut beraten, den Blick weiterhin nach unten zu richten.


Haben Sie schon eine Vorstellung, wie es nach der Winterpause weitergeht? Ist diese Saison überhaupt zu Ende zu kriegen?

Arend: Unter normalen Umständen startet Ende Januar die Vorbereitung, was ich mir bei den aktuellen Coronazahlen und einer eventuellen Verlängerung des Lockdowns absolut nicht vorstellen kann.

Wie es dann mit der Saison weitergeht? Echt schwierig. Ich bin wirklich froh, dass ich das nicht entscheiden muss.

Wir werden die Entscheidungen akzeptieren und versuchen, unsere sportlichen Ziele bis zum endgültigen Saisonende zu erreichen.