Südwest - Hier die Neuigkeiten der Fußball-Regionalliga Südwest aus den zurückliegenden Tagen:


Marco Hingerl: Neuzugang für das Mittelfeld des FCH

Der FC 08 Homburg kann einen weiteren Neuzugang vermelden: Marco Hingerl, der zuletzt für die SG Sonnenhof Großaspach aktiv war, wechselt zu den Grün-Weißen. Der 24-jährige Mittelfeldspieler erhält einen Vertrag bis Juni 2022.

Der gebürtige Münchner wurde in der Jugend der Spvgg Unterhaching sowie des FC Bayern München ausgebildet. Er durchlief die Bayern-Jugend bis zur U19, ehe er für ein Jahr zum SC Freiburg wechselte. Danach ging es nochmal für zwei Jahre zurück zur U23 des deutschen Rekordmeisters, bevor er sich 2018 dem Drittligisten Sonnenhof Großaspach anschloss.

Sportmanager Michael Berndt: „Marco ist ein offensiver Mittelfeldspieler, der aber auch gut nach hinten mitarbeitet. Er strahlt Torgefahr aus und passt charakterlich gut in unsere Mannschaft.“

Hingerl lief 42 Mal in der 3. Liga auf und erzielte dabei 5 Tore. In der Regionalliga Südwest bestritt er 22 Spiele für den SC Freiburg II, in der Regionalliga Bayern 49 Spiele für den FC Bayern II. Als 19-Jähriger konnte Marco Hingerl in 6 Spielen unter Marcus Sorg Erfahrung in der Deutschen U19-Nationalmannschaft sammeln.

Hingerl freut sich auf seine neue Herausforderung beim FC 08 Homburg: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen beim FC 08 Homburg liefen sehr positiv. Hier ist alles vorhanden, um erfolgreich Fußball spielen zu können. Ich glaube, dass wir mit dem FCH eine gute Rolle in der Liga spielen werden.“


Luca Schnellbacher stürmt ab sofort für die SVE

Die SV Elversberg verstärkt sich weiter in der Offensive und verpflichtet Mittelstürmer Luca Schnellbacher. Der 26-jährige Angreifer wechselt vom letztjährigen Drittligisten SC Preußen Münster ins Saarland und erhält an der Elversberger Kaiserlinde einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2022.

Der in Höchst im Odenwald geborene Stürmer bringt dabei eine Menge Drittliga-Erfahrung mit – Schnellbacher stand in seiner Karriere vereinsübergreifend bereits in 220 Drittliga-Spielen auf dem Platz, erzielte dabei 36 Tore und lieferte 34 Vorlagen. Der Weg in die 3. Liga führte ihn dabei in der Jugend von seinem Heimatverein TSV Höchst und Darmstadt 98 zunächst zur U19 von Eintracht Frankfurt, für die er in der Saison 2012/2013 als Stammspieler in der A-Junioren-Bundesliga auf 26 Einsätze und 13 Tore kam. Nach dieser erfolgreichen Saison wechselte der Mittelstürmer 2013 zum SV Wehen Wiesbaden – und brauchte beim damaligen Drittligisten als 19-Jähriger kaum Zeit, um sich zurechtzufinden. Bereits in seiner ersten Spielzeit in Wiesbaden stand Schnellbacher in 26 Partien auf dem Platz, am Ende der Saison 2016/2017 und damit am Ende seiner Zeit bei Wehen Wiesbaden waren es schon insgesamt 116 Drittliga-Spiele, 18 Tore und 15 Vorlagen. Im Sommer 2017 wechselte der 1,80 Meter große Angreifer innerhalb der 3. Liga zum VfR Aalen, für den er in zwei Jahren auf 71 weitere Drittliga-Spiele (13 Tore, 14 Vorlagen) kam. In der vergangenen Saison lief Luca Schnellbacher, der vorwiegend als Mittelstürmer im Einsatz ist, aber auch auf den Außenbahnen und als hängende Spitze spielen kann, schließlich ebenfalls in der 3. Liga für Preußen Münster auf und stand für die Westfalen in 33 Liga-Spielen (fünf Tore, sechs Vorlagen) auf dem Platz.

„Wir sind sehr froh darüber, dass Luca nächste Saison mit uns angreifen will. Er ist für sein Alter bereits ein sehr erfahrener Spieler, ein Arbeiter in der Offensive, der sich voll und ganz für das Team einbringt. Mit dieser Spielweise wird er unser Team sehr gut ergänzen und verstärken“, sagt SVE-Sportdirektor Ole Book. Luca Schnellbacher fügt hinzu: „Ich freue mich schon sehr auf meine Zeit in Elversberg und auf die offensive, lebendige Spielweise, die die Mannschaft in der vergangenen Saison ausgezeichnet hat. Ich werde mich voll reinhängen, um mit dem Team und dem Verein möglichst viele positive Erlebnisse und Erfolge zu feiern.“


Peter Tretter verlässt den FKP zum Monatsende - Ehemaliger Trainer übernimmt neue Aufgaben beim 1. FC Kaiserslautern

Peter Tretter, der derzeit das Amt des Sportlichen Leiters beim Fußball-Regionalligisten FK Pirmasens innehat, wird den Verein zum 01. August 2020 verlassen. Er hatte bereits im Februar angekündigt, eine neue Herausforderung zu suchen. Dieses Unterfangen wurde durch die Coronavirus-Pandemie erschwert, weshalb sich „die Klub“ und Tretter zuletzt darauf einigten, bis auf unbestimmte Zeit weiter gemeinsam an der Zukunft der Blau-Weißen zu arbeiten. Als Sportlicher Leiter war es die Aufgabe von Peter Tretter, den Aktiven- und Jugendbereich weiter zu verzahnen.

„Es war von Anfang an klar, dass wir Peter keine Steine in den Weg legen werden, wenn er ein passendes Angebot gefunden hat“, betont FKP-Präsident Jürgen Kölsch. „Wir haben ihm in den vergangenen Jahren sehr viel zu verdanken.“

Tretter, der im Sommer 2007 zum FKP gekommen war und seitdem verschiedene Ämter am Horeb betreute, wird ab dem Monatswechsel im Nachwuchsleistungszentrum des Drittligisten 1. FC Kaiserslautern bei der U15 tätig sein. „Der Abschied nach einer solch langen Zeit tut weh, aber nun habe ich mir den Wunsch erfüllt, in einem Nachwuchsleistungszentrum zu arbeiten“, sagt Peter Tretter. „Es ist der logische nächste Schritt und dann noch vor der Haustür - das bietet sich an.“

Die Jugendarbeit mache ihm großen Spaß und auch die Eingewöhnung falle ihm leicht, da er bereits viele Personen beim FCK kenne.

Seine Leistungen beim FK Pirmasens sind unvergessen: Besonders die Erfolge im Herrenbereich mit den beiden Regionalliga-Aufstiegen 2014 und 2018 sind Zeugen der engagierten Arbeit. Auch zuvor war er bereits Co- und zeitweise Interimstrainer auf der Husterhöhe und betreute zudem die U19-Junioren. Mit seinen Schützlingen aus der Nachwuchsabteilung der „Klub“ wurde er 2012 Regionalliga-Meister. In rund 260 Regionalliga- und Oberliga-Spielen saß Tretter für den FK Pirmasens auf der Trainerbank und gewann 2015 den SWFV-Verbandspokal.


Steinbach Haiger - Al-Azzawe fällt länger aus

Fußball-Regionalligist TSV Steinbach Haiger hat das 0:0 im Testspiel am vergangenen Samstag bei West-Regionalligist Alemannia Aachen teuer bezahlt. Gleich drei Spieler haben sich verletzt.

David Haider Kamm Al-Azzawe zog sich in der Anfangsphase einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zu und fällt mindestens sechs Wochen aus und verpasst damit auch das wichtige Hessenpokal-Halbfinale am 15. August beim FC Gießen.

Nach einem brutalen Einsteigen eines Gegenspielers im Luftkampf verlor TSV-Neuzugang Christian März nach gut einer halben Stunde kurzzeitig das Bewusstsein. Der Mittelfeldspieler erlitt neben einer Gehirnerschütterung auch eine Brustkorbverletzung und verbrachte die Nacht von Samstag auf Sonntag im Krankenhaus. Der 25-Jährige muss voraussichtlich zwei Wochen pausieren.

Der dritte Steinbacher Unglücksrabe ist Florian Bichler. Schon nach wenigen Minuten hatte es den Flügelflitzer im Stadion am Tivoli erwischt. Wegen einer starken Oberschenkelprellung musste der Ex-Essener früh ausgewechselt werden. Bei guter Heilung könnte Bichler Ende der Woche wieder ins Training einsteigen.