Schwalm-Eder - Hier die zusammenfassenden Spielberichte des 1. Spieltags in der Fußball-Regionalliga Südwest:


7:1! Elversberg erster Tabellenführer der neuen Saison!

Die SV 07 Elversberg ist nach dem 1. Spieltag Spitzenreiter in der Regionalliga Südwest. Die Mannschaft von Trainer Horst Steffen fuhr zum Auftakt einen 7:1 (2:1)-Kantersieg gegen den Aufsteiger FC Gießen ein. Sinan Tekerci (20./82.), Israel Suero Fernandes (24./59./64.), Luca Dürholtz (63.) und der eingewechselte Del Angelo Williams (75.) trugen sich beim deutlichen Erfolg der Saarländer in die Torschützenliste ein. Andrej Markovic (44.) hatte zwischenzeitlich für Gießen verkürzt.

An die eigene Bestmarke für den höchsten Sieg in der Regionalliga Südwest kam die SV 07 Elversberg allerdings nicht heran. In der Saison 2017/2018 hatte die SVE bei Eintracht Stadtallendorf sogar 9:0 gewonnen.


Mit acht Neuen: OFC siegt vor über 7.000 Fans

Der Traditionsverein und Titelaspirant Kickers Offenbach ist mit einem Heimsieg in die neue Saison gestartet. Im TV-Live-Spiel des 1. Spieltages setzte sich das Team von Daniel Steuernagel vor 7.041 Zuschauern am Bieberer Berg gegen den ebenfalls hoch eingeschätzten SSV Ulm 1846 Fußball 2:0 (0:0) durch. Die ersten drei Punkte hatten die Hessen, die mit nicht weniger als acht Zugängen in der Startformation angetreten waren, vor allem ihrem Sturmduo und einer Steigerung nach der Pause zu verdanken.

Nach einer recht ereignisarmen ersten Halbzeit, in der die Ulmer durch einen Kopfball von Rechtsverteidiger Lennart Stoll und einen Schuss von Alessandro Abruscia noch die besten Möglichkeiten hatten, nutzte der OFC die erste Chance nach der Pause eiskalt aus. Innenverteidiger und Ex-Bundesligaprofi Kevin Pezzoni (vom Absteiger SC Hessen Dreieich gekommen) traf nach einer Ecke von Richard Weil (zuvor 1. FC Magdeburg) per Kopfball zwar nur die Latte, aber dann war Mittelstürmer Moritz Reinhard (49.) zur Stelle und beförderte den Abpraller ebenfalls mit dem Kopf zum 1:0 über die Linie.

Den Schlusspunkt setzte Reinhards Sturmpartner Andis Shala (74.), der bislang für Rot-Weiß Erfurt in der Regionalliga Nordost auf Torejagd gegangen war. Shala staubte ab, nachdem Maik Vetter mit einem Linksschuss an Ulms Torhüter Christian Ortag gescheitert war.


Saisonstart nach Maß für Titelfavorit Saarbrücken

Auch der Meisterschaftsfavorit 1. FC Saarbrücken hat am 1. Spieltag die optimale Punktausbeute eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Dirk Lottner setzte sich vor 3.506 Zuschauern im Eröffnungsspiel beim FK Pirmasens 3:1 (2:0) durch. Fabian Eisele (20.) und Sebastian Jacob (40./53.) waren für den Aufstiegsanwärter erfolgreich. Der Anschlusstreffer durch Marco Steil (90.) kam für den FK Pirmasens zu spät.

Vor dem Saisonstart hatten 17 von 18 Cheftrainern den 1. FC Saarbrücken als Titelaspiranten genannt. Auch FCS-Trainer Lottner erklärte gegenüber FUSSBALL.DE: "Es ist der Anspruch an uns selbst, dass wir einen weiteren Anlauf für den Aufstieg in die 3. Liga nehmen. Nach Platz zwei in der vergangenen Saison sind wir hoffentlich diesmal an der Reihe."


FSV Frankfurt mit furioser Schlussphase

Dank einer eindrucksvollen Aufholjagd kurz vor dem Spielende ist der FSV Frankfurt beim 2:1 (0:1) gegen die TSG Balingen doch noch als Sieger aus der Partie hervorgegangen. Dominik Nothnagel (90.+1) hatte vor 1.113 Zuschauern erst in der Nachspielzeit den Balinger Führungstreffer durch Lukas Foelsch (39.) ausgeglichen. Arif Güclü (90.+4) erzielte sogar noch das Siegtor für den FSV.

Die TSG Balingen musste die Schlussphase nach einer Gelb-Roten Karte gegen Jonas Fritschi wegen wiederholten Foulspiels (61.) in Unterzahl bestreiten und wartet weiter auf den ersten Auswärtssieg in der Regionalliga-Geschichte.


Aalen startet mit Sieg in die Liga

Dem VfR Aalen ist gleich in der ersten Partie nach dem Abstieg aus der 3. Liga die volle Punktausbeute gelungen. Die Mannschaft von Trainer Roland Seitz behielt bei der U 23 der TSG Hoffenheim 2:1 (2:0) die Oberhand. Entscheidenden Anteil am Aalener Erfolg hatte Dijon Ramaj (13./26.), Neuzugang von der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart, mit seinem Doppelpack. Der Anschlusstreffer von Enes Olgun Tubluk (83.) kam für Hoffenheim zu spät.


Alzenaus Hodja: Siegtor und "Ampelkarte"

Aufstiegsanwärter FC 08 Homburg ging beim 1:2 (1:0) gegen den FC Bayern Alzenau leer aus. Dabei waren die Gastgeber, trainiert von Jürgen Luginger, vor 1.370 Zuschauern durch ein Tor von Thomas Steinherr (45.) zunächst in Führung gegangen. Dem Ex-Frankfurter Robert Schick (75.) gelang für Aufsteiger Alzenau der Ausgleich, bevor Homburgs Kevin Maek wegen einer Notbremse die Rote Karte sah (76.). In der Nachspielzeit erzielte Dren Hodja (90.+2) den Siegtreffer für Alzenau. Anschließend sah der Zugang von Kickers Offenbach wegen einer Unsportlichkeit (Trikot beim Torjubel ausgezogen) die Gelb-Rote Karte (90.+2). Am Auftakterfolg des FC Bayern Alzenau änderte das aber nichts mehr.


Erfolgreicher Auftakt für Steinbach Haiger

Der TSV Steinbach Haiger ist mit einem 3:0 (0:0) gegen die U 23 des 1. FSV Mainz 05 erfolgreich in die Saison gestartet. Christopher Kramer (51.), Sascha Marquet (61., Foulelfmeter) und der eingewechselte Jannik Mause (90.+2) bescherten ihrem neuen Trainer Adrian Alipour (zuvor Wuppertaler SV) vor 1.138 Zuschauern gleich im ersten Pflichtspiel einen Sieg.


Astoria Walldorf: Becker gelingt Dreierpack

Die TuS Rot-Weiß Koblenz musste im ersten Spiel nach dem Aufstieg ein 1:4 (0:1) gegen den FC-Astoria Walldorf hinnehmen. Großen Anteil am Erfolg der Gäste hatte André Becker (24./76./78.), dem ein Dreierpack gelang. Alen Muharemi (71.) glich zwischenzeitlich für Koblenz aus. Der eingewechselte Luca Stellwagen (85.) setzte den Schlusspunkt.


Aufsteiger Bahlinger SC gewinnt im Derby

Ebenso wie der FC Bayern Alzenau hat mit dem Bahlinger SC noch ein weiterer Aufsteiger am 1. Spieltag die volle Punktausbeute eingefahren. Die Mannschaft des Trainerduos mit Dennis Bührer und Axel Siefert gewann im südbadischen Derby vor 2.760 Zuschauern 2:0 (1:0) gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg. Für den Liganeuling trugen sich Shqipon Bektasi (5.), der während seiner Karriere auch zwei Bundesliga-Spiele für die Freiburger absolviert hatte, und Yannick Häringer (79.) in die Torschützenliste ein.


1. Spieltag:

FK Pirmasens - 1. FC Saarbrücken 1:3

TSG Hoffenheim II - VfR Aalen 1:2

TuS Rot-Weiß Koblenz - FC-Astoria Walldorf 1:4

TSV Steinbach Haiger - 1. FSV Mainz 05 II 3:0

FC 08 Homburg - FC Bayern Alzenau 1:2

SV Elversberg - FC Gießen 7:1

Bahlinger SC - SC Freiburg II 2:0

FSV Frankfurt - TSG Balingen 2:1

Kickers Offenbach - SSV Ulm 1846 Fußball 2:0


Neuer Mittelstürmer für den FC Gießen

Dimitrios Ferfelis schließt sich dem FC Gießen an, nachdem er zuletzt für Wormatia Worms auf Torjagd ging.

Der großgewachsene (195 cm) Mittelstürmer verbrachte die Jugend beim SV Werder Bremen, eher er sich dem TuS Koblenz anschloss. Anschließend folgten mehrere Jahre im europäischen Ausland, in denen Ferfelis reichlich Erfahrung sammeln konnte. Zunächst zog es den Deusch-Griechen nach Holland zum PEC Zwolle, anschließend wechselte er in seine Heimat zu PAS Giannina. Dort konnte Ferfelis sogar Einsatzzeiten in der Euro Leauge sammeln. Insgesamt stand Ferfelis bereits in 78 Spielen in der Regionalliga Südwest auf dem Feld, dabei gelangen ihm 22 Treffer und 5 weitere konnte er vorbereiten.

„Da ich offen für neue Herausforderungen bin und gerne neues entdecke, konnte ich in meiner Karriere bereist viele Erfahrungen sammeln und bin viel herum gekommen. Nun freue ich mich sehr, wieder in Deutschland und ein Teil des FC Gießen zu sein. Die Gespräche mit Herrn Gerber und Daniyel Cimen haben mich von diesem Projekt überzeugt und ich möchte schnellmöglich zu 100% fit werden, um die gemeinsame Ziele zu erreichen“, freut sich Dimitrios Ferfelis über den Wechsel in die Universitätsstadt.

„Dimi ist genau der Stürmertyp, der uns bisher gefehlt hat. Nun sind wir in der Breite noch besser aufgestellt. Wir haben positive Gespräche geführt und freuen uns sehr, dass sich Dimi für uns entschieden hat“, kommentiert Cheftrainer Daniyel den Transfer des Griechen.


Torwart Luca Woloszyn wechselt zur TuS Koblenz

Die TuS Koblenz hat ihre Planungen auf der Torwartposition abgeschlossen. Mit Luca Woloszyn wechselt ein ehrgeiziger Keeper zu den Schängeln. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020.

Woloszyn stand für die TuS bereits in der Sommervorbereitung als Testspieler zwischen den Pfosten und empfahl sich dabei für eine Verpflichtung. Beim VfB Eichstätt, wo der 21-Jährige zuletzt spielte, sammelte Woloszyn in der vergangenen Saison als junger Torwart erste Erfahrungen in der Regionalliga Bayern.

„Wir sind froh und freuen uns sehr, dass Luca sich für uns entschieden hat. Er ist ein talentierter Torwart mit Potenzial, der sich bei uns weiterentwickeln möchte“, sagt TuS-Trainer Anel Dzaka.