Südwest - Hier die Neuigkeiten der Fußball-Regionalliga Südwest aus den zurückliegenden Tagen:


TSV Steinbach Haiger verlängert mit Kevin Ibrahim

Fußball-Regionalligist TSV Steinbach Haiger hat den Vertrag mit Torwart Kevin Ibrahim vorzeitig um zwei Jahre bis zum 30.06.2025 verlängert.

„Ich freue mich auf die nächsten zwei Jahre beim TSV. Ich fühle mich hier sehr wohl und will meinen Teil dazu beitragen, dass wir nun erst einmal diese Saison sehr erfolgreich zu Ende spielen und uns auch danach Schritt für Schritt noch weiter verbessern“, so Ibrahim.

Der 22-Jährige wechselte zur Saison 2021/22 vom 1.FC Heidenheim zu den Mittelhessen. In seiner ersten Spielzeit beim TSV Steinbach Haiger kam Ibrahim lediglich acht Mal in der Verbandsliga-Mannschaft zum Einsatz und half hier mit guten Leistungen mit, dass der Aufstieg in die Hessenliga gelang. Aufgrund einer Verletzung von Markus Scholz rückte Kevin Ibrahim in dieser Saison am 5. Spieltag ins Tor der Regionalliga-Mannschaft. Seitdem stand der 1,88 Meter-Mann beim TSV 16 Mal zwischen den Pfosten (15x Regionalliga, 1x Hessenpokal).

„Kevin hat im September in Worms seinen ersten Regionalliga-Einsatz absolviert und keine Anlaufzeit benötigt. Er war sofort zur Stelle und hat seitdem sehr gute Spiele absolviert. Natürlich ist ihm auch mal ein Patzer unterlaufen, was aber zur Entwicklung eines jungen Keepers dazugehört. Wir sind von seinen Fähigkeiten und seinem Potenzial überzeugt. Deswegen ist es schön, dass er den Weg mit uns weitergeht“, freut sich TSV-Geschäftsführer Arne Wohlfarth über die Vertragsverlängerung.


Törles Knöll verlässt den OFC

Törles Knöll wechselt mit sofortiger Wirkung von Kickers Offenbach zu einem kroatischen Zweitligaverein, um dort einen neuen Weg einzuschlagen. Erst im Sommer 2022 kam der ehemalige Bundesligaprofi zum OFC.

Der 25-jährige Stürmer kam in der laufenden Saison auf 13 Regionalligaeinsätze, in denen ihm zwei Tore und zwei Vorlagen gelangen. Unter Alexander Schmidt bekam Knöll Anfang der Saison nur wenig Spielzeit und er konnte auch in der Folge nicht richtig Fuß fassen. Jetzt äußerte er den Wechselwunsch, den ihm der OFC gewährt.

Matthias Georg (Geschäftsführer OFC Kickers 1901 GmbH): „Törles Knöll hat uns eindringlich um eine Beendigung seines Vertrags gebeten, um im Ausland einen persönlichen Neuanfang zu starten. Er hat den klaren Anspruch, unumstrittener Stammspieler zu sein. Das konnten wir ihm nicht garantieren. Insofern ist der Wechsel für beide Seiten die beste Lösung und gibt uns die Möglichkeit, uns intensiv mit einer möglichen Verstärkung des Kaders auseinanderzusetzen.“


Fünfter Wintertransfer der Eintracht unter Dach und Fach – SVE verpflichtet Julius Kalweit aus Schweich

Eintracht-Trier sichert sich die Dienste eines großen Talents aus der Region. Mittelfeldakteur Julius Kalweit wechselt mit sofortiger Wirkung zum SVE. Der 20-jährige unterschreibt einen Vertrag bis zum 30.06.2024 und erhält die Rückennummer 26.

„Da ich in Trier geboren und aufgewachsen bin, macht es mich natürlich sehr glücklich jetzt zur Eintracht zu wechseln. Als Fan war ich sehr oft im Stadion, deswegen freue ich mich umso mehr, die Porta auf der Brust tragen zu dürfen“, so Kalweit zu seinem Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands.

In jungen Jahren durchlief Kalweit die Jugendabteilung vom TuS Trier Euren und dem TuS Mosella Schweich. Dabei spielte der 1,80 Meter große Trierer unteranderem in der B-Junioren-Regionalliga. Im Herrenbereich lief der 20-jährige insgesamt 42-mal in der Bezirksliga West auf, wobei ihm insgesamt 15 Tore gelangen. Durch seine überzeugenden Leistung beim TuS Mosella Schweich bewarb sich Kalweit nun für höherklassige Aufgaben in Trier.

„Julius hat durch seine guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Er ist ein spannender junger Spieler mit viel Potenzial. Wir wollen unserem Weg treu bleiben, indem wir auch auf regionale Spieler setzen und diese bestmöglich weiterentwickeln“, freut sich Eintracht-Cheftrainer Josef Cinar über den Neuzugang.

Kalweit erhält die Rückennummer 26 und unterschreibt einen Vertrag bis Juni 2024.


Niklas Jeck verstärkt Wormser-Abwehr

Nach den verletzungsbedingen Ausfällen in der Abwehr hat der VfR Wormatia Worms für die Restrunde einen neuen Innenverteidiger verpflichtet. Der 21-jährige Niklas Jeck kommt von Erzgebirge Aue.

Der 1,92 Meter große Erzgebirgler spielte seit seinem elften Lebensjahr in Aue und gehörte ab 2019 dem Profikader an. Dort blieb es allerdings bei einem Kurzeinsatz in der 2. Bundesliga im Mai 2021 gegen Paderborn. Zweimal wurde Jeck verliehen, sowohl 2019/20 bei Nordost-Regionalligist VfB Auerbach (14 Einsätze bis zum Saisonabbruch), als auch 2021/22 beim luxemburgischen Erstligisten Union Titus Petingen (27 Einsätze, 2 Tore) war er Stammspieler. Im Sommer spielte er bereits bei Wormatia vor, wollte es aber in Aue nach dem Abstieg in die 3. Liga noch einmal versuchen. Nach einer Vertragsauflösung zum Jahresende ist er nun seinen früheren Mitspielern Ramzi Ferjani und Felix Hache doch noch nach Worms gefolgt.

„Wir haben Niklas aus seinem Probetraining noch in guter Erinnerung, schon damals waren wir an einer Verpflichtung interessiert“, erklärt der Sportliche Leiter Norbert Hess. „Ein großgewachsener und zweikampfstarker Innenverteidiger, den wir zunächst einmal bis Saisonende gewinnen konnten. Mit der Verpflichtung von Niklas haben wir nach den Verletzungen von Jean-Yves M’voto und Tevin Ihrig nun eine weitere Option für die Defensivzentrale.“

Niklas Jeck freut sich auf die neue Aufgabe im Südwesten: „Die Liga ist extrem attraktiv, sie ist mit die beste der Regionalligen.“ Hier will er wieder Spielpraxis erhalten, sich weiterentwickeln und der Wormatia zum Klassenerhalt verhelfen.