Schwalm-Eder - Hier die Neuigkeiten der Fußball-Regionalliga Südwest aus den zurückliegenden Tagen:


Varvodic verstärkt SVW:
Der SV Waldhof Mannheim hat Torhüter Miro Varvodic verpflichtet und mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet.

„Durch die Verletzung von Christopher Gäng und die fehlende Planungssicherheit, die dadurch entsteht, haben wir uns dazu entschieden, Miro Varvodic mit einem Vertrag bis zum Saisonende auszustatten. Wir sahen uns gezwungen zu reagieren und haben mit der Verpflichtung von Miro eine sehr gute Lösung gefunden. Mit seinen Leistungen und seiner Erfahrung sind wir der Überzeugung, dass er unser Anforderungsprofil zur Besetzung der frei gewordenen Torhüterposition erfüllt. Es wäre in der aktuellen Situation fahrlässig von uns, nicht auf die Verletzung von Christopher Gäng zu reagieren“, so der Sportliche Leiter Jochen Kientz.

„Ich bin den Verantwortlichen für diese Möglichkeit sehr dankbar und freue mich nun auf die spannende Aufgabe hier beim SVW. In den kommenden sechs Monaten werde ich alles geben, um der Mannschaft zu helfen“, erklärte der 29-jährige Schlussmann, der unter anderem schon für Greuther Fürth, den 1. FC Köln, Hajduk Split und die Stuttgarter Kickers aktiv war.

„Wir sind der Überzeugung, dass Miro Varvodic auf dem Trainingsplatz positiven Druck ausüben und seine Kollegen täglich pushen wird“, sagt SVW-Torwarttrainer Dennis Tiano über den Neuzugang und fügt hinzu: „Er ist ein erfahrener Torhüter, der genau weiß, welche Situation er bei uns vorfindet und was hier von ihm erwartet wird. Mit unseren drei Keepern haben wir weiterhin Topniveau und sind optimal für die Restrückrunde aufgestellt.“

Für den SVW wird Miro Varvodic mit der Rückennummer 24 auflaufen. Christopher Gäng steht dem SV Waldhof aufgrund einer hartnäckigen Sprunggelenksverletzung auf unabsehbare Zeit nicht zur Verfügung.


SSV Ulm:

Personalentscheidungen in der Winterpause:

Kienle verlängert, Beck wechselt nach Belgien, Oliver Seitz folgt auf Philipp Maier, Fabian Hummel geht nach Ravensburg

Das neue Jahr bringt einige Veränderungen beim SSV Ulm 1846 Fußball mit sich und es wurden verschiedene Personalentscheidungen getroffen.

Oliver Seitz folgt auf Philipp Maier als Co-Trainer Analyse

Zum neuen Jahr haben der SSV Ulm 1846 Fußball und Philipp Maier den Vertrag in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. Philipp Maier war seit Saisonbeginn im Trainerteam von Holger Bachthaler für die Anaylse des eigenen Spiels und der Gegner zuständig. Außerdem arbeitete er als Cheftrainer der SSV-U17.

Der Nachfolger von Philipp Maier als Co-Trainer Analyse steht bereits fest: U16-Trainer Oliver Seitz wird die Position ab sofort, zunächst bis Saisonende, bekleiden. Sein Amt als U16-Trainer wird er weiterhin ausüben. „Wir trauen ihm dies absolut zu. Er hat bereits die letzten Tage bei der Mannschaft und auf dem Trainingsplatz verbracht“, so Sportvorstand Anton Gugelfuss.

Neuer U17-Cheftrainer wird Philipp Weidmann, der bis bisher als Co-Trainer von Philipp Maier gearbeitet hat. Der A-Lizenz-Inhaber ist seit Saisonbeginn im Verein und übernimmt die Mannschaft, die derzeit den letzten Platz in der B-Junioren-Bundesliga belegt.

Zum Jugendbereich sagt Anton Gugelfuss: „Unser Neubau an der Gänswiese macht beeindruckende Fortschritte. Die Anerkennung als Nachwuchsleistungszentrum beim Deutschen Fußball-Bund ist unser Ziel, dazu ist nun der nächste Schritt, die Personalien, die vom DFB gefordert werden, zu besetzen. WIr hoffen, hierzu in den nächsten Wochen etwas vermelden zu können.“


U19-Trainer Fabian Hummel wechselt im Sommer nach Ravensburg

Fabian Hummel, Cheftrainer der Spatzen-U19, wird den Verein im Sommer verlassen und zum Oberligisten FV Ravensburg wechseln. Dort ist er bereits Teil der Geschäftsführung und wird ab 01.07. die Aufgabe des sportlichen Leiters und des U23-Trainers übernehmen.

Hummel war letzte Saison mit der U17 des SSV in die Bundesliga aufgestiegen und steht aktuell mit der U19 ebenfalls an der Tabellenspitze. „Wir hätten gerne mit Fabian Hummel weitergearbeitet aber wir trennen uns im besten Einvernehmen. Sicher werden wir uns nicht aus den Augen verlieren“, sagt Anton Gugelfuss.


Adrian Beck zieht Ausstiegsklausel und wechselt nach Belgien

Mittelfeldspieler Adrian Beck wird den SSV Ulm 1846 Fußball verlassen und mit sofortiger Wirkung zum belgischen Zweitligisten Royale Union Saint-Gilloise wechseln. Beck zog eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag - der SSV hat, so Anton Gugelfuss, eine „zufriedenstellende Ablöse“ erhalten.

„Wir verlieren ihn sehr ungern. Wir haben gesehen, dass er ein entsprechendes Talent hat und wollten letztendlich seiner Entwicklung nicht im Weg stehen, da er mit dem ausdrücklichen Wunsch auf uns zugekommen ist. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg“, so Gugelfuss weiter.

Der 21-jährige kam im Sommer 2018 von der Neckarsulmer SU zu den Spatzen und bestritt 18 Spiele in der Regionalliga, in denen er vier Tore erzielte, sowie eine Partie im DFB-Pokal.


Steffen Kienle verlängert bis 2021

Die Nummer 23 des SSV, Steffen Kienle hat seinen noch bis Sommer laufenden Vertrag vorzeitig bis zum 30.06.2021 verlängert und setzt damit ein klares Statement für die Spatzen.

Trotz seines Kreuzbandrisses ist Kienle mit fünf Toren der erfolgreichste SSV-Schütze in dieser Saison.

Im Juli 2017 wechselte der 23-jährige vom VfR Aalen zum SSV Ulm 1846 Fußball und bestritt seither 39 Partien.

Anton Gugelfuss zur Verlängerung: „Steffen ist ein sehr dynamischer Offensivspieler und wird bei uns derzeit schmerzlich vermisst“.

Der Spatzen-Sportvorstand sieht sich allerdings nicht gezwungen, direkt zu handeln: „Wir haben einen großen funktionierenden Kader und werden keine ‚Notoperation‘ machen“.


Neues zur Ausgliederung

Wie bereits bekannt arbeitet der SSV Ulm 1846 Fußball derzeit an der Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft.

Das ursprüngliche Ziel, die neue KGaA (Kapitalgesellschaft auf Aktien) rückwirkend zum 30.06.2018 zu Gründen, haben die Vorstände nun geändert und möchten zum 30.06.2019 die neue Gesellschaft gründen. Im drittel Quartal 2019 soll den Mitgliedern die endgültige Abstimmung vorgelegt werden.

„Wir sind in den Planungen schon sehr weit, es ist allerdings ein sehr großer administrativer Aufwand und wir wollen alles sauber vorbereiten“, so Anton Gugelfuss.