Südwest - Hier die Neuigkeiten der Fußball-Regionalliga Südwest aus den zurückliegenden Tagen:


TSV Steinbach Haiger verpflichtet Christian März

Fußball-Regionalligist TSV Steinbach Haiger hat sich die Dienste von Christian März gesichert. Der zentrale Mittelfeldakteur wechselt von Rot-Weiß Oberhausen an den Haarwasen, wo er einen Vertrag bis 30. Juni 2021 unterschrieben hat.

„Nach über einem halben Jahr losem Kontakt und sehr guten Gesprächen mit den handelnden Personen um Matthias Georg und Adrian Alipour im Frühjahr bin ich froh, dass ich ab jetzt Teil dieses ambitionierten Vereins bin und freue mich auf eine sehr harte und anstrengende, aber hoffentlich erfolgreiche Saison beim TSV“, sagt Christian März.

Der 25-Jährige kam in der abgebrochenen Spielzeit zu 23 Einsätzen in der Regionalliga West. Dabei gelangen dem 1,81 Meter-Mann sieben Scorer-Punkte. Christian März spielte in der Jugend für den VfL Osnabrück und Hertha BSC Berlin. Nach einigen Spielen für die U23 der Hertha wechselte März zur U23 des VfL Bochum. Dort spielte er zusammen mit Steinbachs Stürmer Moritz Göttel, ehe das Team 2015 vom Spielbetrieb abgemeldet wurde. So zog es den ehemaligen Jugend-Nationalspieler über die den BSV Reden, die TSG Sprockhövel und den SV Rödinghausen zu Rot-Weiß Oberhausen. Nach mittlerweile 150 Partien in der Regionalliga West wird März nun erstmals in der Südwest-Staffel antreten.

„Christian März hat in den vergangenen Jahren konstant starke Leistungen in der Regionalliga West gezeigt und kommt mit großen Zielen zu uns. Er wird perfekt in unsere Mannschaft passen und unsere Qualität im Zentrum weiter erhöhen“, so TSV-Geschäftsführer Matthias Georg.


Olizzo und Birol verlängern

Gian Maria Olizzo und Matay Birol haben beim Fußball-Regionalligisten TSV Steinbach Haiger jeweils einen neuen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben.

Der Haigerer Gian Maria Olizzo war im Sommer 2019 von den Sportfreunden Siegen in seine Heimatstadt gewechselt und setzt seine fußballerischen Lehrjahre unter Trainer Adrian Alipour fort.

„Das erste Jahr in Steinbach war etwas Besonderes für mich. Ich durfte viel von meinen Trainern lernen und hatte die Ehre, mit sehr erfahrenen Fußballern spielen zu dürfen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich ein weiteres Jahr Teil dieses tollen Vereins sein kann und freue mich jetzt nach erfolgreichem Abschluss des Abiturs darauf, mich komplett auf den Fußball konzentrieren zu können“, sagt Olizzo.

„Gian-Maria Olizzo hat ein lehrreiches Jahr hinter sich. Er hat sich bis zu seiner Verletzung am Mittelfuß voll reingehauen und sich sehr lernwillig gezeigt. Wir wollen ihn als Haigerer Eigengewächs weiter fußballerisch beim TSV ausbilden", sagt Geschäftsführer Matthias Georg.

Matay Birol spielt bereits seit Januar 2019 am Haarwasen. Zuvor lief der Torwart für den FSV Frankfurt auf. Trotz Interesse anderer Vereinen entschied sich der 22-Jährige für einen Verbleib beim TSV.

„Die Situation als dritter Torwart ist immer schwierig. Ich kann aber gerade in der täglichen Trainingsarbeit mit Sascha Rausch noch so viel für mich mitnehmen, dass ich mich für ein weiteres Jahr beim TSV entschieden habe. Und wenn ich gebraucht werde, will ich mein Bestes für das Team geben“, so Birol.

“Matay Birol ist eine verlässliche Größe unseres Torhüter-Teams und hat dank der Trainingseinheiten im vergangenen Jahr weiter an Stabilität gewonnen. Wir freuen uns, dass er am Haarwasen bleibt", so Matthias Georg über die Vertragsverlängerung des Schlussmann.


Toptalente Nelson Mandela und Justin Kabuya nun Alzenauer

Mit den beiden Offensivspielern Nelson Mandela (21) und Justin Kabuya (20) erhält unser Kader technisch und individuell nochmal eine besondere Note. Trotz Foto v.l.: Nelson Mandels, Trainer Artur Lemm, Justin Kabuya. (Foto: privat)hoher Veranlagung, ist Ihnen der Durchbruch im Seniorenbereich bisher aber noch versagt geblieben. In Alzenau sollen Ihre Talente zur Geltung kommen und unser Team damit flexibler und unberechenbaren machen.

In Ihren Jahrgängen und zu Ihren Jugendzeiten zählten Nelson Mandela und Justin Kabuya zu den begehrtesten Fußballtalenten in Europa. Beide sind offensiv flexibel einsetzbar und noch nicht auf bestimmte Positionen fixiert. Nach jeweils ernüchternden ersten Seniorenjahren, wollen beide mit dem Wissen, dass der Herrenfußball eine andere Leistung als der Jugendfußball verlangt, nochmal einen neuen Anlauf Richtung Profifußball unternehmen.

Nelson Mandela wechselte schon mit 9 Jahren von Kamerun zum berühmten Ausbildungsinternat des FC Barcelona. Über die Stationen Sevilla und Hoffenheim, landete er mit 14 Jahren bei der Frankfurter Eintracht, wo er lange als das „Übertalent“ galt. Die Belohnung war ein Profivertrag im Bundesligateam der Adler. Nach einem Kreuzbandriss und langer Verletzungspause wurde er im Herbst des letzten Jahres zur Sportfreunde Lotte transferiert. Dort schaffte er auch Corona bedingt nur drei Einsätze im Regionalligateam. Nach dem vorzeitigen Saisonabbruch wechselt er nun wieder zurück ins Rhein-Main Gebiet, seiner deutschen Heimat. Der 21-jährige Vollblutfußballer entschied sich zusammen mit seinem Berater Merih Türker den nächsten Karriereschritt bei Bayern Alzenau zu machen. Bei uns erhofft er sich die für Ihn nötigen Einsatzzeiten, um wieder seine Topform zu erreichen. „Meine ersten beiden Seniorenjahre waren durch zum Teil schwere Verletzungen geprägt. Dadurch konnte ich mich im Bundesligakader von Eintracht Frankfurt nicht durchsetzen. Ich möchte die Uhr nochmal auf null stellen und um im nächsten Jahr in Alzenau voll durchzustarten.“

Eine ähnliche Vita hat auch der 20-jährige Justin Kabuya, der ebenfalls von Merih Türker betreut wird, vorzuweisen. Seine sportliche Jugendzeit verbrachte er ebenfalls am Riederwald bei Eintracht Frankfurt. Dort wurde Ihm und seinem Zwillingsbruder, nach Einsätzen in der deutschen Jugendnationalmannschaft eine Profilaufbahn vorausgesagt. Doch anstatt nach seiner U19 Zeit in eine der ersten drei Bundesligen zu wechseln, führte sein Weg in die U23 des 1. FC Kaiserslautern. Dort kam er „nur“ in 10 von 21 Saisonspielen zum Einsatz, da Ihm immer wieder Spieler des Drittligakaders vorgezogen wurden. Selbstkritisch resümiert er sein erstes Seniorenjahr: „Ich bin zu locker in den Herrenbereich gegangen, dachte es geht so leicht wie in der U19 Bundesliga“ und steckt sich für seine zweite Aktiven Saison ein hohes Ziel: „Ich will alles für die Mannschaft geben. Persönlich habe ich als Ziel, möglichst in jedem Match 90 Minuten zu spielen.“

Dass nun Spieler mit dem klaren Ziel Profifußball in Alzenau den nächsten Karriereschritt machen wollen, liegt an unseren Erfolgen der vergangenen Jahre. Spielerberater Merih Türker betont auch deshalb ganz klar, dass solche Spieler wie Nelson oder Justin normalerweise nicht zu „kleinen“ Vereinen in der Größenordnung wie Alzenau wechseln, ergänzt aber die Ausnahmestellung unseres Vereins: „Bayern Alzenau hat sich in den letzten Jahren einen sehr guten Ruf bei jungen Spielern erarbeitet. Dort erhalten Sie die nötige Spielpraxis, können auf hohem Niveau trainieren und sich im Wettkampf mit Vollprofigegnern messen. Deshalb sehen die Spieler und auch ich, den vermeintlichen Schritt zurück, eher als Schritt nach vorne.“

Auch Trainer Artur Lemm glaubt an die Weiterentwicklung seiner beiden neuesten Zugänge: „Beide zählen zu den talentiertesten Spielern Ihre Jahrgangs. Beide haben erkannt, dass es im Erwachsenenfußball anders zugeht. Wenn Sie nun mit Demut und vollem Ehrgeiz die neue Saison angehen, werden wir viel Spaß an beiden haben.“


Der FC 08 Homburg verpflichtet Jannis Reuss

Die Grün-Weißen können den nächsten Neuzugang für die kommende Spielzeit vermelden: Vom SV Sandhausen kommt der 20-jährige Innenverteidiger Jannis Jannis Reuss (Foto: FC 08 Homburg).Reuss.

Ausgebildet wurde Reuss bei der SpVgg Greuther Fürth sowie der TSG Hoffenheim, seit 2017 war er für die Sandhäuser in der U19 sowie der 2. Mannschaft in der Oberliga Baden-Württemberg aktiv. In der vergangenen Saison kam er hier auf 17 Einsätze. Zudem trainierte er oft bei den Profis des SVS, die in der 2. Bundesliga spielen, und konnte einiges an Erfahrung sammeln.

„Jannis ist ein sehr schneller und extrem ehrgeiziger, junger Spieler mit hohem Entwicklungspotenzial, der in Sandhausen auch schon bei den Profis reinschnuppern konnte. Für sein Alter verfügt er schon über eine hohe Cleverness im Zweikampfverhalten. Nicht zuletzt sind wir davon überzeugt, dass Jannis auch charakterlich ins Team passt“, sagt Sportmanager Michael Berndt zur Neuverpflichtung.

Reuss sieht sich beim FC 08 Homburg gut aufgehoben. „Ich möchte mich sportlich weiterentwickeln und bin der Meinung, dass ich hier in Homburg auf einem sehr guten Niveau mit super Mitspielern die Möglichkeit dazu habe. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Spieler und kann mich mit den Zielen, die der FC 08 Homburg verfolgt, identifizieren. Das passt gut zusammen“, so der gebürtige Bamberger.

Jannis Reuss unterschrieb beim FCH einen Kontrakt über zwei Jahre. Er ist nach Philipp Schuck, der bereits im März verpflichtet wurde, der zweite neue Verteidiger für den FC 08 Homburg. Es soll nicht der letzte bleiben. Michael Berndt: „Aktuell suchen wir noch Verteidiger und Mittelfeldspieler, die unseren Kader verstärken sollen.“


Ihab Darwiche und Tim Wöhrle verlassen den FC 08 Homburg

Die Kaderplanung läuft auf Hochtouren, zwei weitere Abgänge stehen nun fest: Ihab Darwiche und Tim Wöhrle verlassen den FC 08 Homburg. In beiden Fällen sind sich die FCH-Verantwortlichen und der Spieler nicht über eine Vertragsverlängerung einig geworden.

Der 27-jährige Darwiche kam im Winter 2019 aus Offenbach und brachte es in seiner Zeit bei den Grün-Weißen auf insgesamt 24 Einsätze in der Regionalliga Südwest und einen Einsatz im Saarlandpokal. Dabei erzielte der Mittelfeldakteur fünf Treffer. Wöhrle (21) kam erst während der gerade abgelaufenen Saison nach Homburg und verzeichnet zwei Kurzeinsätze in der Regionalliga sowie zwei weitere Einsätze im Pokal.

Der FCH bedankt sich bei Tim und Ihab für ihren Einsatz und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute!


Verstärkung mit Regionalliga-Erfahrung - Gianluca Lo Scrudato wechselt zum FK Pirmasens

Die Kaderplanung beim Fußball-Regionalligisten FK Pirmasens läuft weiter auf Hochtouren. Für die beiden Außenbahnen haben die Blau-Weißen Gianluca Lo Scrudato verpflichtet. Der 24-Jährige erhält einen Vertrag über ein Jahr bis Sommer 2021.

Lo Scrudato war bisher Stammspieler des FC Schweinfurt 05, Zweitplatzierter der Regionalliga Bayern. Zuvor trug er unter anderem das Trikot des SV Röchling Völklingen (Regionalliga) und der SV 07 Elversberg II (Oberliga). Der 1,70 Meter große Defensiv-Akteur absolvierte 62 Regionalliga-Spiele und stand im August 2018 in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals für die Schweinfurter in der Startformation. Gegner war Bundesligist FC Schalke 04.

„Wir glauben, dass Gianluca Lo Scrudato gut in die Mannschaft passt und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit in der kommenden Saison“, sagt FKP-Präsident Jürgen Kölsch. Sportdirektor Sebastian Reich ergänzt: „Er hat eine vorbildliche Einstellung, gibt nie auf und erst recht keinen Ball verloren.“


Benno Mohr spielt künftig am Horeb - FK Pirmasens verpflichtet 24-Jährigen aus Elversberg

Fußball Regionalligist FK Pirmasens hat sich für die kommende Runde verstärkt mit einem weiteren Spieler verstärkt. Benno Mohr wechselt vom Liga-Konkurrenten SV 07 Elversberg an den Horeb und erhält bei „die Klub“ einen Ein-Jahres-Vertrag.

Der 24-Jährige, der in Saarbrücken geboren wurde, spielte insgesamt drei Jahre für die SVE. Zuvor war er in den Nachwuchsabteilungen des 1. FC Saarbrücken und von Borussia Mönchengladbach aktiv. Für die zweite Mannschaft des Bundesligisten absolvierte der offensive Außenbahnspieler 53 Partien in der Regionalliga West. Für Elversberg kam Mohr auf insgesamt 61 Regionalliga-Spiele im Südwesten.

„Benno  Mohr verfügt über sehr viel Erfahrung. Wir sind froh, ihn künftig in unserer Mannschaft zu haben“, sagt FKP-Präsident Jürgen Kölsch zur Verpflichtung.